Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 1998
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
•INNSBR

Gesunde Stadt 2000:
Eine Idee wird zur Bewegung
Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde 1986 die „Ottawa Charta", die erste internationale Konferenz zur Gesundheitsförderung, einberufen: „Gesundheit für alle" war das Bekenntnis und die Forderung. Ein Jahr
später wurde das Projekt „Gesunde Städte" gestartet. Nach elf Jahren erweist sich diese WHO-Initiative als internationale Erfolgsstory: Über 1000
Städte haben sich europaweit dieser Idee verpflichtet, 25 allein in Österreich.
Auch in Innsbruck wurde im Rahmen des Projektes „Gesunde Stadt 2000"
wertvolle Gesundheitsarbeit auf breiter Ebene geleistet.
Das Netzwerk „Gesunde Städte
Österreichs" wurde anläßlich der Sitzung des Österreichischen Städtern

senden Gesundheitsförderung bekannt: „Ein guter Gesundheitszustand
ist eine wesentliche Bedingung für soziale, ökonomische und
persönliche Entwicklungen
und ein entscheidender
Bestandteil der Lebensqualität."
„Der
Gesundheitsprävention und -förderung
kommen als Säulen gesundheitlicher Versorgung
eine zentrale kommunalpolitische Bedeutung zu", umreißt Gesundheitsstadtrat
und Österreich-Vorsitzender
des Gesunde-StädteDie „Gesunde Stadt" investiert in eine „gesunde Haltung". Auch StR. Peter Moser testete die Sitzbälle und Netzwerkes, Komm.-Rat
fand sichtlich Gefallen daran.
(Foto: G. Andreaus) Peter Moser, die Zielrichbundes im September 1992 in Graz tung des WHO-Projektes.
gegründet. Als Gründungsmitglied hat
Als zentraler Lebensraum beeinflußt
Innsbruck von der Stulle Null an die die Stadt durch eine Vielzahl von FaktoEntwicklung des WHO-Projektes in ren wie Umwelt, Arbeit, FreizeitgestalÖsterreich mitgetragen. Der Inns- tung und Gesundheit die Lebensweise
brucker Gemeinderat hat sich damals
und Lebensqualität der Bürger/innen.
in einer Deklaration einstimmig, über
Ressortübergreifend müssen alle Mögdie Parteigrenzen hinweg, zur umfas-

Gewerbepark Mutters - direkt an der Bundesstraße
H O L Z W I K K S l O f f / I N I R U M

A. MINATTI KG
T E L . 0 5 1 2 / 5 4 8 34 0 F A X 0 5 1 2 / 5 4 8 34 0 - 4 0

INNSBRUCK INFORMIERT

M A R / . <)"K

lichkeiten für eine gesunde Stadt erschlossen werden, von der Stadtplanung
über Verkehrskonzepte und Reduktion
der Schadstoffemmissionen bis zu Gesundheitsprogrammon.
Vor allem muß auch eine noch stärkere Teilnahme der Bevölkerung an
den Gesundheitsmaßnahmen erreicht
werden. Wenn etwa das Interesse am
Mutter-Kind-Paß und den Vorsorgeuntersuchungen merklich rückläufig ist,
„so ist dies äußerst bedenklich", warnt
Innsbrucks Gesundheitsstadtrat: „Das
Gesundheitsbewußtsein muß über
mehr Information unter Einbindung der
Medien vergrößert werden."

Sitzbälle für eine
richtige Haltung
Der Gesundheitsbegriff der WHO
geht über das Frei-Sein von Krankheit
hinaus und wird als körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden definiert. Unter dieser Vorgabe können im
Gesunden-Städto-Netzwerk Programme verwirklicht werden, die: „sonst
nicht unter die Leute gebracht werden
könnten" (Moser). Zahlreich sind die
„Gesunde Stadf"-Aktivitäten in Innsbruck. Einer der Schwerpunkte galt
und gilt dem Vorbeugen von Haltungsschäden. Unter dem Motto „Sinnvolle
Bewegung - richtige Haltung" wurden
Fortsetzung auf Seite 8

Nahen
Frank.
SONDERANGEBOTE Frühjahrsmesse, Halle 3. unten