Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.12

- S.37

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Sieglanger/Mentelberg:
Lärmschutz hat höchste Priorität
Heiß - im wahrsten Sinne des Wortes - gings her bei der von Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa einberufenen Stadtteilversammlung in Sieglanger/Klosteranger/Mentelberg am 13. November. Die Gaststube des Gasthauses
PeterbrünnI konnte die gut und gern 100 interessierten Bürgerinnen und Bürger kaum fassen. Mit dem Bürgermeister waren Stadtrat Dr. Georg Gschnitzer, die Gemeinderäte Wolfgang Steinbauer, Veronika Erhard und Manfred
Eiter zur Versammlung gekommen. Die Opposition war durch Stadtrat Mag.
Gerhard Fritz vertreten.
Generalproblem im Sieglanger und
vor allem auch in Mentelberg ist der
Autobahnlärm. Die Hoffnung auf eine
Einhausung der Autobahn lebt. Der
Bürgermeister, der ebenfalls in einer
Einhausung die einzig sinnvolle Lösung
sieht, ermunterte die Bürger/innen, geschlossen aufzutreten, eine starke Bürgerinitiative zu bilden und bei allen

Einhausung der Autobahn wäre kein Luxus
Möglichkeiten die Vertreter der Bundesregierung auf die Lärmsituation in
Sieglanger/Mentelberg aufmerksam zu
machen. Er selbst werde dieses Anliegen unterstützen: „Was für einige hundert lärmgeplagte Menschen z. B. in
Schönberg oder in Landeck möglich
war, muß auch für mehrere tausend
betroffene Innsbruckerinnen und Innsbrucker mit Nachdruck gefordert werden. Meine zwei großen zentralen Verkehrsforderungen an den Bund sind
daher primär die Errichtung der Autobahnabfahrt Mitte und die Einhausung
der Autobahn im Bereich Sieglanger."
Weitere große Anliegen der Bewohner von Sieglanger/Klosteranger/
Mentelberg sind eine Bahnunterführung für Fußgänger und Radfahrer,
die Mentelberg und Klosteranger mit
dem Sieglanger verbindet sowie ein
Gehsteig für die Weingartnerstraße.
SR DI Friedrich Rebernik von der
städtischen Bauabteilung berichtete
von den kurzfristig gesetzten Maßnahmen, wie z. B. ein Zebrastreifen, die
vorerst eine kleine Erleichterung bringen sollen. Einen Zeitrahmen für die
Realisierung der Unterführung zu geben, sei derzeit noch nicht möglich,

weil das Verfahren (auch eisenbahnrechtlich) erst abgewickelt werden
müsse. Die Konzeptplanung stehe bereits, die Einreichung werde im Lauf
des nächsten Jahres erfolgen. Die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes ist im
Gange, die Gesamtsanierung der
Weingartnerstraße werde sich über
mehrere Jahre hinziehen.
Der Bürgermeister versprach sofort
dafür Sorge zu tragen, daß die Unterführung regelmäßig gereinigt werde,
damit die Menschen vor allem im Winter nicht mehr durch den „Gatsch"
müssen. Auch eine bessere Ausleuchtung sagte der Bürgermeister zu.
Diskussionsstoff lieferte auch der
Schranken im Bereich der Bahnunterführung am westlichen Ende der Weingartnerstraße, von wo aus ein Verbindungsweg zur Völser Straße führt. Der
Schranken wurde auf Drängen einer
Bürgerinitiative errichtet, die den
Durchzugsverkehr von der Völser
Straße durch den Sieglanger unterbinden wollte. Allerdings fühlten sich
durch diese Maßnahme die Bewohner
südlich der Bahnunterführung vom
Sieglanger abgetrennt und gründeten
eine Gegeninitiative. Nunmehr kam
man überein, den Schranken für ein
halbes Jahr probeweise wieder offen zu
halten, wobei DI Rebernik hofft, daß
auch die Gestaltungsmaßnahmen im
Bereich des Kirchenvorplatzes das
Durchfahren der Weingartnerstraße etwas unterbinden werden.

Widerstand regte sich gegen ein geplantes und schon 1988 rechtskräftig
gewidmetes Wohnbauvorhaben im
oberen Waldbereich von Mentelberg.
Die Mentelberger ersuchten den Bürgermeister, sofern es rechtliche Möglichkeiten gibt, alles zu unternehmen,
um diesen Bau noch zu verhindern.
Auf der „Wunschliste" stand neben
einem Spielplatz auch eine bessere
Busverbindung und die Führung des
„C" bis zum Umkehrplatz in der Weißgattererstraße. Den Wunsch nach Einrichtung einer Mutterberatungsstelle im
Sieglanger konnte Gemeinderätin
Veronika Erhard an Ort und Stelle erfüllen, indem sie mitteilte, daß ab 2. Dezember nunmehr jeden Dienstag vormittag im Pfarrsaal ein Mutterberatungsdienst abgehalten werde.
Eine Sorge von Eltern im Klosteranger betraf die Suchtgiftszene im Bereich des Gefangenenhauses. Die Kinder seien immer wieder mit herumliegenden Spritzen konfrontiert, berichtete eine Mutter und fragte an, was man
tun könne. Der Bürgermeister sagte zu,
einen Brief an den Justizminister zu
schreiben, damit die Überwachung verstärkt werde, und unterstrich auch in
diesem Fall die Bedeutung einer Bürgerinitiative, die durch ein starkes und
geschlossenes Auftreten viel erreichen
könne.

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