Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.45

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CINNSBR

Impfmüdigkeit kann gefährlich sein!
Auffrischung ist notwendig
„In Innsbruck steht eine ausgezeichnete medizinische Infrastruktur zur Verfügung. Über die Impfstelle im stadtischen Gesundheitsamt wird ein sehr
hoher Durchimpfungsgrad, vor allem im Pflichtschulbereich, erreicht", so
StR. Peter Moser.
Ohne dramatisieren zu wollen, warnt
se oder Malaria. Der Grund für das
aber Innsbrucks Gesundheitsstadtrat vermehrte Wiederauftreten von Infekund Österreich-Vorsitzender des „Ge- tionskrankheiten ist unter anderem im
sunde-Städte-Netzwerkes" dennoch verstärkten internationalen Reisevervor einer gewissen Impfmüdigkeit, die kehr zu sehen.
ähnlich wie in Deutschland ein AnsteiVor allem aber ist die Sorglosigkeit
gen der Infektionskrankheiten zur Folund Nachlässigkeit von Einzelpersoge haben könnte: "Die Menschen müsnen bei der Unterlassung von Schutzsen sich bewußt werden, daß die Aufimpfungen gefährlich. Nur noch 20
rechterhaltung des Impfschutzes im
Prozent der Erwachsenen haben eieigenen und im Interesse der Allgenen Impfschutz gegen Diphterie, gemeinheit unbedingt notwendig ist."
gen Tetanus sind nur mehr 40 Prozent
Die Beobachtungen der WHO zeigeimpft. Wegen der Auslandsreisen
gen ein gefährliches „Come-back" von
haben auch Malaria und Hepatitis B Infektionskrankheiten, von TuberkuloInfektionen zugenommen. Dr. Ber

Infobus für „Besseres Sehen

MM

MM

Umfangreiche Informationen zum
Thema „Besseres Sehen" erhalten alle Interessierten im Rahmen der Aktion „Augen-Info-Bus", die von der ARGE SEHEN und dem Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt in
Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Augenheilkunde orga-

Melanomuntersuchung am Tivoli
und Baggersee
Die im Vorjahr im Rahmen der „Gesunden Stadt 2000" gestartete Melonom-Prophylaxe (Hautkrebs) im
Freibad Tivoli und der Frc-izoitanlage
Rossau (Baggersee) wird auch in
diesem Sommer fortge-sot/t.

Termine für die Melanomvorsorge: Tivoli: 24. und 25. Mai; 12.
und 13. Juli.
Baggersee: 10. und 11. Mai; 5.
und 6. Juli
Die Fachärzte der Innsbrucker Hautklinik stehen an diesen Terminen jeweils /wischen 10 und 17 Uhr für eine Untersuchung zur Verfügung.

nisiert wird. An fünf zentralen Standpunkten wird der mobile Beratungsdienst über medizinische Aspekte von
Fehlsichtigkeiten und Augenerkrankungen sowie über das umfangreiche
Hilfsmittel- und Beratungsangebot informieren. Weiters werden Möglichkeiten zur Vorbeugung, Früherkennung, Behandlung und Rehabilitation
von Augenerkrankungen aufgezeigt.
Fachärzte der Univ.-Klinik für Augenheilkunde sowie Mitarbeiter des
Sozial-und Gesundheitssprengeis
und der „Arge Sehen" stehen Interessierten und Betroffenen für Beratungsgesprächc und Auskünfte zur
Verfügung.
Ein Video, das zu jeder vollen Stunde gezeigt wird, kurze Vorträge über
die häufigsten Probleme im Zusammenhang mit Augenerkrankungen sowie Informationsbroschüren und Laienliteratur ergänzen das Angebot. Die
Stationen des Augen-Info-Busses: 7.
Mai von 10 bis 16 Uhr: Maria-Thetosion-Straße 5; 14. Mm von 13 bis
17 Uhr: Sillpark; 21. Mai von 9 bis 13
Uln : Klinik (Eingang Anichstraße); 28.
Mai von 13 bis 17 Uhr: Innrain (boim
Uustorminal).

INNSBRUCK INFORMIERT- MAI I W

Neumann vorn Gesundheitsamt der
Stadt appelliert an die Bereitschaft, fällige Aullii;,(;huncjsiin,)fungen durchzuführen, um (Jen Impfschutz aufrecht zu
erhalten. „Während der Schulzeit wird
man darauf aufmerksam gemacht, als
Erwachsener vergißt man oft auf diese für die Gesundheit wichtigen Termine."
Dringend anzuraten sind als Auffrischung unter anderem die Kombination Diphterie/Tetanus, die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung und die
FSME- (Auffrischungs)lmpfung wegen
eines Zeckenbisses. Zu empfehlen ist
auch eine Impfung gegen Hepatitis A
und B.
Über notwendige Imfpungen (auch
für Urlaubsreisen) informiert das städtische Gesundheitsamt in der Fallmerayerstraße 1,1. Stock. Hier kann man
sich auch impfen lassen.

Haltungsgymnastik spielerisch erlernen
In einem bunten Bilderbuch mit
dem Titel „Die Reise nach Amerika" haben Gerhard und Brigitte Albertini spezielle haltungsgymnastische Übungen „verpackt", Hubert Schnauer schrieb die Musik
für die begleitende CD. Ergänzend
für Pädagogen/innen wurde dazu
eine eigene Arbeitsmappe erstellt.
Im Rahmen der „Gesunden
Stadt 2000" hat die Stadt für
100.000 Schilling Bücher, CDs
und Arbeitsmappen angekauft und
an dio Pflichtschulen verteilt, damit auch im Unterricht rechtzeitig
und gezielt Haltungsschäden vorgebeugt werden kann. Eine offizielle Präsentation einer haltungsgymnastischen Stunde, die öffentlich tin Interessierte zugänglich ist, veranstaltet das Ehepaar
Albertini am 21. Mai in ihrem Bewegungszentt um am Langen Weg
28.

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