Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.8

- S.3

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INNSBR

Fahrplan" für Tivoli-Neu fixiert
Mit der Konstituierung der Innsbrucker Sportanlagen Errichtungs- und VerwertungsgesmbH. (ISpA ) Ende Mai wurden die Weichen gestellt für den Neubau bzw. dieSanierung der großen Innsbrucker Sportanlagen. Keinen Zweifel gibt es hinsichtlich der Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund, Stadt
und Land. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa: „Was vereinbart wurde hält."
„Anzeichen, daß sich der Bund aus
seiner Verpflichtung stehlen will, gibt es
nicht", betont auch Vizebürgermeister
und ISpA Aufsichtsratsvorsitzender Vizebgm. Univ. Prof. Dr. Norbert Wimmer: „Selbst der Passus, im Falle einer
EM auf eine mögliche Erweiterung auf
30.000 Besucher Bedacht zu nehmen,
ist juristisch nicht als eine Bedingung
anzusehen." Kein anderes Signal als
Zustimmung ortet Dr. Josef Hornier,
Koordinator der Stadt für Großprojekte und neu bestellter Geschäftsführer
der ISpA, auch auf höchster Beamtenebene des Bundes.
Die Dimension, die noch politisch diskutiert werden muß, ist die Stadiongröße. Ausgegangen war man bei
den Finanzierungsgesprächen mit
Bund und Land von einem überdachten Oval mit 15.000 bis maximal
17.000 Plätzen, was auch dem wirtschaftlichen Umfeld und dem Innsbrucker Zuschauerschnitt (etwa 7000
Besucher) entsprechen würde. Im

Bauträgerwettbewerb sollen aber dennoch zwei Varianten ausgearbeitet werden: eine mit 15.000 Sitzplätzen und eine zweite, „intelligente Lösung eines
wachsenden Stadions mit einer temporären Kapazität von 30.000 Zuschauern", so ISpA Vorstandsvorsitzender Dr. Wimmer: „Die Mehrkosten
hat dann aber der Bund zu tragen."
Konkret festgelegt ist bereits der
Zeitplan für das Stadionprojekt: Noch
im Juni wird ein Berater bestellt für eine exakte Formulierung des EU-weit
ausgeschriebenen Bauträgerwettbewerbes. Im Mai "98 wird der Wettbewerb abgeschlossen sein. Termin für
den Baubeginn ist Herbst "98, spätestens Frühjahr "99. Voraussichtlich im
Herbst 2000 wird es im Tivoli-Neu den
ersten Anpfiff geben.
Der Bauträgerwettbewerb für die
Leichtathletikanlage am UniversitätsSportgelände (mit acht Bahnen für internationale Wettkämpfe, 1000 Sitzund 300 Stehplätzen) wird noch in die-

sem Jahr ausgeschrieben. Die Gesamtinvestition für „Tivoli Neu" und die
Leichtathletikanlage auf dem USIGelände beträgt 309 Mio. Auf dem
USI-Gelande ist auch eine überregionale Sport- und Voranslaltungshalle geplant.
Für die Sanierung des Eisstadions
werden die Planungsarbeiten noch in
diesem Jahr vergeben. 1998 ist mit
dem Baubeginn zu rechnen „in Abstimmung mit dem Finanzierungsfluß
des Bundes, der fürs nächste Jahr eine erste Tranche von 20 Mio. S vorsieht", so Hornier. Analog wird auch
das Sanierungskonzept für die Bobund Rodelbahn durchgezogen.
Nahezu 950 Millionen beträgt das gesamte Investitionsvolumen in „TivoliNeu", Leichtathletikanlagen, Generalsanierung Eisstadion/Eisschnellauf ring
und Sanierung der Bob-und Rodelbahn.

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Universität und Stadt:
Gemeinsamkeit im Vordergrund
Zu einer gemeinsamen Sitzung
kamen am 11. Juni Vertreter des
Stadtsenates und des Akademischen Senates der Universität Innsbruck zusammen. Bürgermeister
DDr. Herwig van Staa und Rektor
Univ.-Prof. Dr. Christian Smekal waren sich einig, daß Innsbruck ohne
international ausgerichtete Universität nicht denkbar ist. Hervorgehoben wurde auch die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und
Universität, die, so Rektor Smekal, ausgezeichnet funktioniere.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen
die interfakultative Einrichtung eines Alpenforschungsinstitutes und eines AlpenDokumentationszentrums, wofür die
Stadt Innsbruck das Haus Kiebachgasse

10 in der Altstadt reserviert hat. Dort könnte auch, sofern die Wahl auf die Tiroler
Landeshauptstadt fällt, das Alpenkonventions- Sekretariat untergebracht werden. Innsbruck als Zentrum der alpinen
Forschung wäre nicht nur wichtig für die
Entwicklung der Stadt und z. B. für die
Kongresstätigkeit, sondern entspricht
auch dem Leitbild der Universität.
Weiteres Thema war das Projekt eines
technologischen Anwenderzentrums, das
gemeinsam von der Fraunhofer Gesellschaft mit der Universität in Innsbruck errichtet werden könnte. Aufgrund der Synergieeffekte für Stadt und Uni, im Sinne
der Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses und des möglichen Technologietransfers in die Wirtschaft könne
Fortsetzung auf Seite 4

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