Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.10

- S.30

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INNSBR
Bauen für Menschen
mit Behinderung
Vom Innsbrucker Behindertenbeauftragten Mag. Meinhard
Erlacher wurde in Zusammenarbeit mit zahlreichen Sachverständigen ein umfassender Katalog über „Baumaßnahmen für
Menschen mit Behinderung" erstellt. Mit den „Empfehlungen
und Lösungsansätzen für Baumaßnahmen im Innen- und
Außenbereich" soll zu einer neuen Bewußtseinsbildung vor allem
bei Baugesellschaften und Architekten beigetragen werden.
Die Vorschläge des Katalogs basieren überwiegend auf der
Überlegung, Wohnbereiche jederzeit und mit vertretbaren Kosten adaptieren zu können. Wohnungen sollten leicht an die Lebensbedürfnisse älterer Menschen, Behinderter und der zunehmend steigenden Zahl von
Unfallopfern, die im Rollstuhl le-

ben müssen, angepaßt werden
können. Das Verbleiben in der
eigenen Wohnung und vertrauten Umgebung soll in jeder Lebenssituation ermöglicht werden. Die Anregungen des Katalogs, die weit über die Vorgaben
der gültigen ÖNORM hinausreichen, können auch für Mütter mit
Kleinkindern wesentliche Erleichterungen im Alltag bedeuten. Bei künftigen Baurechtsvergaben der Stadt Innsbruck wird
die Einhaltung der im Katalog
enthaltenen Empfehlungen nach
Möglichkeit vertraglich festgelegt. Die etwa zweiprozentigen
Mehrkosten bei behindertengerechten Bauten werden später
eingespart, wenn Betroffene länger in der eigenen Wohnung verbleiben können und keinen kostenintensiven Heimplatz beanspruchen müssen.

Positive Bilanz der „Spielmit-mir-Wochen"
Vorbei sind die Ferien und damit auch die Sorge der Eltern,
wohin mit dem Nachwuchs in
dieser Zeit. Auch heuer konnte
die Tiroler Plattform für Alleinerziehende durch die „Spiel-mitmir-Wochen" diese Probleme
überbrücken. Finanziell wurden
die Organisatoren von der Stadt
Innsbruck, Magistratsabteilung
V, dem JUFF des Landes Tirol,
der AK Tirol und zahlreichen privaten Sponsoren unterstützt.
Kinder zwischen drei und zwölf
Jahren wurden während der Ferienzeit tagsüber von qualifizierten Mitarbeiterinnen betreut und
genossen neben viel Spiel und
Spaß jede Woche einen ganz
besonderen Höhepunkt: Darun-

ter eine Dampfschiffahrt auf dem
Achensee, einen Besuch im Planetarium in Kufstein sowie einen
Besuch des Silberbergwerks in
Schwaz.
Neue Kinder konnten sich
schnell in die Gruppe integrieren
und Freundschaften schließen.
Die Betreuerinnen stellten einen
gut organisierten Rahmen zur
Verfügung, der den Kindern eine große Auswahl an Beschäftigungsmöglichkeiten bot und
ihren großen Einfallsreichtum bei
Spielen und Bastelarbeiten bestätigte. Eine Betreuerin: „Kinder brauchen Freiräume. Wenn
ihre spontanen Ideen genützt
werden, bedarf es keiner Animation."

Hot-Line für Diättips
Was darf ich essen, wie
soll ich meine Ernährung umstellen? Antwort auf diese für
das Wohlbefinden und die
Gesundheit mitentscheidenden Fragen gibt die diplomierte Diätassistentin Ursula
Ringel im Rahmen des Serviceangebots der „Gesunden

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Stadt 2000". Unter der Telefonnummer 34 12 51 DW61
steht die Ernährungsexpertin
für eine Diät- und Ernährungsberatung an jedem
ersten Dienstag im Monat (7.
Okt., 4. Nov. und 2. Dez.) jeweils von 14 bis 16 Uhr zur
Verfügung.

Im FIBS sind noch
Plätze frei
„FIBS" ist ein Projekt zur Förderung und Interagierenden
Betreuung von Volksschulkindern und ist eine Einrichtung
des Sozial- und Gesundheitssprengeis Innsbruck-Stadt. Die
gruppenorientierte Nachmittagsbetreuung (Montag bis
Freitag von 1 2 bis 17 Uhr) ermöglicht die individuelle Förderung von Kindern, die großen
Belastungen im familiären Bereich ausgesetzt sind oder Auffälligkeiten in der Schule (Lernund Leistungsschwächen, problematisches Sozialverhalten,
etc.) zeigen.
Die qualifizierten Betreuer unterstützen die Kinder bei schulischen Schwächen und sorgen
für eine abwechslungsreiche

und sinnvolle Freizeitgestaltung. In regelmäßigen Treffen
mit den Erziehungsberechtigten
stehen Beratung, Entlastung
und Unterstützung in Erziehungsfragen im Vordergrund.
Die Betreuungskosten werden im Regelfall zur Gänze von
der Jugendwohlfahrtsbehörde
Innsbruck-Stadt (Jugendamt)
übernommen. Die Erziehungsberechtigten haben nur für die
Kosten des Mittagessens und
eventuell anfallender Unkostenbeiträge (Eintrittsgebühren
bei Ausflügen etc.) aufzukommen.
Nähere Auskünfte beim
FIBS, Heiliggeiststraße 9a, Telefon 56 42 93 (Dienstag bis
Donnerstag von 9 bis 11 Uhr).

Kinderspielgruppe in Wüten
In der Sozial- und Gesundheitsstation Wilten-Innere Stadt
beginnen ab 7. bzw. 9. Oktober
wieder die Kinderspielgruppen
für Kinder zwischen eineinhalb
und drei Jahren (mit Begleitperson). Die Kinderspielgruppen
treffen einander jeweils Dienstag
bzw. Donnerstag in der Zeit von

9 bis 11 Uhr. Nähere Informationen und Anmeldungen bei der
Sozial- und Gesundheitsstation
Wilten-Innere Stadt, Kaiser-Josef-Straße 5 (Kliniknähe) oder
unter Telefon 337 37 DW 40
(Montag bis Donnerstag von 8
bis 10 Uhr und 13 bis 14 Uhr;
Freitag von 8 bis 10 Uhr).

Freie Plätze in der
Jugendland-Krabbelstube
In der Jugendland-Krabbelstube im Kinder- und Jugendheim Arzl sind noch Plätze frei.
Ein- bis dreijährige Kinder werden von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 17.30 Uhr
fachkundig betreut. Die Krabbelstube mit Spielraum, Schlafräumen und großem Garten bietet auch volle Verpflegung für die
kleinen Gäste. Die Kosten für eine Ganztagsbetreuung betragen monatlich 2.650 S, für halbtägige Betreuung (bis zu 5 Stun-

den täglich) 2.150 S. Nähere
Auskünfte erteilt Kindergärtnerin Verena unter Tel. 26 34 11
DW 19. Mütter können beim
Arbeitsmarktservice einen Zuschuß zu den Betreuungskosten
beantragen. Dabei ist besonders
wichtig, daß der Antrag für Kinderbetreuungsgeld bereits vor
Arbeits- bzw. Betreuungsbeginn
gestellt werden muß. Nähere
Auskünfte dazu erteilt das Arbeitsmarktservice, Schöpf straße
5, Telefon 59 03.

Oktoberfest im Kaysergarten
Am 1 2. Oktober veranstaltet
der Schülerhort Kaysergarten
ein Oktoberfest. An diesem
„Sonntag der offenen Tür" besteht die Möglichkeit, von 11

bis 15 Uhr den erweiterten und
neu gestalteten Hort /u besichtigen. Für dio Kinder
wird eine Spielstraße eingerichtet.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICIiBLilLAGli - OKTOBER 1997