Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.2

- S.14

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Land und Stadt dankten Bischof
Reinhold Stecher
Viel Prominenz war am 20.
Dezember zur offiziellen Dankesfeier von Stadt und Land für
Bischof Dr. Reinhold Stecher in
die Raiffeisensäle am Marktgraben gekommen. Kinder aus
sechs Tiroler Musikschulen, ein
Kinderchor aus Scheffau aus
der Erzdiözese Salzburg und
die Wiltener Sängerknaben gestalteten mit Liedern und Gedichten die bewegende und
überaus herzliche Feierstunde
für den Bischof, den - das
brachten die gesungenen wie
die gesprochenen Beiträge
zum Ausdruck - alle gern haben.
Landeshauptmann Dr. Wendelin Weingartner würdigte
Reinhold Stecher als Bischof
zur rechten Zeit, der viele wichtige Markierungen gesetzt hat.
Als Geschenk überreichte der
Landeshauptmann ein Blumenbild des Telfer Malers Elmar

Projekt, das dem Bischof ein
großes Anliegen ist.
Bischof Reinhold Stecher
ließ in seinen Dankesworten die
von ihm erlebten Epochen der
Kirche Revue passieren: bis
1938 die machtorientierte Kirche, bis 1945 die verfolgte Kirche, in den Nachkriegsjahren
die pastoral-sozial engagierte
Kirche, dann die offene Kirche
des Konzils und schließlich die
nicht ganz einfache jetzige Kirche „mit einem schlecht verdauten Konzil, was zu PolariBgm. Dr. Herwig van Staa überreichte Bischof Dr. Stecher eine Ursierungen geführt hat". Die
kunde mit dem Versprechen, daß die Stadt einen Beitrag zum schwierige Aufgabe, in dieser
Neubau des Karmeliterinnenkonventes leisten wird. (Foto: SNS)Epoche zu wirken, gab Dr. Stecher mit einem persönlichen
hundertelange JudenverleumKopp und einen Scheck über
Geschenk an Bischof Dr. Alois
dungen hervor. Als Dank über100.000 S für hilfsbedürftige
Kothgasser weiter: eine ca. 300
reichte der Bürgermeister eine
Mitbürger.
Jahre alte Darstellung einer
Urkunde mit dem Versprechen,
Bürgermeister Dr. Herwig van
Taube als Symbol des Heiligen
daß die Stadt einen angemesStaa sagte ein Vergelt"s Gott für
Geistes, die ihm einst als junsenen Beitrag zum Neubau des
die vielen Gebete Reinhold Stegem Priester eine Sterbende
Konventes St. Josef der Karmechers für Innsbruck und hob u.
zum
Geschenk gemacht hatte.
literinnen leisten wird, einem
a. sein Engagement gegen jähr-

Besuch der Sternsinger
im Rathaus
Weihrauchduft, einem Dreikönigslied und dem Spruch „Friede und Freude sei diesem
Haus! Mag Er dies Jahr Euch
reich belohnen, mag Gottes
Frieden bei Euch wohnen! Viel
Glück und Segen im neuen
Jahr von Kaspar, Melchior und
Balthasar".
Eveline als Balthasar, Johanna als Melchior, Peter als Kaspar und Ines die Sternträgerin
waren eine der vier Gruppen
der Pfarre St. Jakob, die zwischen dem 2. und 6. Jänner unter dem Motto „Hilfe unter gutem Stern" Familien aufsuchten, das Dreikönigslied sangen
und Weihrauchduft verbreiteten. Mit den Spenden werden jährlich
500 Projekte in 50
Ländern finanziert,
u. a. ein Straßenkinderprojekt in Nairobi, ein Überlebensprojekt für die Ureinwohner auf den
Philippinen
und
landwirtschaftliche
Die Sternsinger dci Innsbruckcr DompLvrc Weiterbildung für
kamen auf ihrer Runde auch im Rathaus vor-Bauernfamilien in
(Foto: W. Weger) Brasilien.
bei.

Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa, seine Stellvertreter
Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer
und DI Eugen Sprenger sowie
Magistratsdirektor OSR Dr.
Gerhard Loinger waren angetreten, als am 5. Jänner die
Sternsinger der Innsbrucker
Dompfarre in Begleitung von
Propst Gotthard Egger und
Juan Rufo (Jesuitenpater aus
Granada) im Rathaus ihre Aufwartung machten. Neben
Saftin und Keksen für die Sternsinger und einem Glas Wein für
die hohen Begleiter gab es im
Rathaus auch das traditionelle
Spenden-Kuvert. Die Sternsinger bedankten sich mit

S T R O M

11 HH

1 - 5

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Die Kirchen Innsbrucks
Der Titel des Werkes ist
nicht neu, sondern setzt bewußt die von Josef Weingartner 1921 eingeführte Tradition
fort, die Kirchen der Landeshauptstadt, ihre Geschichte
und ihre Stellung in Kultus und
Kunstgeschichte knapp und
übersichtlich vor Augen zu
führen. Selbstverständlich hat
der Autor des neuen Buches,
der Kunsthistoriker der Diözese Innsbruck, Norbert Möller,
auch die Kirchen der erst
1938/42
eingemeindeten
Stadtteile; Amras, Hötting,
Mühlau, Arzl, Igls (mit Heiligwasser) und Vill als auch die
seit 1945 neu erbauten Kir-

chen des gesamten Stadtgebietes in seine Darstellung miteinbezogen. Im Sinne der
Ökumene wurden auch die
beiden Evangelischen Pfarrkirchen sowie die 1991/93 unweit ihres alten Standortes neu
erbaute Synagoge in diesen
gefälligen Band mitaufgenommen. Dank verdient auch die
Berücksichtigung
diverser
neuer Inschriften, wie z.B. am
Dom oder bei der Evangelischen Auferstehungskirche in
der Reichenau.
Norbert Möller: „Die Kirchen
Innsbrucks"; Verlag Kirche,
Innsbruck 1997
Buchhandelspreis: S 96.-

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