Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.6

- S.7

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_06
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Freizeitlandschaft Reichenau in Bau
Der 1,15 km lange Bereich entlang der Sill bzw. des Inn zwischen dem Ostende der Kärntner Straße (Einmündung General-Eccher-Straße) bis östlich der
Grenobler Brücke wird neu gestaltet. Gleichzeitig mit der dringend erforderlichen Hochwassersicherung werden eine Promenade mit Rad- und Fußwegen,
ein Reichenauer Park für jung und alt, Trendsportplatze für die Jugend und eine Rad- und Fußweg-Unterfuhrung der Grenobler Brücke errichtet.
Bei einum Pressegesprach am 2. Juni informierte Vizebgm. DI Eugen Sprenger gemeinsam mit Ing. Gerhard Dendl
vom städtischen Referat „Grünanlagen
- Planung und Bau" und DI Heinz Wallnöfer von der Wasserbau-Abteilung dos
Landes über das Projekt, das zusammen mit der Wohnverbauung des ehemaligen Campingplatzesein 500-Mio-SProjekt darstellt. In die Freizeitlandschaft
investiert die Stadt 24,25 Mio. S, der
Bund in die Hochwassersicherung 14
Mio. S. Rund sieben Mio. S wurden für
den Durchstich der Grenobler Brücke
veranschlagt.
Nach sorgfältiger Vorbereitung unter
der Projektleitung der Magistratsabteilung
Vl/ „Grünanlagen - Planung und Bau" laufen die Arbeiten in Teamarbeit mit der
Bundes-Wasserbauverwaltung/Baubezirksamt Innsbruck seit 23. März auf
Hochtouren. Bei der Gestaltung und der
Auswahl der Sportgeräte für den Freizeitpark stand das Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck
(Univ.-Prof. Dr. Günther Mitterbauer) beratend zur Seite.

Die beliebte Sohottorbank nach dem
Sillzwickel bleibt selbstverständlich erhalten. Sie bekommt einen eigenen Zugang. Für die Sonnenanbeter werden in
diesem Bereich eine Doppeldusche im
Freien und eine WC-Anlage errichtet.
Entlang der gesamten Strecke ist Möglichkeit zum Liegen, Picknick machen
etc. Die Promenade wird mit Kugelleuchten ausgeleuchtet.

Reichenauer Park für
jung und alt
Vor dem Ende des ersten Abschnittes,
westlich des Seniorenheimes, entsteht
auf einer 6000 Quadratmeter großen
Fläche ein Park. Er ist in einen Familienund Kinderbereich sowie in eine Ruhezone für Senioren geteilt. Bänke, bunte
Blumenbeete, eine Freischachanlage,
Wattertische und ein Kugelbrunnen werden Abwechslung bieten.
Der Familien- und Kinderbereich wird
mit einer Röhrenrutsche, einer Hängebrücke, Hüpfplatten und Waggelband,

mit Spielhäusern, einer Stahlkugel zum
Klettern und einem Trinkbiunnon aus(j(;:;tatt(;t.

Zwischen dem letzten Wohnhaus und
dem Gasthaus Sandwirt entsteht ein
großer Freizeitpark, bei dem vor allem
die trendsportbegeisterte Jugend auf ihre Rechnung kommen wird. Ein Volleyball- und Streetballplatz, eine Tischtennisanlage, eine freie Kletterwand, eine
Spielseilbahn und ein großer Kombiplatz
für die Trendsportarten werden zu Spiel,
Sport und Spaß (Miiladen.
Die gesamte Innufer- und Grünraumgestaltung wird so naturnah wie möglich
erfolgen. Flüsse; und deren Ufer sind
nicht nur ein beliebter Erholungsraum für
die Menschen, sondern auch ein wichtiger Naturraum für die Vogelwelt. Im Flußbereich werden Sporne errichtet, die
Uferanrisse verhindern sollen und zu
Sandanlandungen führen. Ähnlich wie
im Olympischen Dorf werden dadurch
kleine Sandbuchten entstehen.
„Flüsse sind ein wertvolles Naturkapital in der Stadt, daher sollen sie auch der
Bevölkerung zugänglich gemacht werden. In Innsbruck wurde auf diesem Gebiet schon sehr viel geleistet", betont
Grünreferent Vizebgm. Sprenger. Promenaden an Inn und Sill mit einer Gesamtlänge von 20 Kilometern stehen zur
Verfügung. (WW)

Das Projekt wird in zwei Abschnitten bewältigt: Der erste Abschnitt, der von der General-EccherStraße bis zum Wohn- und Pflegeheim reicht, wird gleichzeitig mit
der Besiedelung des Heimes Ende
Oktober dieses Jahres eröffnet werden. Die zweite Baustufe bis östlich
der Grenobler Brücke soll bis Ende
1999 gleichzeitig mit der Besiedelung der Wohnbauten fertig sein.
Der Hochwasserschutzdamm für den
ersten Bauabschnitt ist schon aufgeschüttet und auf ihm die Führung der
künftigen Rad- und hißwegpromenade
bereits erkennbar.
Die Fußgängerpromenade verläuft entlang des Flusses, der Radweg innen. Teils
nebeneinander, durch Radwegsteine getrennt, teils, wenn Platz, mit leichten
Schleifen und viel Grün dazwischen. Radund Fußweg sind jeweils 2,5 Meter breit.

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(Foto: l/V. Weger)

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