Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.3

- S.43

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_03
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Das Hallenbad Pradl
bleibt bestehen!
er
Innsbrucker
Stadtsenat hat beraten und entschieden: Das traditionsreiche
Hallenbad in der Amraser
Straße bleibt erhalten.
Allerdings
anerkannten
die Mitglieder der Stadtregierung,
daß das
enorme Defizit der Innsbrucker Bäder von jährlich
über 50 Mio. S nicht
alleine von der Inns-

+•

ly"-

7

brucker
Kommunalbetriebe AG (1KB AG) getragen werden kann.
Als Grundlage für weitere
Entscheidungen soll nun
eine seriöse Meinungsumfrage vorbereitet werden.
Und zwar mit dem Ziel,
das Freizeitverhalten und
die Bedürfnisse der Bäder-

kunden objektiv zu erforschen.
Dabei wird es sicherlich
auch um die Frage gehen,
ob alle Hallenbad-Standorte auf Dauer erhalten
bleiben sollen, und falls
ja, in welcher Form die
1KB AG Ausgleichszahlungen zu erhalten hätte.
Denn eines wollen auch
die Mitglieder des Stadtsenates unbedingt verhin-

aße bleibt nach dem
llen des Stadtsenates
.halten.

dern: die existenzgefährdende
Belastung der
Kommunalbetriebe AG
durch ein horrendes Defizit vor allem bei den Hallenbädern.
Zu betonen ist, daß sich
die 1KB AG im Rahmen
ihrer gemeinwirtschaftlichen Aufgabe selbstver-

ständlich zum Bäderbetrieb an sich bekennt. Dies
wird eindrucksvoll am Beispiel des Tivoli-Schwimmbades ersichtlich. Bereits
letztes Jahr wurde mit der
Renovierung dieses Juwels um rund 30 Mio. S
begonnen. In der heurigen Winterpause investiert die 1KB AG gemeinsam mit der Stadt weitere
14 Mio. S in den neuen

•V







Mutter-Kind-Trakt sowie
in die Sanierung des
Sprungturmes und der
Tribünenanlagen.
Die Innsbruckerinnen und
Innsbrucker werden also
zu Beginn der Badesaison
Anfang Mai das Tivoli-Bad
in völlig neuem Glanz
erstrahlen sehen!

Wir sind
keine
Zusperrer!
Sehr geehrte Kundinnen
und Kunden der
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG!
Wir sind ganz gewiß keine
„Zusperrer". Vielmehr hat die
1KB AG speziell bei den Bädern
das Ziel, eine wirtschaftlich noch
vernünftige Größenordnung zu
erreichen, damit der Bäderbetrieb insgesamt auf Dauer gesichert werden kann.
Zum Beweis dafür bitte ich Sie,
ins Tivoli-Bad zu kommen, das
sich nach Investitionen von
zusammen über 40 Mio. S zu
Beginn der heurigen Badesaison
Anfang Mai in völlig neuem Glanz
präsentieren wird.

In Sachen Hallenbad Amraser
Straße hat sich der Stadtsenat am
5. Februar für die Weiterführung
ausgesprochen.
Diese Entscheidung nehmen wir
zur Kenntnis. Erfreulich für uns
war, daß es im Zusammenhang
damit zu einer ausführlichen
Grundsatzdebatte über die Erwartungen an die und über die
Rolle der 1KB AG gekommen ist.
Und zwar mit dem Ergebnis, daß
das Bäderdefizit jedenfalls nicht
zu einer ruinösen Aushöhlung
der IKB-Unternehmenssubstanz
führen darf.
Die weiteren Schritte hängen nun
auch von der von der Innsbrucker Stadtregierung geplanten Meinungsumfrage und den
daraus abzuleitenden Maßnahmen ab.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Dr. Bruno Wallnöfer

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG