Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.44

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_05
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INNSBRU
Naturdenkmal „Maria
im Walde" bleibt erhalten
Der Wintereinbruch und
die Kombination von nassem Schnee und starken
Windböen knickte am
L
: SOLDJEPS
Karfreitag auch das Natur>ii£& JN( ACT O N
denkmal „Maria im Walde"
(Hungerburg/Gramart).
Schon vor dem Krieg wurde auf diesem fast 200 Jahre alten Baum (fast 30 Meter hoch und mit einem
„Zum Gedenken an die in den letzten Tagen des zweiten Welt- Stammumfang von sechs
krieges bei der Befreiung Tirols gefallenen Soldaten der US-Armee".Metern) im Bereich der
Siedlung „Maria im Walde"
die erste Votivtafel angebracht. Die Fichte, übrigens
im Privatbesitz, wurde zum
Am 11. April wurde von te, daß generell nicht von
Naturdenkmal erklärt (wie
Innsbrucks Vizebürgermei„amerikanischer
Besat- etwa die Rubinie vor dem
ster DI Eugen Sprenger zungsmacht" gesprochen Sillpark oder die Rotbuche
und Landesrat Fritz Astl eiwerden sollte. „Soldaten ei- vor dem Stadtcafe). In den
ne Gedenktafel enthüllt, die
nes Landes, das nicht dian das Schicksal jener 1 26 rekt von der Nazi-AggressiSoldaten der US-Armee eron betroffen war, setzten ihr
innern soll, die bei der BeLeben ein, um Tirol von eifreiung Tirols im Jahr 1945
nem Terrorregime zu beihr Leben verloren haben. freien." Historiker berichten
Die in deutsch und englisch von guten persönlichen Beabgefaßte Bronzetafel zeigt ziehungen zwischen Amerian den Ecken die Zeichen kanern und der heimischen
jener vier US-Divisionen,
Bevölkerung. Von der Fülle
die sich in Tirol über Vils, der bei den BesatzungsVöls und Kufstein nach truppen vorhanden LebensInnsbruck vorkämpften.
mittel profitierten vor allem
Größten Anteil daran hatten die Kinder, aber auch die
„Kaktus" und „RegenboAllgemeinheit. Die Nachgen", die 103. und 36. Inricht vom Abzug der Amerifanteriedivision. Vizebürkaner wurde von vielen be- „Maria im Walde" soll mit seinen
germeister Sprenger meindauert.

Im Gedenken an
gefallene US-Soldaten

letzten Jahren hat dot Innsbrucker Verschönerungsverein die Restaurierung
und Pflege der Gedenkstätte übernommen.
Etwa drei Meter über dem
Boden wurde die Fichte geknickt, das „Denkmal"
selbst mit den Votivtafeln
blieb vom Windwurf unbeschädigt.
Das Naturdenkmal soll jedenfalls erhalten bleiben.
Anton Rauch (Verschönerungs Verein Innsbruck)
könnte sich vorstellen, die
Abbruchstelle der Fichte
„wetterfest" zu machen und
so den rund drei Meter hohen Baumstrunk mit den Votivtafeln zu erhalten.

Votivtafeln erhalten bleiben.
(Bild:G. Andreaus)

Frühjahrsputz" für 30 Kilometer Innufer
Bereits zum siebten Mal
haben es sich Innsbrucker
Vereine und Freiwillige Anfang April zur Aufgabe gemacht, unter der Regie des
städtischen Umweltamtes
und der Tiroler Wasserwacht die Innufer im Stadtgebiet vom Unrat und Abfall
zu reinigen. Von den 12 Innsbucker Vereinen mit insgesamt 107 freiwilligen Helfern

20

wurden auf den 30 Kilometern Innufer zwischen Kranebitten und Olympischem
Dorf insgesamt über 8000
Kilo Unrat eingesammelt.
Auch StR Mag. Gerhard
Fritz, GR Hermann Linzmaicr und GRin Anuschka Samsinger machten beim „Frühjahrsputz" mit.
An der Reinigungsaktion
waren beteiligt:

Tiroler Wasserwacht, Bezirk Innsbruck Stadt und Bezirk Innsbruck-Land; Österreichische Wasserwacht,
Bezirk Innsbruck-Stadt und
Bezirk
Innsbruck-Land;
Noue Akropolis Innsbruck,
Innsbrucker Grüne, TWV
(Tiroler Wassersportverein)
Sektion Paddeln; ESV Innsbruck -Sektion Fischen;
HSV Innsbruck - Sektion

Wandern; Tiroler Bergwacht
- Einsatzstelle InnsbruckStadt; Wintorsprotvereine Innsbruck. Naturfreunde - Sektion Paddeln. Gemeinsam
mit dem Umweltamt war die
Tnolor Wasserwacht unter
der Leitung des Landesleiters Kiroly, dos 1. Stellvertreters Langhofer und des
Bcvirksloiters Pipal für die
Organisation zuständig.

INNSBRUCK INIORMII"RT

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