Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.4

- S.14

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_04
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Abt Alois Stöger lebt in
seinen Werken weiter
Dor Altabt des
Stiftes Wüten,
Prälat Alois Stöger, Träger dos
Ehrenringes dor
Stadt Innsbruck,
ist am 25. Februar im Alter von 76
Jahren bei einem
Autounfall in Südafrika tödlich verunglückt. Dem
Requiem in der
Wiltonor Stiftskirche und der Beisetzung am Wiltener Klosterfriedhof am 6. März wohnten
hochrangige Vertreter von Kirche
und Politik bei. Weiters waren u.
a. Abordnungen von Schützenkompanien, seiner Studentenverbindungen Alpinia und Austria,
des Vereins der Oberösterreicher
sowie aus Stögers Geburtsort
Suben/Oberösterreich gekommen, um von Abt Alois Abschied
zu nehmen.
Abt Stöger hat das Stift Wilten
nach dem Krieg aufgebaut und
es 35 Jahre geleitet. Dazu kamen,
um nur einige wenige Beispiele
anzuführen, seine Tätigkeit als
Diözesanseelsorger der Katholischen Arbeiterjugend, als Aufsichtsratspräsident der Verlagsanstalt Tyrolia, sein Wirken bei Exerzitien und Einkehrtagen, und in
bezug auf die Stadt sein Einsatz
Fortsetzung von Seite 3
Bruno Boltschin, 87 (18.2.)
Henrietta Teufl, 88 (18.2.)
Maria Stotter, 95 (18.2.)
Elisabeth Habicher, 87 (18.2.)
Dietmar Gagel, 57 (19.2.)
Hermine Schranz, 97 (20.2.)
Ernst Folladore, 53 (20.2.)
Anna Fabian, 85 (20.2.)
I i.m/ Kloss, 77 (20.2.)
Paula Lamprecht, 73 (21.2.)
Johann KÖM, 66 (21.2.)
Dipl.-Ing. Helmut Brenner, 70
(21.2.)
Johann Groß, 90 (21.2.)
Margit Strassegger, 63 (21.2.)
Christa Mader, 57 (21.2.)
Hildegard Pilser, 83 (22.2.)
Hermann Zwick, 77 (22.2.)
Josef Tröger, 77 (22.2.)

für die Errichtung
von Sozialwohnungen, der Wiederaufbau des
Bartlmäkirchleins,
die
Errichtung
des Schützenheimes und die Einführung der Internationalen Orgelwoche alljährlich
zu Pfingsten. „Der
Grundsatz ,Sehen-Urteilen-Handeln" bestimmte
maßgeblich das Wirken des Abtes in der Seelsorge", charakterisierte Abt Raimund Schreier beim
Requiem in der Wiltener Stiftskirche den Verstorbenen. LH Dr.
Wendelin Weingartner bezeichnete Stöger als einen „Botschafter des Glaubens und des Stiftes
Wilten". „Die Menschlichkeit
stand stets im Mittelpunkt seines
Handelns und Wirkens. Abt Stöger lebt in seinen Werken weiter",
betonte Bürgermeister Dr. Herwig van Staa.
Am 7. April um 20 Uhr veranstalten die „Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" in der
Stiftskirche ein Gedenkkonzert für
Altabt Stöger. The King"s Consort spielen Werke von Pergolesi, Corelli und Vivaldi. Karten bei
der Innsbruck-Information am
Burggraben. Telefon: 561 561.
Max Mösserer, 76 (22.2.)
Karl Schwarz, 86 (23.2.)
Brititte Gamsjäger, 36 (23.2.)
Johann Führer, 47 (23.2.)
Claudia Handl, 28 (23.2.)
Rosina Oberlechner, 90 (23.2.)
Wendelin Schöpf, 88 (24.2.)
Isabella Haselbacher, 86 (24.2.)
Peter Jenewein, 76 (25.2.)
Friedrich Staudigl, 95 (25.2.)
Gertraud Schlögl, 55 (25.2.)
Franz Kronbichler, 90 (25.2.)
Hilde Illmer, 77 (25.2.)
Karl Rühmer, 83 (25.2.)
Armella Hildebrand, 77 (26.2.)
Elisabeth Hanausek, 60 (26.2.)
Annemarie Waschnig, 57 (26.2.;
Josef Tomberger, 52 (27.2.)
Hermann Hörtnagl, 85 (28.2.)
Ing. Ernst Schmidt, 68 (28.2.)
Germana Hirsch, 91 (28.2.)

Glocke für Volksschule
Mariahilf gegossen
In dem seit dem Krieg verwaisten Glockenturm der Volksschule Mariahilf wird bald wieder
eine Glocke hängen und auch
nach alter Tradition zu bestimmten
Zeiten geläutet werden.
In Anwesenheit der Innsbrucker Stadträte Ing. Martin Krulis und Dr. Lothar Müller, Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz
Heinz Hye und Schuldirektorin
Gertraud Kopp fand am 23. März
in der Glockengießerei Grassmayr der feierliche Akt des
Glockengusses
statt.
Das
Glockenkupfer (80 Prozent Kupfer und 20 Prozent Zinn) wurde
mit einer Temperatur von 1250
Grad „in Gottes Namen" eingegossen und anschließend Magnesium dazugegeben. Das Segensgebet sprach Pfarrer Msgr.
Josef Wieser.
Stadtrat Krulis war es, der im
Zuge der Fassadenrenovierung
der Mariahilfer Volksschule an die
fehlende Glocke gedacht und
rechtzeitig im Stadtbudget dafür
den Betrag von 100.000 S vorgesehen hat. Krulis betonte in sei-

IHM Ansprache nach dein Gußzeremoniell, daß es auch die kleinen Ereignisse sind, die die kulturelle Bedeutung einer Stadt ausmachen. „Glocken sind klingende
Juwele in unseren Stadtteilen."
Wie Christoph Grassmayr erläuterte, wird die Glocke mit dem
Hauptton g/2 erklingen. Als historische Besonderheit für die Zukunft ist die Glocke mit dem von
Stadtarchivdirektor Dr. Franz
Heinz Hye kreierten Stadtteilwappen von St. Nikolaus - Maria
Hilf verziert. Das neue Wappen
wurde zusammen mit dem Innsbrucker Gnadenbild „Maria Hilf"
und dem Innsbrucker Wappen
von Bildhauerinnen der Glockengießerei Grassmayr für die
Glockenform nachmodelliert. Die
Glocke trägt die Inschrift: „Der
Glockenklang erwecke unseren
Geist zur Erkenntnis unseres Vaters im Himmel."
Die 85 kg schwere Glocke mit
einem Durchmesser von 52 cm
wird voraussichtlich nach Ostern
bei einem Schulfest geweiht werden.

Feierlicher Guß der Glocke für die Volksschule Mariahilf. V. I. Christoph
Grassmayr, Schuldirektorin Gertraud Kopp, Stadtrat Ing. Martin Krulis, Fiarrer Msgr. Josef Wieser, Stadtrat Dr I othar Müller, Stadtarchivdirektor Univ.-Doz. Dr. Franz Hein/ / lyt"
(Fotos: W. Weger)

Schauraum u. Büro:
6 0 2 0 IBK, AMRASER STR. 9 7

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BEIM PRADLER FRIEDHOF
o. FAX 05 12/34 18 08

GRABSTEINE/MARMOR/GRANIT/KUNSTSTEIN]
INNSBRUCK I N I O R M I I R T

Sl-RVICLBNLAUl-; APRIL 1998