Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.6

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_05
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INNSBR
"Universität: Ozonforschung
mit Nobelpreisträger
Die internationale Positionierung Innsbrucks als Universitäts- und Kongreßstadt ist für Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa ein wichtiges Anliegen. Zahlreich sind
auch die Aktivitäten vor allem
der Universität, die diesen Anspruch rechtfertigen.
In einem gemeinsamen
Als Gruß von Bürgermeister Badn SchosdiiLiischwili von Tbilissi Projekt untersuchen z. B.
überreichte Dr. Omiadze dem Innsbrucker Stadtoberhaupt ein Bild derzeit Wissenschaftler des
des georgischen Künstlers Mezab Abzamischwili, das den Einzug
nach Ägypten darstellt.
(Foto: W. Weger) Institutes für lonenphysik der
Universität Innsbruck mit
dem Nobelpreisträger für
Chemie, Prof. Paul Crutzen
vom Max Planck Institut für
bei Prof. Göttinger mit der Ar- Chemie in Mainz den Einfluß
Unter den Hilfsgütern Innsbeit am Lasergerät vertraut zu von organischen Spurenbrucks für die georgische
komponenten, wie sie aus
werden.
Partnerstadt Tbilissi befindet
Am 15. April stattete das natürlichen Quellen, aber
sich auch ein Lasergerät für
das zentrale Augenzentrum Ärzte-Ehepaar aus Tbilissi in auch aus dem Kraftfahrzeugverkehr stammen, auf
Begleitung des Innsbrucker
„Retina". Der Bürgermeister
Georgien-Experten Dr. Paul die Bildung des gesundvon Tbilissi hatte diesen
heitsschädlichen bodennaKummer
Bürgermeister
Wunsch gegenüber BürgerDr. Herwig van Staa einen Be- hen Ozons.
meister Dr. Herwig van Staa
Aus diesem Anlaß weilte
such ab, um der Stadt Innsgeäußert, um mit diesem
in den vergangenen Tagen
bruck und ihren Bürgern für
Gerät vor allem mittellosen
Prof. Crutzen in Tirol und traf
die großzügige Spende zu
Mitbürgern helfen zu können.
bei dieser Gelegenheit mit
danken.
Bürgermeister van Staa hatte
Bürgermeister Dr. Herwig
Verständnis für dieses AnlieIn Innsbrucker Kliniken argen aus der notleidenden Part- beiten über Vermittlung von
nerstadt - und das Lasergerät
Primär DDr. Georg Sidoroff
wurde als Spende Innsbrucks (Ehrendoktor der medizininach Tbilissi geschickt.
schen Fakultät Tbilissi) regelDer Präsident von „Retina", mäßig Ärzte aus Georgien,
Tirol-Milch-Millionen
um sich über den Standard
Augenarzt Dr. Michael
Omiadze, weilt derzeit mit sei- der medizinischen Ausbildung fließen für ein weiteres
in Innsbruck zu informieren Jahr für den FC-Tirol-Innsner Gattin Marina, die Neurobruck. Die Bedingung für
und sich entsprechende
login ist, in Innsbruck, um an
die Verlängerung des
Fähigkeiten anzueignen.
der Innsbrucker Augenklinik
Sponsorvertrages war allerdings die Umbenennung
des Tivoli-Stadions in TirolMilch-Stadion Innsbruck.
Stadtsenat und Gemeinmeister Dr. Herwig van Staa
Am 14. April wurde an der
derat haben der UmbeUniversität Innsbruck ein dankte im Rahmen der Eröffnennung mit Stimmennungsfeier Prof. Mathis-BeZentrum für Canadastudien
mehrheit zugestimmt und
rek für ihren unermüdlichen
eröffnet. Geleitet wird das
damit
dem Innsbrucker
Einsatz, dem es in erster LiZentrum, das das einzige
Fußballclub
den Haupt:;
nie zu verdanken ist, dab
seiner Art in Österreich ist,
ponsor
gerettet.
Innsbruck den ebenfalls invon Prof. Dr. Ursula MathisBerek, die seit vielen Jahren teressierten Universitäten
Bürgermeister Dr. HerWien, Graz und Linz vorgein der Gesellschaft für Canawig van Staa: „Eine Maßzogen wurde.
dastudien aktiv ist. Bürgernahme der Stadt für die

Dank aus Tbilissi
für Lasergerät

van Staa zu einem Gedankenaustausch über die Möglichkeiten von internationalen Forschungskooperationen auf dem Gebiet der
Ozonforschung zusammen.
Bürgermeister Dr. van
Staa: „Die Ozonforschung
ist auch für den Alpenraum
von großer Bedeutung. Das
Inntal eignet sich aufgrund
seiner geographischen Lage und des starken Durchzugsverkehrs besonders gut
für diese Forschungen.
Auch das ist ein Beitrag für
den Anspruch Innsbrucks,
als kulturelles, wissenschaftliches und wirtschaftliches
Zentrum des Alpenraumes
zu gelten."
Prof. Crutzen hob bei den
Gesprächen die hervorragenden Leistungen des Institutes für lonenphysik der
Universität Innsbruck bei der
Erfassung von organischen
Komponenten in der Troposphäre mittels einer am
Institut neu entwickelten Methode hervor.

Tirol-Milch-Stadion
am Tivoli Innsbruck

Canadazentrum an
Innsbrucker Uni

weitere Existenz des FCTirol-Innsbruck und gleichzeitig eine Marketingunterstützung für ein wichtiges Innsbrucker Unternehmen.,,
Die Tirol Milch hat in
ihren Betriebsstätten in
Innsbruck und in Wörgl
295 Mitarbeiter.
Von
5.500 Tiroler Bauern (inklusive 900 Almen) werden jährlich 150 Mio. kg
Milch verarbeitet.
DIM Umsatz 1996 betrug
1,37 Milliarden Schilling.
Der Exportanteil nach
Deutschland und Italien
beträgt 15 Prozent.

INNSBRUCK INIORMIhRT- MAI I W