Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.21

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_05
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INNSBRl

Musik- und Singschule: Im Mai
ist Anmeldezeit
EID Mu;,ikin:,ti ument beherrschen oder gut singen zu können ist eine wertvolle Bereicherung für das ganze Leben. Die
Musikschule Innsbruck ist die
richtige Adresse tür all jene, die
sich schon in frühester Jugend
musikalisch ausbilden möchten.
Anmeldungen für die Musik- und
die Singschule sind bis 30. Mai
in der Musikschule am Innrain 5,
1. Stock, möglich. (Montag bis
Donnerstag von 9 bis 12 Uhr

sowie fteitay:; von <) his I"." l Jhi.)
Am 16. April nützten bei einein
Tag der offenen Tür gut und gern
350 interessierte Eltern mit ihren
Kindern die Gelegenheit, bei den
verschiedenen Unterrichtsstunden dabei zu sein und den Musikschulbetrieb kennenzulernen.
Die Musikschule steht allen offen. Musikalische Eignung für
das Instrument ist jedoch Voraussetzung. Daher ist ein Eignungstest erforderlich. Als Un-

Begeisterung für „The Passion"
in der Pfarrkirche St Paulus
Es war eine Premiere ganz
besonderer Art, die Aufführung
von „The Passion" in der Pfarrkirche St. Paulus. Es waren
Amateure, Jugendliche aus der
Reichenau und den benachbarten Stadtteilen , die sich an
dieses nicht leichte, aber sicher
faszinierende Musical des
Engländers Adrian Snell wagten. Die beiden Aufführungen
in Innsbruck (18. und 20. April)
und die Gastspiele in Wörgl
und Landeck (25. und 26.
April) waren ein großer Erfolg.
Die Gesamtregie lag in Händen
von Oberst Herbert Bauer.
In der Musik zu seiner „Passion" läßt sich das breite Spektrum zwischen Klassik und Jazz
von Snell erahnen, der wohl zu
den bekanntesten und besten
europäischen Vertretern der
„Christian Music" zählt. Mit
Gefühl, Können und Schwung
am Dirigentenpult brachte
Christina Lienhart, musikalische Leiterin, die Stimmung
zwischen Lyrik und Rockoper
in die bis zum letzten Platz ausverkaufte Kirche „hinüber".
Christine Lienhart (Mitglied der
Musikkapelle Saggen, ausgebildet in Klarinette, Flöte und
Saxophon), war es, die die
Idee für die Jugend-Produktion
hatte: „als Motivation für den
Jugendchor". Letztlich wurden
daraus ein Orchester, ein
Chor, eine Tanzgruppe und die
Hauptdarsteller: ein insgesamt
120 Mann/Frau starkes Ju-

INNSBRUCK INI O R M I I

gendensemble, das in 16 Szenen die Leidensgeschichte Jesu tanzte und sang. Ob Alexander Giner als Jesus, Matthias Fischler als Pilatus, Barbara Zelle als Maria, Marion
Dallapozza als Maria Magdalena oder Musik und Chor - sie
alle waren beeindruckend und
es ist erstaunlich, welche Leistungen aus Amateuren „herauszuholen" sind. Über die Inszenierung der Leidensgeschichte als eine Art „Love Story" läßt sich streiten.
„The Passion" war jedenfalls
eine
professionelle
Aufführung, in der immer der
Idealismus und die Begeisterung der Amateure zu spüren
war. Es war auch der Beweis,
daß in Innsbruck und seinen
Stadtteilen Kunstbegeisterung
und künstlerische Kraft steckt.

ten ichtstor men werden an dei
Musikschule die Einzel-, Gruppen- und Ensemblestunde sowie Kurse und Klassenunterricht
angeboten. Folgende Fächer
werden unterrichtet: Klavier,
Cembalo, Orgel, Violine, Viola,
Violoncello, Kontrabaß, Gitarre,
Zither, Harfe, Hackbrett, Oboe,
Klarinette, Querflöte, Fagott, Saxophon, Blockflöte, Trompete,
Flügelhorn, Horn, Possaune,
Tenorhorn, Bariton, Tuba,
Schlagzeug, Stimmbildung und
Sologesang. Für Kinder ab dem
4. Lebensjahr bietet das Fach
„Musikalische Früherziehung"
einen guten Einstieg in die Musikschule.
Eine erfreuliche Nachricht:
Die Musikschule bleibt weiterhin bei der Stadt Innsbruck.
Da die Aufnahme in das Tiroler Musikschulwerk wegen der

G i o ß c i l c i Inn:.hi ucker Musikschul( • nicht vi III/M "hl >. ii I i.ir ist,
hat die Landesregierung nach

harten Verhandlungen einer Erhöhung des Landesbeitrages
von 45 auf 50 Prozent zugestimmt. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa sieht in der Zusage des Landes Tirol einen

Land zahlt nun
die Hälfte
Erfolg, wenngleich die im Musikschulwerk vereinten übrigen
Tiroler Schulen mit 55 Prozent
gefördert werden. „Wenn die
bewährte Einrichtung unserer
Musikschule bei der Stadt verbleibt und der Landesbeitrag
um fünf Prozent angehoben
wird, ist das ein Kompromiß,
mit dem wir leben können" betont der Bürgermeister.

The Rocky Horror Picture
Show on Tour
Wer kennt ihn nicht, den genialen Frank"n Furter aus der
Rocky Horror Picture Show? Und
wen zuckt es nicht in den Beinen,
wenn es heißt „Let"s do the timewarp again"? Fans von Janet,
Brad, Riff Raff oder Dr. Scott dürfen sich jetzt schon auf den 25.
Mai freuen, wenn das London
Musical Theatre im Congress
Innsbruck gastiert. Die Show der
strapstragenden Mutanten, zahmen Transvestiten und muskulösen Monster, die in Transsylvani-

en ihre Individualität und Freiheiten leben, ist bereits seit über 23
Jahren ein Erfolg. Angesichts der
immer noch brisanten Thematik
und mitreißenden Lieder wie
„Damn it Janet", „Sweet Transvestite" oder „I can make you a man"
kann das nicht verwundern und
das Innsbrucker Publikum darf
sich schon jetzt auf einen wohl
sehr speziellen Abend freuen.
Karten sind bei der Innsbruck Information, Tel.: 53 56 0 erhältlich.
Schauen Sie sich das an!

Hilfe, ein
Schloßgespenst!

l in vollci l rfolg war die Aufführung von „The Passion" von Jugendlichen der Pfarrkirche St. Paulus.

Sl RVIC

II. AC.I, - MAI I W

Butler Edgar verläßt fluohtatig das Schloß, die Schikanen
des Schloßgespenstes sind
ihm zuviel. Jetzt braucht Prinzessin Löwenzahn Kasperls
Hilfe. Kasperl glaubt nicht an
Gespenster und bleibt solange im Schloß, bis.... Wie die
Geschichte ausgeht, erzählt
die Puppenbühne Trippl-Tropf
am Freitag, 9. Mai um 15.30
Uhr im KulturgastHaus Bierstindl.