Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.6

- S.12

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_06
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INNSBRIIC

Die Fraktionen im Gemeinderat
zum Thema Internationalität
Am 1. Juli übernimmt Österreich den Vorsitz in der Europäischen Union. Besonders zu Beginn der Übernahme werden auch in Innsbruck durch internationale Veranstaltungen markante Schwerpunkte bezüglich Europa gesetzt. Aktueller Anlaß, das Thema der Standpunktseiten auf die Internationalität der Stadt
am Inn auszurichten. Lesen Sie in der Folge, was die Vertreter der Innsbrucker
Gemeinderatsfraktionen von der „Internationalität Innsbrucks" halten.
n

Die andere Seite"

Der Städtetourismus boomt. Die Exportwirtschaft ebenso. Und auch die
„offiziellen" europäischen und internationalen Kontakte - von Konferenzen
bis zu Partnerschaften „laufen". Im Fall
„Sarajevo" hat
die Stadt und ihre Bevölkerung
auch deutlich gezeigt, daß echte
Partnerschaft
auch in schwerster Not standhalten,
sich beweisen muß. Wir sollten neben
Events, Vertretungen der Stadt usw.
aber auch die „innere Seite" der Internationalität Innsbrucks bedenken. Und
überprüfen, wie wir es mit dieser
selbstverständlich gewordenen Seite
halten. So haben Innsbrucks Pflichtschulen - unterstützt durch EU-Programme - europäische Kontakte aufgebaut, daß man nur so schaut. Im Canisianum, in der Universität leben und
studieren Hunderte zukünftiger opinion
leaders. Und noch eines gehört zur Internationalität Innsbrucks: unsere Gastarbeiterinnen mit ihren Familien. Ob wir
diesen scheinbar selbstverständlichen,
in ihrer Wirkung aber sehr bedeutenden „Seiten der Internationalität" genügend Aufmerksamkeit widmen?
Amisi. Stadtrat Dr. Lothar Müller

Innsbrucks Brücken
nach Europa
Universitäts-, Kongreß- und Tourismusgeschehen haben in Innsbruck eine lange Tradition. Auch die Politik ist
immer wieder bemüht, ihren Beitrag zur
internationalen Kontaktpflege zu leisten. Ein Ergebnis dieser Aktivitäten
sind die Städtepartnerschaften, die
Innsbruck permanent zu einem Ort internationaler Begegnungen werden

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lassen. Innsbruck ist Europastadt. Bereits 1964 wurde Innsbruck dieser Titel verliehen. Gerade während der
kommenden österreichischen EU-Präsidentschaft sind wir gefordert, uns als
internationale Begegnungsstätte und
als Initiator erneut zu beweisen. So ist
es gelungen, am 3. Juli 1998 den Kongreß der Europäischen Kommunal- und
Regionalpolitik "98 nach Innsbruck zu
bekommen. Eine wichtige Aufgabe ist
es dabei, die Verantwortlichen auf allen Ebenen daran zu erinnern, daß sie
bei der Neugestaltung Europas das
Subsidiaritätsprinzip und die Bürgerinnen und Bürger nicht aus dem Blickwinkel verlieren. In Förderung dieses
Zieles haben
die Stadt und
das Land den
Kaiser-Maximilian-Preis,
Europapreis
für Kommunal- und Regionalpolitik,
gestiftet. Dieser Preis wird heuer erstmals am 4. Juli 1998 im Rahmen eines
internationalen Festaktes in Innsbruck
verliehen. Innsbruck war schon immer
ein guter Platz, um Brücken zu schlagen.
GR Wolfgang Steinbauer

Innsbruck - Stadt der
Begegnung
Die Stadt Innsbruck verdankt ihre
Entstehung und heutige wirtschaftliche
sowie kulturelle Bedeutung der besonderen geographischen Lage im Zontrum der Alpen.
Dem Tourismus kommt in dor wirtschaftlichen Struktur eine besondere
Bedeutung zu. Der landschaftliche
Reiz, die reiche Geschichte und ein
großes kulturelles und sportliches Angebot üben auf Gäste in aller Welt ei-

ne besondere Anziehungskraft aus.
Vor allem als Kongreß- und Universitätsstadt hat unsere Stadt einen internationalen Ruf, der seine Ursachen
nicht nur im vor kurzem weiter ausgebauten Kongreßhaus Innsbruck, sondern vor allem in der weltweit anerkannten Wissenschafts- und Lehrtätigkeit der Universität Innsbruck
hat.
Zwei Olympische Winterspiele haben
Innsbrucker
die Sportstadt
Volkspartei
Innsbruck weit
über die Grenzen bekannt gemacht. Diese Tradition
kann nicht nur durch das jährliche
Bergiselspringen fortgesetzt werden,
Ziel muß sein, auch einen Fixplatz im alpinen Weltcupkalender zu bekommen.
Letztlich fußt der internationale Ruf
Innsbrucks auch auf seiner engen Zusammenarbeit mit den Partnerstädten,
die mit neuen Impulsen zu beleben ist.
Vizebgm. Dipl.-Ing. Eugen Sprenger

Marke Innsbruck
Während des EU-Vorsitzes Österreichs ist Innsbruck Anfang Juli Tagungsort wichtiger europäischer Gremien. Das Treffen von Spitzenpolitikern
aus den 15 Mitgliedsstaaten - mit entsprechendem Medienecho - ist für unsere Stadt eine
i* ip
große
Chance,
sich international
zu präsentieren.
IUUI
Das Potential ist
Federspiel groß,
mit dem
Innsbruck im internationalen Wettbewerb, dem sich gerade auch Städte verstärkt stellen müssen, bestehen kann. So ist z. B. die zentrale Lago zwischen den großon Wirtschaftsräumen Italiens und Deutschlands ein enormer Standortvorteil. Tourismusaktivitaton, vor allem die Kongresse mit weltweiter Beteiligung, aber
auch kulturolle Aktivitäten und Festwochen haben Innsbruck ins internationale Blickfeld gerückt. Auch dio Univer-

INNSBRUCK I N I O R M I I " R I - J U N I