Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.2

- S.24

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30. FIW-Symposion
in Innsbruck
Daß sich die Tiroler Landeshauptstadt auch als Austragungsort wissenschaftlicher Veranstaltungen einen Namen gemacht hat, beweist die Vielzahl
der Tagungen und Symposien,
die hier stattfinden. Bereits zum
30. Mal tagt im Februar beispielsweise das Forschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung
und Wettbewerb (FIW) in Inns-

bruck. Erwartet werden mehr als
150 Vertreter aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Politik und Verwaltung, die „Die Bedeutung der
Welthandelsorganisation für die
europäische Wirtschaft" diskutieren. Die Veranstaltung findet
in den Räumlichkeiten der „Claudiana" des Institutes für Finanzwissenschaft der Universität
Innsbruck statt.

Tirol": ein Blick ins Land
Mit der gewohnten Vielfalt an int(!t(!ssanten Beiträgen namhafter
Autoren und einem beeindruckenden Bildmaterial wartet
auch die 51. Ausgabe der Halbjahreszeitschrift „Tirol" auf. Unter
anderem präsentiert Dr. Hans
Gschnitzer die einmaligen Naturschönheiten Tirols. Ein bemerkenswertes Interview mit Bischof
Dr. Stecher hat Dr. Helmut Schinagl geführt, noch zu einem Zeitpunkt, als Dr. Alois Kothgasser
als Nachfolger noch nicht feststand. Das Künstlerporträt ist dem
Malnr und Architekten Wilhelm

Nicolaus Prachensky gewidmet.
Auf dem Themenplan der 220Seiten-Broschüre sind auch
Beiträge über 35 Jahre Innsbrucker Alpenzoo, über das Bergbahnmuseum auf dem Kitzbüheler Horn und die Tiroler Schnapskultur zu finden ebenso wie Beispiele dafür, wie mit gekonnter
Denkmalpflege kulturell bedeutende Objekte mit Leben erfüllt
werden können. „Tirol - immer einen Urlaub wert": Heimatwerbung Tirol, Südtiroler Platz 6,
Preis: 80 S; erhältlich im Buchhandel oder beim Herausgeber.

Tiroler Almanach in Trient
präsentiert
Ein voller Erfolg
und die Gemeinwar die Präsentatisamkeiten der
on der 27. AusgaLänder des Albe der kulturpolitipenraumes im
schen
JahresBewußtsein der
schrift
„Tiroler
Menschen wachAlmanach" in Trizuhalten. Dement durch Mitbeentsprechend ergründer und Herscheint die Kulausgeber Dr. Emil
tu rpublikation
Juen. Kulturstadtauch in den alten
rätin Hilde Zach,
Landessprachen
die mit dem BeiDeutsch und Italitrag „Fortschritt enisch. Das Jahreine Münze mit //; der 2/. Ausgäbe des „Ti-buch wurde vor
zwei Gesichtern" roler Almanach" machten Trient bereits in
in der Publikation sich mehr als 40 Autoren Ge-Innsbruck und
danken zum Thema „Fortvertreten ist, nutz- schritt oder Rückschritt". Bozen präsentiert, wo die Pute die Gelegenblikation seit jeher auf großes
heit, die Mitglieder der Italiepolitisches Interesse stößt. Ernisch-Deutschen Gesellschaft
hältlich ist der in einer Auflage
zu einem Gegenbesuch im
von 8000 Stück erschienene
kommenden Sommer nach
„Tiroler Almanach" im BuchInnsbruck einzuladen. Besonhandel und bei Gasslerdruck,
deres Anliegen aller „Almader Reinerlös fließt der Tiroler
nach"-Mitwirkenden ist es, die
Altershilfe zu.
geistige Einheit des alten Tirol

14

Katholische Frauenbewegung:
Fasten unter dem Stadtturm
Weltweit verrichten Frauen
zwei Drittel der
Arbeit, erhalten
dafür aber nur
ein Zehntel des
Einkommens.
Am 25. Februar
(Aschermittwoch) wird die
Katholische
Frauenbewegung der Diözese Innsbruck bei
einer Fastenaktion unter dem
Motto „Arbeit - fair teilen" vor
dem Innsbrucker Stadtturm auf
dieses Unrecht aufmerksam

machen. Passantinnen und
Passanten sind
zwischen 11 und
13 Uhr zu einem
Teller Gemüse|MHMMMM
suppe oingela^^^^L ^
den. Spenden
•^^•(^)
kommen unter
^ ^^-^
anderem Plantagenarbeiterinnen in Sri Lanka
zugute. An der
Fastenaktion
werden auch Bischof Dr. Alois
Kothgasser, Landesrätin Dr.
Elisabeth Zanon und Stadträtin
Hilde Zach teilnehmen.

Neuer Präsident
des Tiroler Forstvereines
Innsbrucks Vizebürgermeister
DI Eugen Sprenger wurde im Dezember vergangenen Jahres zum
Präsidenten des Tiroler Forstvereines gewählt. Der 1854 gegründete Tiroler Forstverein ist bestrebt, die Bedeutung des Waldes für Mensch und Umwelt zu
vermitteln und zur Erhaltung einer
gesunden Umwelt beizutragen.
Sprenger ist im Bereich der Stadt
Innsbruck unter anderem auch für
die Forstangelegenheiten ressortverantwortlich.
Bei seiner Antrittspressekonferenz als Forstvereinspräsident
äußerte Vbgm. Sprenger Zweifel,
ob die kürzlich privatisierten
Österreichischen Bundesforste
ausreichende Maßnahmen zur
Waldpflege und -erhaltung setzen

oder den Forstbereich eher wirtschaftlich und gewinnorientiert
betreiben. Innsbruck ist von möglichen negativen Auswirkungen
kaum betroffen, ergänzt Vbgm.
Sprenger, im Zivilberuf Forstingenieur: „Von 4.068 Hektar Gesamtwaldfläche der Stadt Innsbruck sind nur 950 Hektar Wald
im Besitz der Österreichischen
Bundesforste, wovon wiederum nur etwa ein Drittel Wirtschaftswald ist." Die restlichen
Waldflächen (1.618 Hektar
sind Gemeinde- bzw. Gemeinschaftswald, rund 1.500 Hektar
Privatwald) werden intensiv gepflegt, wobei die Stadtgemeinde Innsbruck und die privaten
Waldbesitzer vorbildlich zusammenarbeiten.

Umweltbewußtsein des
Bundes eingemahnt
Umweltreferent Vizebgm. DI
Eugen Sprenger ersuchte in einem offenen Brief Umweltminister Dr. Martin Bartenstein, die
Umweltbemühungen der Tiroler Landeshauptstadt auch seitens des Bundes zu unterstützen. Sprenger unterstreicht dabei, daß es in Innsbruck gelungen sei, durch gezielte Maßnahmen, insbesondere durch
die Reduktion des Schwefelgehaltes in Heizölen, das Verbot

von schwefelreichen Heizölsorten und den Einsatz sowie die
Förderung von Erdgas, eine
nachhaltige Entlastung der Luft
von Schadstoffen zu erreichen.
Es gibt aber nicht wenige Gebäude (Bahnhof, Gerichtsgebäude, Volkskunstmuseum,
Zeughaus etc.), die in den Zuständigkeitsbereich de:; Run
des fallen und nach wie voi mit
Heizöl leicht oder extraleicht betrieben worden.

INNSBRUCK INFORMIERT-SERVICEBEILAGE- FEBRUAR IWS