Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1948

/ Nr.1

- S.1

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Erscheint e i n m a l im M o n a t
B e z u g s p r e i s 3 5.— j ä h r l .
E i n z e l n u m m e r 3 —.65
Nummer

l

l l . Jahrgang

15. Jänner 1948

Das Los der vor dem Jahre 1938 erhobenen Steuern, Steuerzuschlägen
und Steueranteilen der Stadt Innsbruck
Dr.R.Böckle
Der Abschluß 1937 wies an Gemeindesteuern aus:
M i t der ab 1. A p r i l 1939 reichsrechtlich eingeführ. ^ , , . . . ^. ^.
. ^ «. «.
ten Gewerbesteuer nach Ertrag und Kapital kamen
^ . selbständige Gememdeabgaben:
^ „ ^ r l alten Steuern die Gasverbrauchsabgabe, die
1. Hundesteuer
. . . . . . .
3
49.000
Plakatabgabe, die Konzessionsabgabe, die Luxusgast2> G a s v e r b r a u c h s a b g a b c . . . . . .
312.000 stättenabgabe, die Steckschilderabgabe, die Allgemeine
3. Plakatabgabc . . . . . . . .
16.000
Verbrauchsabgabe, die Besondere Verbrauchsabgabe,
4. Konzessionsabgabe
. , . . . „
14.000
der Zuschlag zur Landesenergieabgabe und die Für5. Untermietabgabe . . . . .
. „
52.000
forge-(Lohn-)abgabe in Wegfall.
6. Luxusgaststättenabgabe . . . . „
114.000
KrieZsbedingte Notwendigkeiten führten zur Er7. Steckschilderabgabe
. . . . . .
12.000 Hebung der Gewerbesteuer in vereinfachter Form ab
8. Feilbietungsabgabe

4.000
1. A p r i l 1943 durch das Reich und Zuweisung eines
9. Vergnügungsabgabe

351.000
jährlichen Gewerbesteuer-Anteilsbetrages an die Ge10. Allgemeine Verbrauchsabgabe . . „
324.000
meinden.
11. Besondere Verbrauchsabgabc . . „
860.000
Als Sonderart der Gewerbesteuer wurde ab 1. SepL . Gemeindezuschläge zu Bundesabgaben:
12. zu den Immobiliargebühren und
zum Gebührenäquivalent
83.000
Gemeindezuschläge zu Landesabgaben:
Gebäudestcuer
„ 1,594.000
Grundsteuer

46.000
Energleabgabc
„ 1,200.000

Member 1939 die Lohnsummensteuer eingeführt.
. ^ n die Stelle der alten Vergnügungsabgabe trat ab
^ Jänner 1940 d:e rerchsrechtllche Vergnügungssteuer.
Die alte Untermietabgabe geriet mangels erfordersicher Begründung in Wegfall.
^ ^ " Stelle des Zuschlages zu den Immobiliarg^ühren und zum Gebührenäquivalent trat mit
^ ^ a i 1940 der Zuschlag zur Grunderwerbsteuer und

v . Anteile an Bundesabgaben:
.« ^
.
. .
^ ^ ^ .,
. ^ » ^ ^
16. Bundeoabgabenertragsanteile . . „ 1,134.000
ü . Anteile an Landesabgaben:
17. Fürsorge-(Lohn-)abgabe
. . . „
431.000
18. Wertzuwacbsabgabe . . . . . .
19.000

" « die Stelle der alten Mrtzuwachsabgabe mit
^ ^ u n l 1940 dlc Wertzuwachssteuer. Die Grund, ^ „ b s t ^ e r mußte aus kriegsbedingten Gründen ab
14. September 1944 vereinfacht werden, während die
Wertzuwachssteuer mit diesem Termin durch einen einfachen Zuschlag zur Grunderwerbsteuer ersetzt wurde.

3 6 615 000
^ "^—Die mit 13. M ä r z des Jahres 1938 begonnene und
bis 3. M a i des Jahres 1945 dauernde nationalsozialistische Aera überlebten hievon nur die auf dem Gemeindeabgabengesetz, L G B l . N r . 43/1935, beruhende
Hundesteuer und die Feilbietungsabgabe. Für erstere
wurdc lediglich mit Entschließung des OberbürgerMeisters am 30. Jänner 1940 eine neue Hundesteuerordnung herausgebracht.
.

^
^ Männer 1940 wurde als neue Abgabe die
Getränkesteuer und mehr aus grundsätzlichen Erwägungen ab 1. J u l i 1940 die Jagdsteuer erhoben,
Zur Beschaffung ehester Steuereinnahmen der Gemeinde diente die reichsrechtliche Einführung der V ü r gcrsteuer, einer A r t Kopfsteuer von Arbeitnehmern
und selbständig Tätigen, ab 1. Jänner 1940. Sie erstarrte mit ihrem Aufkommen am 1 . J u l i 1942 für
erstere und am 1. Jänner 1943 auch für letztere und
wurde in der Höhe des Aufkommens des Jahres 1942

d.
13. zur
14. zur
15. zur

" H0

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