Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.41

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_03
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©INNSBR
Gefahrenzonenplan erfaßt
Lawinen und Wildbäche
Innsbruck ist die einzige
Großstadt, die im Einzugsund Gefahrenbereich von
Lawinen und Wildbächen
liegt. Nach eineinhalb Jahr
zehnten Arbeit liegt nun der
Gefahrenzonenplan für die
Stadt Innsbruck vor - Wildbäche und Lawinen sind erfaßt, die Gefahrenzonen
ausgewiesen. „Eine wichtige Grundlage für die Sicherheit, aber auch für die
Raumplanung und die
Stadtentwicklung", soVizebgm. DI Eugen Sprenger.
In einem Paket von 27
Teilplänen (erarbeitet von
der Wildbach- und Lawinenverbauung - Gebietsbauleitung Innsbruck) sind
die 13 Innsbrucker Lawinen- und 23 Wildbacheinzugsgebiete erfaßt. Immerhin neun Lawinen könnten
bewohntes Gebiet erreichen. Im Maßstab 1:2000
gehen die Gefahrenzonenkarten aussagekräftig ins
Detail. Rot (grundsätzlich
keine Bebauung) und Gelb
(bei Einhaltung baulicher
Maßnahmen ist die Gefahr
weitgehend beherrschbar)
markieren auf den Plänen
die Gefahrenzonen.
Nach aktuellen Erhebungen der Bundespolizeidi-

rektion leben 34 Personen
in der roten und 210 Personen in der gelben Zone.
(Bei Gefahr in Verzug werden diese Personen informiert und, wenn notwendig,
evakuiert.) Für die Mühlauer-Klamm-Lawine besteht
bereits ein Verbauungsprt >jekt, das nach der Überprüfung (noch heuer) im Landund Forstwirtschaftsministerium gemeinsam von der
Lawinenverbauung und der
Stadt durchgezogen werden soll.
In Angriff nehmen wollen
Stadt und die Lawinen- und
Wildbachverbauung auch
die Entschärfung des Höttinger Baches (mit seinem
riesigen Einzugsgebiet im
Höttinger Graben). Das Sanierungs- und Ergänzungsprojekt Höttinger Bach soll
im Jahr 2000 realisiert werden. Noch heuer projektiert
und im nächsten Jahr
durchgezogen wird die Verbauung des Kranebitter Baches oberhalb der Karwendelbahn. Durch diese Verbauung kann die bisher
große gelbe Zone auf dem
Schuttkegel des Kranebitter Baches zurückgenommen und als Siedlungsgebiet ausgewiesen werden.

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