Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.1

- S.25

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_01
Ausgaben dieses Jahres – 1998
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRU
Vier Generationen
laden zur Diskussion
Der Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt
startet ein neues Projekt. Unter
dem Motto „Ansichtssache"
findet am 7. Jänner, ab 14 Uhr,
in der Sozialstation HöttingWest eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Früher
war alles besser, heute ist alles
anders" statt. Am Podium werden vier Generationen ihre Meinung zu diesem Themenbereich präsentieren, die Bevölkerung ist zur Teilnahme an der
Diskussion herzlich eingeladen.
Die Initiatoren hoffen, daß bei

dieser Veranstaltung ein reger
Gedankenaustausch unterschiedlichster Generationen
stattfinden wird und vielleicht
so manche Anregung aus der
Bevölkerung zur Belebung des
gemeinschaftlichen Lebens
beitragen kann. „Ansichtssache" wird danach jeden ersten
Mittwoch im Monat, jeweils ab
14 Uhr, stattfinden. Themenvorschläge nimmt die Leiterin
der Sozialstation Hötting-West,
Iris Stigger, unter Telefon
28 56 70 (8 bis 10 Uhr) gerne
entgegen.

Vorbereitet in die Zukunft
Am 26. November hatte die
Sozial- und Gesundheitsstation Olympisches Dorf zum
„Tag der offenen Tür" eingeladen, und viele Bewohner
des Stadtteils nützten die
Gelegenheit, sich dabei über
das umfassende Leistungsangebot der Sozialstation zu
informieren.
Derzeit leben im O-Dorf relativ
viele Kinder und junge Menschen.
Rund ein Drittel der Bevölkerung
ist zwischen 26 und 45 Jahre alt,
etwa ein Fünftel zwischen 46 und
55, aber noch wenige Stadtteilbewohner sind über 65 Jahre. Bereits jetzt ist abzusehen, daß sich
dieses Bild in ein paar Jahren gravierend ändern wird. Ein positives
Miteinander von Alt und Jung wird
immer mehr an Bedeutung gewinnen. Neben sozialen Diensten,
wie Hauskrankenpflege oder Altenbetreuung, wird der Bedarf an
Serviceleistungen für alle Altersgruppen zunehmend steigen. Diesem vorhersehbaren Trend entsprechend, wird die Sozial- und
Gesundheitsstation O-Dorf ver-

stärkt zu einem Stadtteilzentrum
umgestaltet. Von hier aus soll die
Vernetzung mit Bildungseinrichtungen, Ärzten, Kinder- und Jugendgruppen, Wirtschaftstreibenden und mit Vereinen erfolgen.
Nachbarschaftliche Kontakte und
die mitgestaltende Beteiligung der
Bewohner sollen noch mehr gefördert werden. Noch im Jänner
nimmt das Jugendamt seine Tätigkeit in der „Außenstelle" O-Dorf
auf, und auch die Erziehungsberatung des Landes Tirol wird in
der Sozialstation vertreten sein.
„Wir sind für jene neuen Aufgaben gerüstet, die sich durch die
verändernden Altersstrukturen
und Bedürfnisse ergeben", betonte StR Peter Moser, Vorsitzender des Sozial- und Gesundheitssprengels Innsbruck-Stadt.
Für Diplom-Sozialarbeiterin
Isolde Zauser, seit 20 Jahren Leiterin der Sozialstation O-Dorf, ist
die aktive Mitarbeit von Vereinen
und Privatpersonen ein großes
Anliegen: „Unsere Station soll ein
lebendiges Stadtteilzentrum werden."

Caritas bittet um Spenden
Um Hille für eine junge Familie mit einem Säugling bittet
die Caritas der Diözese Innsbruck. Der Vater hat die Arbeit verloren, es besteht auch
kein Anspruch auf Familienbeihilfe. Ohne Spenden kann
die Familie die Miete nicht
mehr zahlen und das Leben

nicht mehr bestreiten. Wenn
Sie helfen wollen: Kennwort
„SOS-RUF 1684"/ PSK
1900 673; Bank Austria 850149-143; Tiroler Sparkasse
0000-143016. SOS-Erlagscheine liegen bei allen
Postämtern innerhalb der Diözese aul.

Die Bücherei der VS Reichenau. Rechts im Bild Direktorin Ingrid
Neuhauser.
(Foto: G. Andreaus)

Die Verlockung zum Lesen
Seit Dezember können die
Schüler/innen der Volksschule
Reichenau offiziell ihre Bücherwünsche in der schuleigenen
Bücherei erfüllen. „Nicht nur
Fernsehen, Video oder Computer sollen die dominierenden
Medien für die Kinder sein, sondern vor allem auch das Buch",
unterstreicht Schuldirektorin Ingrid Neuhauser den pädagogischen Stellenwert des Lesens.
„Nach langjährigen Bemühungen ist nun ein langgehegter
Wunsch in Erfüllung gegangen.
Unter dem Motto .Lesen ist
Abenteuer im Kopf wollen wir

die Schüler für das Lesen begeistern."
Gleichzeitig mit der neuen
Bücherei hat die mit 15 Klassen (derzeit) größte Volksschule Innsbrucks auch einen eigenen Leseraum eingerichtet, in
dem Lesestunden geplant sind.
„Wir wollen in dieser Atmosphäre die Kinder zum Lesen
verlocken", meint die Direktorin. Für die „Verlockung" zum
Lesen hat die Stadt auch budgetär einiges übrig: Allein in die
Einrichtung der Bücherei und
des Leseraums wurden rund
260.000 Schilling investiert.

Ausbildungskurs für
Tagesmütter und -väter
Das Zentrum Frauen im
Brennpunkt bietet in Zusammenarbeit mit dem BFI Ausbildungskurse für Tagesmütter
und -väter an. Die Nachfrage
nach dieser qualifizierten Betreuungsform steigt ständig und
bietet Interessenten die Möglichkeit, Familie und Beruf zu
vereinbaren. Der nächste Ausbildungskurs, der vom Arbeitsmarktservice Tirol gefördert
wird und somit für die Teilneh-

mer/innen kostenlos ist, beginnt
im März. Bewerbungen sind bis
20. Februar möglich. Im Jänner
und Februar finden unverbindliche Informationsvormittage
statt, bei denen Interessenten
Einblick in den Beruf der TagesmutterAvater erhalten.
Anmeldungen zu den Informationsvormittagen: Zentrum
Frauen
im
Brennpunkt,
Stainerstraße 2/3, Telefon
58 76 08.

Private Kindergärten
stellen sich vor
Das Eltern-Kind-Zentrum startet im Jänner eine Vortragsreihe,
in der verschiedene private Kindergärten Innsbrucks vorgestellt
werden. Diese Veranstaltungen
sollen Eltern die Entscheidung
„Welchen Kindergarten soll
mein Kind besuchen?" erleich-

INNSBRUCK I N I O R M l ü R T - Sl RVIC I RI II A(H; - IÄNNCR

tern. Den Auftakt bildet ein Vortrag über die beiden Waldorfkindergärten am 16. Jänner um
20 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum,
Adamgasse 4/1. Referentin:
Sonnhild Schade, Waldorf-Kindergärtnerin. Unkostenbeitrag:
50 S pro Person.

17