Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.9

- S.40

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INNSBR

35 Jahre Alpenzoo
Naturerlebnis für jung und alt
Im September 1962 öffnete der Alpenzoo Innsbruck-Tirol zum ersten
Mal seine Tore. Heute ist die Anlage
hoch über den Dächern der Landeshauptstadt in der Fachwelt als einzigartiger Themenzoo anerkannt. Die
Idee Prof. Psenners wurde unter
dem damaligen Bürgermeister Dr.
Alois Lugger zu einer Erfolgsstory:
Bereits in den ersten drei Monaten
„pilgerten" 30.000 Besucher hinauf
zum Alpenzoo. 300.000 Besucher
werden heute im Jahresdurchschnitt
gezählt, 4500 Zoogeher waren der
„Tagesrekord". Im Jubiläumsjahr,
vielleicht sogar zum „Geburtstag",
wird der achtmillionste Besucher begrüßt werden können.
Auf den vier Hektar in der Sonnenlage zwischen Inn und Hungerburg wurde vor nunmehr 35 Jahren ein repräsentativer Querschnitt der Tierwelt des
Alpenbogens „angesiedelt". Seither hat
sich viel getan, der Alpenzoo ist heute
eine der größten Publikumsattraktionen
in der Tiroler Landeshauptstadt.
Einer der leichtesten Insassen ist das
Goldhähnchen. Fünf Gramm wiegt der
kleinste Vogel der Alpen, dafür ist er
aber ein großer Futterverwerter und
verzehrt ein Vielfaches seines Körpergewichts. Der größte und schwerste
Bewohner ist ein Wisent: Eintausend
Kilo bringt der Bulle „Ingram" auf die
Waage. Zwischen diesen Bandbreiten

Tieren zuzuschauen,

ist immer ein spannendes

zeigt der Alpenzoo die Schönheit, Einzigartigkeit und Vielfalt der alpinen Lebensgemeinschaft - über 2000 Tiere
von 150 Arten aus dem gesamten Alpenraum werden in den Gehegeanlagen, den Vogelvolieren, in den Aquarien und Freilandterrarien gehalten. In
keinem anderen Zoo der Welt werden
so viele verschiedene Vogelarten der
engeren Heimat gepflegt, vom Eisvogel, Schwarzspecht und Uhu hin bis
zum mächtigen Bartgeier - mit seinen
beinahe drei Metern Spannweite wahrlich ein König der Lüfte.
Ein weiterer Superlativ: Das Kaltwasser-Aquarium ist einzig mit seiner

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16

Erlebnis. Im Bild die Fischoi;-. /.,•:;.,n;-.
(Foto: Alpenzoo)

Sammlung von alpinen Fischen. Über
50 ausschließlich
einheimische
Fischarten werden gehalten und auch
erfolgreich nachgezüchtet. Die Innsbrucker Anlage auf dem ehemals erzherzoglichen „Thiergarten" ist als Themenzoo weltweit der einzige seiner Art,
der eine so vollständige Sammlung von
alpinen Lebensformen zeigt.
In den Gehegen erlebt man hautnah
die Trittsicherheit der Steinböcke, die
unerwartete Gewandtheit der Braunbären oder die beeindruckende Größe
eines Elchs. Tierarten, die Menschenhand in der Mitte des vorigen
Jahrhunderts ausrottete, fühlen sich auf
dem Areal vis-ä-vis der Weiherburg
wohl (wie etwa Wolf, Luchs, Braunbär
oder Wildkatze).

Internationale
Zusammenarbeit
Prof. Hans Psenners Idee eines alpinen Tiergartens war zukunftsweisend. Von Anfang an verfolgte der „Vater dt::; Alpen/oos" eine klare thematische Linie, die auch in seiner Nachfolge von Dnektor Dt. Holmut Poohlaner
(1979 bis 1991) und dem nunmehr dritten Direktor, Dr. Michael Marty die
konsequente Zielvorgabe geblieben ist:
Schutz gefährdeter Tierarten und die
Erhaltung einer intakten Natur. Neben

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