Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.5

- S.2

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_05
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INNSBR

INHALT:
Frühling in den städtischen
Grünanlagen
Stadtturm nun ganzjährig
geöffnet

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,

Tivoli- und Freizeitanlage
Rossau öffnen am 10. Mai
Neue Phasenregelung
bei Ampeln
Lärmschutz entlang des
Bahnviaduktes
Verdienstkreuz und
Sportehrenzeichen
Stadtteilentwicklungskonzept Igls/Vill

10-11

Innsbruck hat ein dichtes
soziales Netz

13

Die Fraktionen zum Thema
Sozialpolitik
14-15
Festival der Träume "97 mit
Stadtfest am 14. Juni
17
Kulturohrenzeichen für
Hansi Sikora

18

Im Juli wieder Jazztage
in Innsbruck

19

An Auffrischungsimpfungen
denken!
21

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-FriedrichStraße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel: 28 15 05.
Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle
Innsbrucker Haushalte.
Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Helmut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck,
Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW 4. Akquisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.

wenn ich mich als Innsbrucker Bürgermeister immer wieder auch im Ausland aufhalte und internationale Funktionen wie etwa das Amt des Vizepräsidenten in der
Kammer der Gemeinden Europas im Europarat bekleide, so mache ich dies nicht
zu meinem Privatvergnügen. Innsbrucks Image in Europa als Universitäts-, Kongreß- und Tourismusstadt ist gut, aber die Konkurrenz wird von Tag zu Tag
größer. Unsere relativ kleine Stadt steht in einem beinharten Wettbewerb. Deshalb ist es wichtig, daß Repräsentanten Innsbrucks möglichst oft international in
Erscheinung treten. Jede Chance, die Innsbruck werbemäßig etwas bringt, muß
genützt werden.
So bin ich nach wie vor darum bemüht, daß das ständige Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck eingerichtet wird. Allerdings sind auch andere Städte auf den Geschmack gekommen und wollen diese wichtige europäische Einrichtung für sich beanspruchen. Ohne meine Präsenz in internationalen Gremien wäre hier die Chance Innsbrucks gleich Null.
Bei allen meinen Reisen, so wie kürzlich in Seoul, Jerusalem oder in Hongkong,
nehme ich die Gelegenheit wahr, in persönlichen Gesprächen, Interviews und
Fernsehauftritten für unsere Stadt die Werbetrommel zu rühren. Für Seoul war
der Reisegrund u. a. die Universiade nach Innsbruck zu holen. In Jerusalem bei
der internationalen Bürgermeisterkonferenz mit 62 Bürgermeistern aus der ganzen
Welt hatte ich die Ehre, Österreich zu vertreten. In Hongkong war ein Treffen der
Bürgermeister der Brückenstädte der Welt. Es ist ein Beweis für den Bekanntheitsgrad und das internationale Ansehen Innsbrucks, daß man bei der Einladung
an unsere Stadt gedacht hat.
Ein großes Anliegen ist mir auch das gute Verhältnis Innsbrucks zu den Partnerstädten Aalbourg, Freiburg, Grenoble, New-Orleans, Sarajevo und Tbilissi sowie zu den Städten, mit denen Innsbruck ein besonders Freundschaftsband verbindet, wie z. B. Omachi in Japan (durch den Alpenzoo) und natürlich zu Bozen
und Trient. Bei der Hilfe Innsbrucks für Sarajevo und Tbilissi zeigt sich, daß sich
wahre Freundschaft auch in der Not bewährt, wobei die humanitären Maßnahmen Innsbrucks, wie etwa die Unterstützung beim Bau des Kindergartens im Rahmen von SOS-Kinderdorf International auch große Anerkennung in aller Welt einbringen. Besonders freut mich, daß Innsbrucks jüngste Partnerschaft mit NewOrleans floriert und daß gegenseitig Aktivitäten wie auch heuer wieder die Jazztage mit der Rundfunkdirektübertragung des Eröffnungskonzertes von der Innsbrucker Altstadt nach New-Orleans gesetzt werden.
In Innsbruck ist die bevorstehende Sanierung und der Umbau des OlympiaStadions in eine multifunktionale Veranstaltungshalle auch deshalb wichtig, weil
sich „Congress Innsbruck" dann verstärkt um internationale Großkongresse
bemühen kann. Unter Einbeziehung der Kongreßzentren in Innsbruck und Igls,
der Stadtsäle, der Olympiahalle und der im Ausbau befindlichen Hofburg wird
die Konkurrenzfähigkeit Innsbrucks enorm gesteigert.
Nach der mißlungenen Olympiaabstimmung muß Innsbruck um so mehr um
seine internationale Positionierung als Universitäts- Kongreß- und Tourismusstadt kämpfen. Das ist unsere Chance in einer Zeit des Umbruchs und der zunehmenden Arbeitslosigkeit in ganz Europa.

Bürgermeister

INNSBRUCK INIORMIHRT-MAI I W