Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.21

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INNSRRII
Istituto Italiano Drehscheibe zu Italien
Über 100 Kurse bietet
das Italienische Kulturinstitut im Jahr an. Mehr als
1000 Kursteilnehmer haben
sich dem „parliamo italiano" verschrieben. Tendenz
steigend.
Das Gruber-Degaspen-Abkommen, in der Südtirolfrage
zu einem Begriff geworden,
war auch die Basis für die kulturelle Zusammenarbeit zwischen Österreich und Italien:
In Wien und in Innsbruck wurden italienische Kulturinstitute
eröffnet (im Gegenzug errichtete Österreich Institute in
Rom und Mailand). Als „eine
Basis für eine Vertiefung der
Verbindung zwischen den beiden Staaten" sieht Direktor Dr.
Flavio Andreis, zugleich Kulturattache beim Konsulat, das
Istituto Italiano di Cultura:
„Nicht nur die Sprache kann
erlernt werden, wir bieten
auch Information über Geschichte, Geographie, Musik
und Literatur." Im Palais
Trapp, der vornehmen und
zentralen Adresse in der Maria-Theresien-Straße 38, wird
von einem drei Mann/Frauteam als Stammannschaft, 18
Sprachlehrern und mit wenig
Budget ein weitgestecktes
Aufgabengebiet abgedeckt.
Als offizielle Institution für
die Verwirklichung des „kultu-

rellen Protokolls" (alle drei J;
re wird zwischen Wien ui
Rom das Austauschprogramm
neu verhandelt) erledigt das
Innsbrueker Istituto die No
strifizierungen (Anerkennung
der Studientitel), führt ein Lektorat und vergibt Stipendien:
Schülern, Studenten, aber
auch Berufstätigen wird eine
14tägige Sprachschulung u.
a. in Siena ermöglicht. Filmvorführungen und Ausstellungen werden angeboten, eine
eigene Bibliothek steht zur
Verfügung (die einzige bedeutende außerhalb der Universität Innsbruck) und aktuelle
Informationen aus Italiens
Wirtschaft und Technik können eingeholt werden. Vom Intensiv- und Konservationskurs
bis zum Kindergartenkurs
(zweimal pro Woche) reicht
das sprachliche Angebot.
Vom Palais Trapp aus betreut Direttore Andreis (seit
1993 in Innsbruck) zudem
Vorarlberg und Salzburg. „Das
Interesse an unserem Angebot und an Italien ist seit den
80er Jahren steigend", meint
der ehemalige Universitätsprofessor für vergleichende Literaturgeschichte, seit 22 Jahren im Kulturinstituts-Job und
kurz vor der Übersiedlung
nach Wien: „Ein Beitrag, auch
im Sinne eines vereinten Europas."

Von Erbfeinden zur
Öffnung Europas
Geschichte, Film und Musik
sind das kulturelle Angebot des
Italienischen Kulturinstitutes im
März. Das Verhältnis. Ös.terreir.h-ltahen wird am I I . M.ir /
in der Buchhandlung Parnas
(Marktgraben) zur Diskussion
gestellt. Josef Berghold präsentiert um 20.30 Uhr sein neues Buch „Italien und Österreich
- von der Erbfeindschaft zur europäischen Öffnung". Eine Veranstaltung für jeden an der Tiroler Geschichte Interessierten, organisiert in Zusammenarbeit vom Italienischen Kulturinstitut, dem Institut für Poli-

tikwissenschaft und dem Institut für Österreichische Geschichte. Als Beitrag des „Nuovo Cinema Italiano" werden im
Metropol-Kino am 12. 3. „Le
Acrobate" und am 26. 3. „Testimone Oculare" gezeigt (jeweils um 17, 19 und 21 Uhr).
Am 13. 3. um 16 Uhr werden
in der Weihei bürg in Zusam
menarbuit mit dem Tiroler Landesschulrat die besten Italienisch-Schüler prämiert. Ein
Konzert für Klavier, Geige und
Flöte gibt das Trio Marinetti am
23. 3. im Tiroler Landeskonseivatnrium; Beginn 10.30 Uhr.

INNSBRUCK INI ORMll"RT

Fendrich, Ambros und Danzer im Stadion
Austropop ist am 16. März angesagt, wenn Wolfgang Ambros,
Reinhard Fendrich und Georg Danzerim Rahmen ihrer „Austria 3"Tour auch im Innsbrucker Olympiastadion auftreten. Das Benefizkonzert hilft Menschen in Not, mit dem Erlös sollen 35 Kleinwohnungen für Obdachlose finanziert werden.

Capellknaben suchen
Nachwuchs
Die Innsbrucker Capellknaben sind wieder auf Nachwuchssuche. Am Samstag,
21. März, von 15 bis 17 Uhr
können sich Buben zwischen
sechs und neun Jahren beim
musikalischen Leiter des Chores, Howard Arman, vorstellen
(Eingang beim Theater-Portier).
Am Sonntag, 29. März, findet
um 19 Uhr in der Innsbrucker

Hofkirche eine Gregorianische
Choralmesse mit den Männerstimmen der Innsbrucker Capellknaben unter der Leitung
von Howard Arman statt. Die
Ebert-Orgel bringt Prof. Reinhard Jaud zum Klingen. Seit 7.
Februar sind die Capellknaben
als Ministranten in der PucciniOper „Tosca" im Tiroler Landestheater zu bewundern.

10. Kulturbörse Freiburg
Eines der größten europäischen Kleinkunstforen findet vom
17. bis 20. März in Innsbrucks
Partnerstadt Freiburg statt. Die
„Kulturbörse" gibt es heuer bereits zum zehnten Mal. Teilneh-

mer sind u.a. die deutschen Kleinkunstpreisträger "98, Massimo
Rocchi und Popette Betancor,
sowie zahlreiche Gäste aus Belgien, England, Frankreich, Kanada, den USA und der Schweiz.

Flying Pickets im Treibhaus
Zur Bühne wird der Treibhaus-Turm , wenn die britischen
Vokalartisten „Flying Pickets"
am 15. März auftreten. Zu erwarten ist eine hervorragende

Performance, bei der die Musiker nicht nur durch die perfekte
Beherrschung ihrer Stimmen
beeindrucken, sondern auch mit
ihrem komödiantischen Talent.

Kultur in der Reichenau
Unter dem Motto „Kultur in die
Stadtteile" setzt der Verein „pro
arte tiroliensi" seit kurzem künstlerische Akzente in der Reichenau. Eröffnet wird die Ver
anstaltungsreihe am 23. Mai/
(19.30 Uhr) mit einem Kammerkonzert des Innsbrucker Streichquartetts in der Pfarre St. Pau-

SlikVICIiBLILAÜIi - MAR/

In:;. AMI Programm stehen Werkt1 von Mozart, Koch und Schubert. Das Ensemble „proartetiroliensi" wurde bereits 1992 gegründet. Der Verein wird von Ro11 K ;d Gasser geleitet, der mit den
Konzerten einheimischen Musikern die Gelegenheit zum Auftritt
bieten will.

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