Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.10

- S.27

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BINNSBRU

Innsbruck unterstützt
Erhaltung des Naturwaldes
Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa und Innsbrucks Grünreferent Vizebgm. DI Eugen
Sprenger unterstrichen durch
ihre persönliche Teilnahme die
Bedeutung dieses wichtigen
Naturschutzanliegens, bei dem
es um die Erhaltung bzw.
Schaffung von Naturwaldreservaten geht. Spontan gab
Vizebgm. DI Eugen Sprenger
die Erklärung ab, daß die Stadt
Innsbruck für ein ca. 10 ha
großes Naturwaldstück in der
Umgebung von Innsbruck die
Patenschaft übernehmen werde.
Spenden für das Projekt „Gemeinsam für den Naturwald Ti-

„Gemeinsam für den Naturwald Tirols" lautete das Motto bei der Veranstaltung „Tour Natur" am 14. September
in der Freizeitanlage Baggersee-Roßau. Die Stadt Innsbruck sicherte dieser gemeinsamen Initiative von WWF,
Tiroler Forstverein und Landesforstdirektion gerne ihre
Unterstützung zu.
rols" sind auf das Konto 0000 bung Innsbrucks um Olympi039149 bei der Tiroler Sparsche Winterspiele ausgearbeikasse möglich. Nähere Austet wurde, nunmehr umgesetzt
künfte beim WWF Tirol, Telefon
werde - entsprechend seiner
(0512) 57 35 34, oder bei der
damaligen Zusage, unabhängig
Landesforstdirektion (0512)
des Ausganges der Volksbe508/4503.
fragung. Dieser speziell auf
Innsbruck zugeschnittene UmIn seiner Eröffnungsanspraweltplan bietet einen ökologiche betonte Bürgermeister
schen Handlungsrahmen für eiDr. Herwig van Staa, daß das
Ökologieprogramm, das in Zu- nen breiten Themenkreis, von
Natur- und Umweltschutz, Absammenhang mit der Bewer-

Charta des Europarates
für die Bergregionen
Die gesamteuropäische Politik für die Bergregionen
stand im Mittelpunkt einer Tagung der Parlamentarischen
Versammlung des Europarates vom 11. bis 13. September in Rodez (Aveyron). In
mehreren Spezialreferaten
wurde die schwierige Situation der Berggebiete beleuchtet und über die Möglichkeiten
der landwirtschaftlichen Entwicklung und des Landschaftsschutzes debattiert.
Ziel der Parlamentarier war
es, die letzte Hürde zu nehmen, damit auch der Ministerrat des Europarates die Charta der Bergregionen annimmt,
was in einer diesbezüglichen
Resolution auch erreicht werden konnte.
Ein vielbeachtetes Plädoyer
für die Dezentralisierung Europas und für eine Stärkung
der Entscheidungs- und Entwicklungsmöglichkeiten in
den Regionen „Ein Europa mit
über 400 Millionen Menschen
kann nicht zentral organisiert
sein" hielt Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in
seiner Funktion als Vizepräsident der Gemeinden und Regionen dos Furoparates.

Anliegen des Innsbrucker
Bürgermeisters war es aber
vor allem darauf hinzuweisen,
daß es nicht nur um eine
nachhaltige Entwicklung der
Berggebiete in Europa geht,
wie das in der Charta der
Bergregionen vorgesehen ist,
sondern daß auch, entsprechend der Alpenkonvention,
verstärkt Natur- und Umweltschutz berücksichtigt werden
müssen. In diesem Bestreben
wurde Dr. van Staa insbesondere von den Vertretern
der CIPRA und des IOCN sowie vom Deutschen Alpenverein unterstützt.
Der massiven Forderung
von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, die Alpenkonvention und damit verstärkt
Ökologie und Naturschutz in
die Schlußresolution aufzunehmen, wurde unverständlicherweise nicht entsprochen,
was dazu führte, daß Dr. van
Staa gemeinsam mit CIPRA,
IOCN, Deutschem Alpenverein und weiteren Delegierten
der Schlußdeklaration die
Zustimmung versagte, obwohl er insgesamt das Ergebnis als wichtigen Schritt
borjrüßte.

fall, Energie bis zu Verkehr und
Tourismus, und ist eine Richtlinie für eine umweltfreundliche
und ressourcenschonende Zukunft. Im baulichen Bereich etwa, wenn es um verdichtete
Bebauung, um die Sicherung
von Grünflächen, die Verwendung von energiesparenden
Baustoffen, den Abbau von
Emissionen, die Forcierung von
Alternativenergien, um die Lösung des Müllproblems oder
um umweltfreundliche Verkehrslösungen geht. Ganz aktuell die Errichtung des TivoliProjektes, bei der sich u. a. die
Gelegenheit für eine ökologische Stadtplanung bietet.

Am 12. Oktober Weihe der
ARGE-ALP-Friedensglocke
Seit dem 27. September steigen in Telfs/Mösern die Festwochen des Alpenraumes.
Höhepunkt und zugleich festlicher Abschluß ist am 12. Oktober
in Telfs/Mösern die Festveranstaltung „25 Jahre ARGE ALP".
Der Festgottesdienst, gemeinsam zelebriert von Bischof Dr.
Reinhold Stecher, Superintendentin Mag. Luise Müller, Dekan
Franz Sand (Garmisch), Dekan
Peter Lantscher (Lana) und Dekan Franz Saurer (Telfs) beginnt
um 8.15 Uhr. Nach der Festsitzung um 10 Uhr im Rathaussaal
Telfs beginnt in Mosern das
große „Fest der Bürger des Alpenraumes". Die Weihe der Friedensglocke wird Abt Josef Köll

unter Assistenz der Glockenpatinnen Gerda Durnwalder,
Claudia Goppel und Inge Weingartner durchführen. Die ersten
Klänge wird Alt-Landeshauptmann Dr. Silvius Magnago unter
Assistenz von Glockengießer
Christoph Grassmayr der Glocke
entlocken. Zum Abschluß um 17
Uhr läutet Tobias Moretti mit Kindern die Friedensglocke.
Es gibt u. a. eine Spielstraße für
Kinder, einen Ballonstart, die Prägung einer Gedenkmünze, einen
Schießstand und viel Musik.
Nähere Auskünfte über das
Programm der Festwochen bzw.
den Festführer erhält man im Telfer Rathaus, Untermarktstraße 7,
Telefon (05262) 65 2 80.

Fit-Lauf und Fit-Marsch
am Nationalfeiertag
Bereits zum 27. Mal organisiert die Österreichische
Bundes-Sportorganisation
(BSO) den nationalen Fitneßtag. Die BSO unterstützt die
Vereine bei der Organisation
durch eine Reihe von Maßnahmen, wie z. B. durch
Ankündigungsplakate und

INNSBRUCK INI O R M l i R I - SHRVK"I-BI"ILACiK - OKTOBER 1997

Bekanntgabe der Startorte in
den regionalen Medien. Vereine und Organisatoren werden gebeten, ihre Teilnahme
bis spätestens 17. Oktober
an die BSO zu melden, die
unter Telefon 0222/505 37
42/260 auch für nähere Auskünfte zur Verfügung steht.

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