Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.2

- S.43

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EU-Strom:
Die 1KB ist gerüstet
Die helle Aufregung über
den Einstieg eines französischen Stromriesen in der
Steiermark
signalisiert
Revolutionäres
auf der
Kilowatt Börse. Mit der
Liberalisierung
des
europäischen Strommark
tes in genau einem Jahr
wird fast alles anders wer
den.
Die gute Nachricht für die
Innsbruckerinnen und Innsbrucker lautet: Unsere aus-

geprägte klein- und mittelständische Struktur ermöglicht eine längere und sanftere Umstellungsphase auf
die neuen Verhältnisse.
Abnehmer
in kWh/Jahr
Haushalte
274
Gewerbebetriebe
210
Landwirtschaft
3
Sonderabnehmer
210
Sonstige
23

720

Gesamt

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB) wird
aus dieser Revolution alle
Vorteile für ihre Kunden
herausholen.

• Die 1KB
mischt mit
Die kommunalen Verteiler,
wie die 1KB, werden über
kurz oder lang als „zugelassene Kunden" auf dem
europäischen Strommarkt
mitmischen und neue Möglichkeiten
günstigen
Strombezuges für ihre Kunden nutzen können. Dies
gilt zunächst zwar nur für
Großabnehmer
wie die
Universitätsklinik, letztlich
aber auch für private Einzelhaushalte.
Die 1KB hat sich aber
auch
sonst
für die
Zukunft gut vorbereitet:

Die IKB-Chefs verfolgen gespannt die Inbetriebnahme des
90 Mio.-S-teuren Umspannwerkes Pastorstraße. Von links:
Vorstandsdirektor Harald Schneider, Vorstandsvorsitzender
Bruno Walinöfer und E-Werksdirektor Ernst Dragosits.

CT>4Die rechtzeitig reno• rfHvierten Sillkraftwerke
sichern der 1KB einen Anteil
an Eigenerzeugung von
rund 42 Prozent. Mit diesem Strom werden Abhängigkeiten abgefedert und
können teuere Verbrauchsspitzen gemildert werden.

So bekommen die 75.000 Abnehmer
in Innsbruck ihren Strom
Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG
KRAFTWERKE

253 Mio. kWh
Hochspannungsnetz
110.000 V b/w. 25.000 V
8 Umspannwerke
Mittelspannungsnetz
10.000 V
620 Transformatorstationen
Niederspannungsnetz
400/231 V
75.000 Abnehmer

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Zudem besitzt die 1KB
mit der TIWAG einen
leistungsfähigen
StromVorlieferanten mit ebenfalls hoher
Eigenerzeugung aus erneuerbarer
Wasserkraft.
b, ä Die 1KB hat rechtzeitig
Jr rationalisiert und bietet (wie die TIWAG) ihren
Kunden den bundesweit
günstigsten
Strom
an.
Diese „Billiginsel" innerhalb Österreichs kann Innsbruck auch nach der Stromrevolution bleiben.

IKB-Strom
bleibt der
billigste!
Trotz verschärftem Wettbewerb wird die 1KB also weiterhin eine unschätzbare Zusatzleistung erbringen: Als der
Daseinsvorsorge verpflichtetes
Unternehmen steht sie dafür
ein, daß der Strom wie bisher
für alle zu den gleichen Bedingungen fließt - für Leute in
günstig zu erschließenden
Hochhäusern in der Reichenau
ebenso wie für den teueren
Einzelanschluß auf (Jramart.
Die Versorgung bleibt also
flächendeckend, und der Preis
für die Kilowattstunde ist für
alle Bürger gleich niedrig.
Qualitätvoller Strom ist heute
der wichtigste „Lebenssaft". Er
kommt nicht einfach aus der
Steckdose. Strom ist ein „Hightech-Produkt". Die 1KB investiert laufend hunderte Millionen Schilling in Kraft- und
Umspannwerke, in die Leitungsnetze und derzeit gerade
in der Kossau in eine der
modernsten
Schaltwarten
Europas.
Mögen andere dem europäischen Strom-Binnenmarkt mit
nervöser Aufgeregtheit entgegenblicken. Wir in der Landeshauptstadt Innsbruck gehen
auf die geänderte Stromzukunft optimistisch zu.

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG