Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.3

- S.28

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR
Verdammt, ich will leben!
Der Innsbrucker Rudolf Mössinger ist seit seiner Geburt
Spastiker und hat seine Kindheit und Jugend ausschließlich
in Heimen verbracht. In der Landesbildstelle hater
Arbeit gefunden.
Seit sechs Jahren
führt er einen eigenen Haushalt: sein
eiserner Wille, das
Leben zu meistern,
hat ihm diese
ich
Selbständigkeit
trotz seiner Gehbehinderung ermöglicht. Nun hat
sich
Mössinger
seinen langgehegten Wunsch, in einem Buch die Höhen und Tiefen
seines Lebens darzustellen, erfüllt. „Verdammt, ich will leben"
ist bei der Buchwoche 1996
präsentiert worden, und die erste Auflage war, schneller als
erwartet, vergriffen. Nun ist das
Buch in zweiter Auflage wieder

im Buchhandel erhältlich. Ein
Buch, das Wert ist, gelesen zu
werden. Es ist ein eindrucksvolles Plädoyer für ein besseres
Zusammenleben unter den
Menschen,
für
mehr Verständnis
zwischen Behinderten und Nichtbehinderten, für Integration, Toleranz
Akzeptanz.
verdammt und
Und es will Mut mawill leben chen - nicht nur Behinderten - und zu
einer positiven Bewußtseinsveränderung beitragen. Rudolf Mössinger ist
u-bensgcschichte

gerne

bereit,

über sein Buch und seine Anliegen zu reden. Seine Telefonnummer: 58 82 54: Wer ihm
schreiben will:
Innstraße
2/D/47.
„Verdammt, ich will leben",
erschienen im Eigenverlag, 130
Seiten, Preis 280 S.

Schlanker ohne Diät
Burschen oder Mädchen im
Alter von 13 bis 18 Jahren, die
zu dick sind oder auch nur glauben, keine perfekte Figur zu haben leiden oft unter dem Gefühl
„Du bist nicht okay" und ergreifen großteils haarsträubende
Maßnahmen (Hungern, Diätmittel,
Erbrechen
und
Mißbrauch von Abführmitteln).
Um Jugendlichen zu helfen, aus
diesem Teufelskreis herauszukommen veranstaltet der Arbeitskreis für Vorsorgemedizin
Kurse bei denen ein „Weg aus
den Diäten" und Wege zu mehr
Selbstzufriedenheit aufgezeigt
werden. Das Kursangebot
„Durch"s DickICHt" wird in Zu-

sammenarbeit mit der Stadt
Innsbruck organisiert, wobei
die Stadtgemeinde für Innsbrucker Jugendliche einen Teil
der anfallenden Kosten übernimmt. Ab einer Teilnehmerzahl
von zehn Personen betragen
die Kurskosten 1.500 S/Person. Das Programm umfaßt einen Intensivteil (10 Einheiten zu
jeweils eineinhalb Stunden) sowie einen Nachbetreuungsteil
(Cliquentreffen) und wird für
Mädchen und Burschen getrennt angeboten. Der nächste
Kurs beginnt im April! Nähere
Informationen erteilt die Magistratsabteilung V (Frau Floßmann) unter Telefon 5360-325.

Ernährungstips per Telefon
Bewährt
hat sich die
Ernährungs- und Diätberatung
über das Telefon (36 44 69), im
Rahmen der „Gesunden Stadt
2000", die von der Magistratsabteilung V (Soziales, Kultur, Gesundheit und Sport) eingeführt
wurde. Die Diplomdiätassistentin
Ursula Ringel steht jeden ersten
Dienstag im Monat für Anfragen
zur Verfügung und gibt Ratschlä-

14

ge für eine richtige und gesunde
Ernährung. Seit 20 Jahren betreut
die Diätspezialistin die städtischen
Wohn- und Kinderheime, die Aktion „Essen auf Rädern" und die
Kindergärten mit Mittagstisch. Die
nächsten Termine der Diätberatung via Telefon: 4. März; 8. April;
6. Mai; 3. Juni; 8. Juli, und 2. September jeweils zwischen 14 und
16 Uhr.

Veranstaltungen in den
Wohnheimen
Der Innsbrucker Sozialfonds (ISF) organisiert öffentlich zugängliche Veranstaltungen in seinen Wohnund Pflegeheimen. Besonders ältere Menschen können dadurch erste Kontakte
zu den Wohnheimen aufnehmen und so Berührungsängste leichter überwinden.
Der Eintritt ist bei jeder
Veranstaltung frei!
Wohnheim Pradl: Ausstellung über Mosaik- und
Tiffany Arbeiten von Werner

Loder, Fr. 14. März, 15 Uhr.
Wohnheim
Saggen:
Tierparadies Galapagos Archipel mit Dr. Helga —
l IiIscherl, Di. 11. März, 15 Uhr.
Wohnheim
Hötting:
Zaubervorstellung für Senioren von „PIPO", Di. 4. März,
15 Uhr; Spiele und Unterhaltung - Jugendrotkreuz im
Heimcafe, Fr. 7. März, 15
Uhr; Tierparadies Galapagos Archipel mit Dr. Helga
Hilscherl, Do. 20. März, 15
Uhr.

Frau und Familie
Veranstaltungstips
Diskussion „Frauenvolksbegehren • (k)eine Chance?"
Mo. 10. März, 19.30 Uhr im Arbeiterkammersaal, Maximilianstr.
7, 3. Stock.
Informationen über die Inhalte
des Frauenvolksbegehrens und
über die Frauenpolitik der letzten
Jahre. Am Podium sind Vertreterinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Kostenlose Veranstaltung von „Wir Tiroler Frauen", Frauenoffensive der Tiroler
Volkspartei.
Veranstaltungen im AEP(Arbeitskreis Emanzipation und
Partnerschaft)
Leopoldstraße 31 a, Tel. 58 36
98
Tag der offenen Tür, AEPFrauenbibliothek
zum Internationales Frauentag am
8. März, ab 13 Uhr

Buchausstellung: Schauen, Lesen und Ausleihen.
Bibliotheksgespräche, AEPFrauenbibliothek
Jeden 2. Montag im Monat
um 19.30 Uhr: Referate, Diskussionen, Gespräche über feministische Theorie, Frauenpolitik,
etc.
Montag, 10. März: „Frauen und
Aids" mit Dr. Ulrike Paul, Mitarbeiterin der Aidshilfe Tirol.
Gesprächsrunde im AEP
für Frauen in und nach der Scheidung. Jeden Dienstag von
19.30 - 22 Uhr. Anmeldungen:
Tel. 57 37 98 oder 58 43 68.
Einander zuhören, diskutieren, Erfahrungen austauschen, Problemlösungen finden. Leitung:
Mag. Cornelia Krall - 10 Abende
ab Di. 11. März; Beitrag:
50 S/Abend.

Flohmarkt und Tauschzentrale
Einen Flohmarkt veranstaltet
der „Kindergarten Engagierter
Eltern" am 15. März im HutterHeim (Nähe Hallenbad Höttinger Au). Bis zum 14. können
Sachspenden von 1 7 bis 20
Uhr dort abgegeben bzw. abgeholt werden.
Sommerkleidung, Spielwaren, Kleinkindermöbel oder
Kommunion- und Firmungskleidung: all das kann am 14. und
15. sowie am 17. März in der

Tauschzentrale in der Mehrzweckhalle im Olympischen
Dorf seine Besitzer wechseln.
Voraussetzung ist, daß die Gegenstände gereinigt, in gutem
Zustand und mit einem Anhängeschild genau beschriftet sind.
Annahme ist am Freitag von 14
bis 19 Uhr, verkauft wird am
Samstag von 9 bis 15 Uhr und
am Montag steht die Auszahlung (9 bis 13 Uhr) am Programm.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 1997