Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.4

- S.10

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SINNSBR
Einschreibungsrekord in
städtischen Kindergärten
Ein Rekordergebnis brachte der Februar-Einschreibtermin in die städtischen Kindergärten. 2044 Kinder wurden
von den Eltern in einem der 26
städtischen
Kindergärten
(acht sind Tagesheimbetriebe)
eingeschrieben. 782 Kinder
werden erstmals einen Kindergarten besuchen. Für einen der acht städtischen
Die neue Sanitäranlage im Kindergarten Innerkoflerstraße. Da
macht das Händewaschen viel mehr Freude. (Foto: G. Andreaus) Schülerhorte wurden 356 Kinder angemeldet (drei werden
als Tagesheimbetrieb geführt).
Betreut werden die Kinder von
119 Fachkräften und 55 Helferinnen. Kindergartenstadtrat
100 Kinder. In der neu und
Die Kinder sind begeistert,
Dr. Lothar Müller: „Diese Zahmodern eingerichteten Küche
die Eltern zufrieden - so zeiglen sind ein Beweis für das Inwird ein kindergerechtes dreite sich das Stimmungsbaroteresse und das Vertrauen der
gängiges Menü zubereitet. Die
meter im Kindergarten InnerEltern in das städtische AngeEinrichtung einer Tagesheimkoflerstraße am Tag der „offebot." Der Ausbau des städtigruppe im innerstädtischen
nen Tür" (5. März), gleichzeiBereich schließt das städtitig offizielle Eröffnung des Aussche Angebot an Ganztagesund Zubaues.
betreuung zwischen dem
Rechtzeitig zu Beginn des
Osten und Westen.
Kindergartenjahres
1998
Fast 17 Mio. Schilling stellt
In die Sanierung (etwa der
wurden die Sanierungs- und
die Stadt für private KinderbeSanitäranlagen und des AufAusbauarbeiten abgeschlostreuungseinrichtungen im Jahr
enthaltsraumes), in die (behinsen. Der Kindergarten in der
1998 zur Verfügung.
dertengerechte) Einrichtung,
Innerkoflerstraße (bisher drei„Eine sinnvolle Investition",
in die Garten- und Planschgruppig) wurde um eine Tabetont StR Dr. Lothar Müller:
beckengestaltung und den
gesheimgruppe aufgestockt.
„Neben den städtischen KinAusbau der TagesheimgrupSowohl Kindergarten als auch
dergärten, -horten- und -krippe wurden insgesamt 4,1 Mio.
Mittagstisch sind voll ausgepen übernehmen in der KinS investiert. Im Zuge der für
bucht. Ausgebucht ist der KG
derbetreuung die privaten Inheuer vorgesehenen noch
Innerkoflerstraße auch für das
stitutionen eine nicht unbeausstehenden Sanierungen
im Herbst beginnende Kindeutende Rolle." Über 2500
„werden wir versuchen, noch
dergartenjahr 98/99.
Kinder werden von den „Prieinen Raum für eine KleinIn vier Gruppen betreuen
vaten" betreut: 860 Kinder begruppe unterzubringen", hofft
sechs geprüfte Kindergärtnesuchen einen privaten Kindie Kindergartenleiterin.
rinnen und zwei Hilfskräfte

Ein Kindergarten zum
Vorzeigen

schen Kinderyartonangebots
geht weiter: Noch im Herbst
wird der Höttinger Kindergarten in der Schneeburggasse
seine Tore öffnen. Auch die
Planung des Pfarrkindergartenausbaues in Amras und der
Neubau in Arzl nehmen konkrete Formen an.
Bemühen will sich Innsbrucks Kindergartenstadtrat
auch, um „möglichst viele Mittel aus den Kindergartenmillionen des Bundes für die
Innsbrucker Kindergärten loszueisen, sowohl für private als
auch für städtische". Nach der
Ausbauphase der Kindergärten „werden wir verstärkt in
die Qualität der Jugendbetreuungseinrichtungen investieren".

Stadt hilft auch privaten
Kindergärten
dergarten, 557 Kinder eine
der privaten Krippen, und
1113 Jugendliche sind in einem privaten Hort untergebracht. „Wir haben eine sehr
gute Beziehung mit den privaten Betreuungseinrichtungen und können dort auch bei
Bedarf Kinder unterbringen",
setzt Innsbrucks Kindergartenstadtrat auf die gute Zusammenarbeit und begrüßt
vor allem die starke Aufwärtsentwicklung im Bereich der
Kinderkrippen.

Vorsorgeuntersuchungen verstärkt annehmen!
Ein gesundheitspolitisch
bedenkliches Ergebnis zeigt
die Statistik des Hauptverbandes der Österreichischen
Sozialversicherungsträger:
Weniger als 100.000 Vorsorgeuntersuchungen wurden in Tirol durchgeführt.
„Zieht man das Drittel der
gynäkologischen Vorsorge

10

ab, so haben nur rund 65.000
Männer und Frauen die wichtigen Gesundheitschecks zur
Früherkennung etwa von
Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes oder chronischer Erkrankungen in Anspruch genommen", warnt Innsbrucks
Gesundheitsstadtrat Peter

Moser vor diesem geringen
Interesse und fordert mehr
Gesundheitsbewußtsein.
Besorgniserregend sieht
der
Gesundheitsreferent
auch die negative Entwicklung bei den Mutter-Kind-Untersuchungen: Mit einem Minus von 12 Prozent liegt Tirol
österreichweit an drittletzter

Stelle. Dor Vorschlag Mosers
an die Landespolitik: Mit einer
kleinen praktischen Aufmerksamkeit (etwa einem Wäschegutschein nach dem
Muster der Bundeshauptstadt) könnte das Interesse
der Eltern an einem so wichtigen vorsorgemedizinischen
Anliegen geweckt werden.

INNSBRUCK INFORMII .K

APRIL 1WS