Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.4

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 1997
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Komet Hale-Bopp noch 14
Tage zu sehen

Panoramablick vom Stadtturm nunmehr ganzjährig

Den Panoramablick vom
Stadtturm auf Innsbruck und
seine Umgebung kann man
nunmehr das ganze Jahr
über genießen. Im neu abgeschlossenen Pachtvertrag
wird die „Betriebspflicht zumindest in der Zeit zwischen
10 und 17 Uhr jahresdurchgängig" festgelegt".
Bisher war der Stadtturm
vom 1. März bis zum 31. Oktober und während der
Weihnachtstage (sofern es
der Schnee zuließ) geöffnet.
Durchschnittlich 88.000 Besucher nahmen die 144
Treppen zur Aussichtsplattform in Angriff - davon
21.000 Schulkinder, die einen „Überblick" über ihre
Landeshauptstadt bekommen wollten.
/ lole Uupp - Gesprächsthema Nr. 1 in den letzten Wochen: Von „Der Stadtturm soll als
Bruno Stampfer aus Innsbruck wurde uns dieses beeindruckende spezielle Innsbrucker AtBild des Kometen zur Verfügung gestellt. Der Amateur-Astronom, traktion besser vermarktet
der gemeinsam mit seinem Freund Rainer Eisendie vor drei Jahren
werden", so Johann Nein Hall die Sternwarte Heiligkreuz aufgebaut hat, lädt alle interessierten Innsbrucker zu einem Besuch in die private Sternwarte ein. werkla (LiegenschaftsverSieben Fernrohre verschiedenster Größe und Bauart stehen den waltung). Bereits aufgenom„Sternguckern"zur Verfügung. Hale-Bopp wurde übrigens mit einem ganz normalen Fotoapparat fotografiert. Für Hobbyfotografen noch einige Zusatzinformationen: 50 mm-Optik, Lichtstärke
2.0, 30 Sek. Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit 800. Terminvereinbarungen für einen Besuch der Sternwarte Heiligkreuz bei
Bruno Stampfer unter 56 17 00.
(Foto: Bruno Stampfer)

Kitzbühler „Olympia-Gams
in Innsbruck willkommen
Eine Anfrage von Bürgermeister Capellari aus
Kitzbühel, ob die Stadt
Innsbruck im Falle einer
Durchführung Olympischer
Winterspiele in Kitz ihre
Sportanlagen zur Verfügung stellen würde, ist in
der Sitzung des Stadtsenates vom 16. April zustimmend beantwortet worden.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa: „Innsbruck
wird
selbstverständlich
Kitzbühel, aber auch jeden
anderen sich bewerbenden

Ort in seiner Intention,
Olympiastadt zu werden,
unterstützen und die Sportstätten zur Verfügung stellen. Man könnte auch gar
nicht dagegen sein, wenn wie bereits beschlossen die Innsbrucker Sportanlagen mit öffentlichen Geldern modernisiert werden."
Allerdings müssen die genauen Bedingungen und
Formalitäten noch ausgehandelt und vertragsmäßig
festgehalten werden, bestimmte der Stadtsenat.

men ist der Besuch des
Stadtturms in das breite „all
inclusive" Angebot der
„Innsbruck-Card". Das Ziel
von StR Dr. Lothar Müller:
„Auch mit bescheidenen
Marketing-Mitteln peilen wir
100.000 Besucher an."
Ein Besuch auf dem Stadtturm könnte übrigens auch
für Innsbrucker/innen (mit
Familie) eine (sportlich) interessante Abwechslung
sein: Einem Blick auf die
„steile" Dachlandschaft und
die engen Gassen der Altstadt oder einem 360 GradRund-Umblick vom Kellerjoch über den Patscherkofel, der Series bis zur Nordkette kann auch ein Einheimischer etwas abgewinnen.
Für Gäste ist der Aufstieg
auf den 56 Meter Turm sicher
ein
Höhepunkt
während einer Stadtbesichtigung. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 22 S, für
Kinder 11 S.

Firstfeier für Wohnanlage
„Seewirt" in Amras
Nach nur 16 Monaten (Rekord)Bauzeit konnte am 27.
März die Firstfeier für das
Wohnprojekt „Seewirt" im
Stadtteil Amras begangen
werden. Die großzügige
Wohnanlage mit 107 Mietwohnungen, einem Geschäftszubau mit 2000 Quadratmetern und 160 Tiefgaragen wird im Dezember
dieses Jahres bezugsfertig
sein. "Eines der größten
Projekte, das wir in dor lot/
ten 50 Jahren gebaut haben", so Neue-Heimat-Di
rektot Dt. Klaus I uqcjoi „damit möglichst rasch doi
quantitative Wohnfehlbestand beseitigt wnd!"
Auf der Hangkante im Südosten Innsbrucks gelang

dem Architekten Duo Parson/Kritzinger eine baulich
und architektonisch interessante Lösung: Der markante Bogen an der Ostfront
des viergeschossigen Projektes präsentiert sich als
„eine moderne neue Stadtmauer" und dient als Schallschutz. Die Wohnungen
sind nach dem lärmarmen
Westen ausgerichtet.
Genau eingehalten wurde
dor Kostenrahmen von 160
Mio. Schilling. Damit kann
auch oine soziale Mietgeslaltunq ciioicht worden:
Die Bruttorniete pro Quadratmeter und Monat wird
inklusive aller Nebenkosten
(wie Heizung oder Tiefgarage) ca. 70 S ausmachen.

INNSBRUCK INI ORMII"RT MAI l()()7