Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.9

- S.39

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ren einst beliebte Sommerfrische für die gestreßten Städter, heute macht man gerne einen kleinen Ausflug über die Stadt.
(Foto: SNS-Pressebild)
mit seinen „Nachbarn" bemüht: Im Wohn-,
Wirtschafts-, Verkehrs- und Tourismusbereich (hier hat sich die Zusammenarbeit mit
dem Tourismusverband Patsch bereits bewährt), im Umweltbereich und auch in der
Arbeitsplatzbeschaffung etwa liegt genügend gestalterischer Spielraum für einen
unbürokratischen und umso effizienteren
Schulterschluß zwischen dem ländlichen
(Erholungs-)Raum und dem städtischen
Ballungszentrum. Die im Auftrag des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck erarbeitete und soeben vorgelegte Studie „StadtUmland-Kooperation im Raum Innsbruck
und Umgebung" enthält eine Reihe konkreter und zielführender Realisierungsvorschläge.
Stadtrat Rudi Federspiel

Ende der
Kirchturmpolitik?
Probleme kümmern sich nicht um Gemoindecjronzcn.
Aber
während der
LandeshauptDIE

GRÜNEN

mann von sei-

"GroßTl
rol" spintisiert,
funktioniert im kleinen wenig. Aber dort tut"s
weh.
Iti Ainpaß im Grünen /u wohnen, ist
schon (wenn man das Geld hat) aber nur,
weil Innsbruck nah ist. Sonst war s öd. Den
Kanal muß Ampaß finanzieren, die Kultureinrichtungen Innsbruck - und wer wieviel
Steueranteile kassieren darf, ist der Streit
im „Finanzausgleich". Den Lärm und die
Abgase der täglichen Fahrt zum Arbeitsplatz in der Stadt genießen die, die sich das
Haus im Grünen noch nicht leisten konnten.
DIE INNSBRUCKER GRÜNEN

nem

INNSBRUCK INI ORMIKRT

Gemeinsame Raumordnungs- und Verkehrspolitik?
Arbeitsplätze: Innsbruck hat viel zuwenig
Gewerbegrund - aber wäre (wegen des hohen Qualifikationsniveaus, wegen der Universität, wegen der zentraleuropäischen Lage...) attraktiv für intelligente Unternehmen.
Gemeinsame Betriebsansiedlung (statt
noch mehr Einkaufszentren auf der grünen
Wiese)?
Eben. Das alles ist bekannt. Mehr als die
Produktion von kiloweise Papier ist noch
nicht passiert. Ergebnis: Wo Zusammenarbeit am dringlichsten wäre, passiert sie
nicht.
Ein Armutszeugnis für die großen und
kleinen Kirchturmpolitiker in Innsbruck und
Umgebung.
- StR Mag. Gerhard Fritz

Sommer, Sonne in
Innsbruck
Die Freizeitangebote Innsbrucks mit
seinen Umlandgemeinden übertreffen die
meisten Städte der
gleichen Größenordnung. Das gilt nicht nur
für den Senior ohne eigenen PKW, sondern
auch für die Familien
ni|t, Kindern. Es verbinden sich Jucjenderinner urujen mit Wanderungen in Mutter:,, in Seefeld, in AI)
sam. Jede umliegende Gemeinde weist in
dieser Hinsicht Vorzüge auf.
Innsbruck bietet Tausenden von Menschen aus dem Umland Arbeit und Verdienst. Hier sind Einfälle gefragt, weil
Verdienststruktuien immer schon Änderungen unterworfen waren. Pendler ste-

SKIT

w

rm

hen meistens auch nicht auf dem Bremspedal, sie wollen arbeiten und bringen
Ideen. Das bringt die Menschen einander
näher; vielleicht kann da noch manches
wachsen und manches Vorurteil ausgeräumt werden. Eine Verbesserung ist
sicher im kulturellen Bereich möglich,
konkret: Die Experimente im Landestheater, für eine kleine Minderheit produziert, müssen eingeschränkt werden,
damit wieder ein breiteres Publikum an
Operetten und dgl. Gefallen findet. Die
vielen investierten Millionen im kulturellen
Bereich haben der Stadt und der Umgebung etwas einzubringen. Ansonsten
aber kann man die heutige Situation ohne Übertreibung zwischen Stadt und
Land als beispielhaft ansehen.
Für viele Senioren in Innsbruck bietet
der Herbst in den Orten rund um die Landeshauptstadt eine großartige Bereicherung. Sonne und Herbst haben ihr Gutes,
und das steht auf dem Programm des Tiroler Seniorenbundes.
GR Helmut Kritzinger

Alles
^
Geldverschwendung
Schon wieder ein neues Blattl werden
sich einige von Ihnen denken. Einige von Ihnen werden sich über
das amtliche Mitteilungsblatt - das zweifelsohne
journalistisch tadellos gemacht ist - freuen, die
Liberales Forum anderen unter Ihnen
werden sich darüber
ärgern, noch öfter als bisher zum Altpapier
laufen zu müssen. Ursprünglich als reines
Mitteilungsblatt des Magistrates für die
Innsbrucker Stadtbürgerinnen konzipiert,
mutierte „Innsbruck informiert" in der Zwischenzeit fast schon zu einem Monatsjournal. Was kümmert mich das in Lans, in
Rinn, in Natters oder sonstwo? Sollen die
Innsbrucker doch mit ihrem Geld machen,
was sie wollen, oder? Wir Liberale sind allerdings der Meinung, die Stadt Innsbruck
sollte sich auf die Herausgabe eines rein
amtlichen Mitteilungsblattes beschränken.
Ohne Schnickschnack, ohne aufwendigen
Vierfarbendruck und ohne die Inszenierung
der Heldentaten von van Staa & Co. Überall wird im Moment gespart. Nur für die
Selbstdarstellung der Stadtväter ist anscheinend genügend Geld vorhanden. Drei
Millionen kostet „Innsbruck informiert" bisher. Eine zusätzliche Million ist es van Staa,
Federspiel, Wimmer & Co. wert, sich auch
in den Umlandgemeinden in Szene zu
setzen.
GR Günter Hämmerte

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