Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.3

- S.17

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 1997
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
SINNS BRU
La Cenerentola" im
Landestheater
Die Opera buffa „La Cenerentola" mit der Musik von Ferretti in einer Inszenierung von
Dominique Mentha steht im
März am Programm des Tiroler Landestheaters. In italienischer Sprache mit deutschen
Untertiteln wird die Geschichte von Clorinda und Tisbe, den
beiden ebenso eitlen wie
selbstsüchtigen Töchtern Don
Magnificos erzählt. Angelina,
die dritte Tochter, wird von
den beiden wie ein Aschenputtel behandelt, aber, genau
wie im Märchen, wendet sich
am Ende für Angelina alles
zum Guten...

Mit „Arsen und Spitzenhäubchen" gehen die Brewster-Schwestern zur Sache,
und diese Sache heißt Mord.

Mord ist ihr
Hobby
Auf der Bühne der Innsbrucker Kammerspiele wird Joseph Kesselrings parodistische Kriminalkomödie lebendig, dessen schwarzer Humor
zum Lachen, wenn auch
manchmal mit zugeschnürter
Kehle, bringt. Inszeniert wird
das trotz allem nostalgisch-verklärend wirkende Stück von
Rosee Riggs.

Elektra" im Kellertheater
Ein Stück griechischer Mythologie wird bis Ende März im
Innsbrucker Kellertheater erlebbar sein, wenn dort Sophokles" „Elektra" zur Aufführung
kommt. Für die Textbearbeitung
und die Inszenierung des
Stückes voll tragischer Ironie
zeichnet Johannes C. Hoflehner verantwortlich. Vier Schau-

spielerinnen übernehmen alle
Rollen sowie den Chor. Zu einem Erlebnis für das Publikum
verspricht auch das Bühnenbild
- mit Dufteindrücken - zu werden, das das Kellertheater in einen farbenprächtigen, sinnlichen, mediteranen Ort verwandelt. Kartenreservierungen:
58 07 43.

Bergisel-Stadion als
Schauplatz für „Aida"
Das Innsbrucker BergiselStadion wird am 21. Juni ein
wohl einzigartiges Ambiente für
Verdis „Aida" bieten. Künstlerischer Leiter des Dramas um
Liebe um Krieg, das Verdi
1870 im Auftrag des „Khedive"
(Vizekönigs) Ägyptens schrieb,
ist Giuseppe Raffa. Für die
spannende Handlung ist die
großzügige Bühne ein ideales
Forum,
zum
Bühnenbild
gehören akustische und LichtProjektionen, die die Atmos-

phäre des alten Ägypten heraufbeschwören. Beeindrukkend auch die Vielzahl an Mitwirkenden: das Ensemble besteht aus insgesamt 700 Sängerinnen und Sängern, dem
Chor, dem Ballett, Musikern
und Statisten. Übrigens: letztere werden noch gesucht, die
große „Statisten-Talentesuche"
für „Aida" beginnt ab Anfang
Mai. Die Aufführung der Oper
ist Teil des „Innsbrucker Sommers 1997".

Innsbrucker Künstler
in Brüssel
Das Tiroler EU-Büro in Brüssel war im Februar Ausstellungsort für die Ölbilder des
Innsbrucker Künstlers Johann
Georg Deutsch, der bei Max
Weiler, Ernst Fuchs, Oswald
Oberhuber und Friedensreich
Hundertwasser studierte. Thema der Ausstellungsreihe, die in
der Folge auch in Wien und
Innsbruck gezeigt wird, ist

„Mein vergessenes Tirol". Dementsprechend beschäftigt sich
Deutsch in seinen 130 mal 160
großen Arbeiten mit der Aufarbeitung der Tiroler Geschichte
bis zur Gegenwart. Eröffnet
wurde die Ausstellung von
Innsbrucks
Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa, der in Europaangelegenheiten im Februar in Brüssel weilte.

Internationale Kunst in
Innsbruck
Über 60 Galerien
werden
vom 14. bis 16.
März internationale Kunst des
20.
Jahrhunderts in der
Innsbrucker
Messehalle zeigen. Die heuer
erstmals veranstaltete „Editions of Art" soll
Treffpunkt für
Kunstinteressierte und Sammler
im Alpenraum sein und dazu
beitragen, die Distanz zur modernen Kunst zu brechen.
Präsentiert werden unter anderem Werke von Picasso,
Haring Chagall, Miro. Die
heuer erstmals veranstaltete
„Editions of Art" soll Treffpunkt für Kunstinteressierte
und Sammler im Alpenraum

sein. Zu sehen
sind in einer
Sonderschau
auch
Werke
von Hundertwasser sowie
eine Retrospektive der Arbeiten der erst
kürzlich verstorbenen Kiki Kogelnik
(siehe
Foto). Außerdem richtet die
Meisterklasse
Malerei
und
Graphik der Hochschule für
künstlerische und industrielle
Gestaltung Linz eine Druckwerkstatt ein. Von den Innsbrucker Galeristen sind die
Galerie Orms und Unterberger bei der Kunstmesse vertreten. Öffnungszeiten: Fr:
11 bis 22 Uhr, Sa: 11 bis 20
Uhr und So: 11 bis 18 Uhr.

Johann Georg Deutsch und Bgm. Dr. Herwig van Staa bei der
Eröffnung der Ausstellung „Mein vergessenes Tirol" in Brüssel.
(Foto: G. Jenewein)

Kirschl Bilder im Museum
Anhand 60 repräsentativer
Gemälde gibt das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
vom 5. März bis 13. April einen
umfassenden Einblick in das
Schaffen Prof. Wilfried Kirschls
von 1950 bis 1995. Zu sehen
sind sowohl die frühen Stilleben des Künstlers als auch sei-

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - MÄRZ 1997

ne griechischen Landschaftsbilder sowie eine Auswahl seiner Zeichnungen und Pastelle.
Am 9. März, um 10.30 Uhr
steht ein Künstlergespräch mit
Wilfried Kirschl am Programm,
am 13. April führt er zur gleichen Zeit durch die Ausstellung.