Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.3

- S.8

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 1997
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
In Innsbruck tut sich was

Innsbruck setzt auf
eine Karte
Tolle Ermäßigungen für
alle Innsbrucker Museen,
den Alpenzoo, das Casino,
die Swarovski-Kristallwelten sowie die Hungerburg-,
die Nordketten und die Patscherkofelbahn gibt es ab
1. März mit der „Innsbruck
Card". Zum Preis von 200,
280 bzw. 350 S ist die „Karte" 24, 48 oder 72 Stunden
gültig; der Preisvorteil liegt
auf der Hand: beispielsweise kostet die Berg- und Talfahrt mit der Norkettenbahn
200 S, also gleich viel wie
die „Innsbruck Card" für einen ganzen Tag. Erhältlich
ist die kreditkartengroße
„Card" mit Goldenen DachlMotiv bei der Innsbruck-Information (Tel.: 53 56-36),

den Verkehrsämtern in Igls
und Patsch sowie bei den
Bergbahnen und (fast) allen
Museen. „Zur Karte greifen"
sollen, so der Initiator, Tourismus-Stadtrat Rudi Federspiel, nicht nur Gäste,
sondern auch Einheimische: „Die Innsbruck-Card"
wird sicher dazu beitragen,
daß
auch
die
Innsbrucker/innen „ihre" Sehenswürdigkeiten besser
kennenlernen." Alle Leistungen und Preise der
„Innsbruck Card" sind bis
Oktober 1998 gültig; beworben wird über die Tirolund Österreich-Werbung.
Bis zum Jahr 2000 soll die
Karte von einer „Chipkarte"
abgelöst werden.

Bürgermeister Dr. Herwig van Staa mit Kenichi Miyata im
Berg isel-Stadion.
(Foto: W. Weger)

Mit einigen tollen Veranstaltungen wurde in letzter
Zeit der Beweis erbracht, daß
man in der Innmetropole
Feste zu organisieren und zu
feiern weiß. Auch das gefürchtete touristische Jännerloch konnte dadurch etwas
verkleinert werden.
Das Erfreulichste: Innsbruck und Umgebung waren
im Sog des letzten Bergsilvesters ausgebucht. „Über
100.000 Besucher kamen in
die Stadt, um beim Bergsilvester, der Ballonwoche,
dem Kinderfest im OlympiaStadion und beim Faschingsumzug
mitzumachen", kann Tourismusstadtrat Rudi Federspiel Erfolgsbilanz nach vier Großveranstaltungen in eineinhalb Monaten
ziehen: „Über diese Fest-Aktivitäten ist es uns gelungen,
Innsbruck auch über die
Grenzen hinaus ein Image als
aktive Stadt zu geben, in der
sich was tut. Zudem ist das
auch ein wichtiger Impuls für
die Wirtschaft."
Die „festliche. Erfolgsserie"
soll nächstes Jahr noch ausgebaut werden: Bereits Mitte
Jänner1 98 könnte Innsbruck
für einige Tage zu einem in-

ternationalen „europäischen
Karnevalszentrum" werden.
Karnevalsgilden und Narrenzünfte vor allem aus dem süddeutschen und schweizerischem Raum, aber auch aus
Oberitalien und Frankreich
sollen zu einem großen Treffen nach Innsbruck gebracht
werden und ihre verschiedenen Fasnachtsbräuche den
Einheimischen und Gästen
präsentieren können. Ca.
1000 aktive Teilnehmer kämen nach Innsbruck, darüberhinaus würde diese europäische Karnevalsshow
viele Gäste anziehen, vor allem aus dem Nahbereich
Oberitalien und Süddeutschland.
Bereits fixiert ist der Termin
für den nächsten großen
Stadt-Event: Am Samstag,
14. Juni steigt das große
Stadtfest,
diesmal
als
„Traumfest", in dem auch
künstlerische und kulturelle
Akzente eingebaut sind. Innsbrucks Tourismusstadtrat:
„Wenn andere Städte, nicht
ganz ohne Neid auf Innsbruck
blicken, dann ist es der beste
Beweis, daß es die Olympiastadt versteht, Großveranstaltungen zu organisieren.".

Japanisches Interesse an
Innsbruck
Der geplanten Bewerbung
Innsbrucks um Olympia 2006
galt das Hauptinteresse des
Chefkorrespondenten der japanischen Zeitung „Asahi
Shimbun", Kenichi Miyata. Bei
einem eineinhalbtägigen Besuch in der Tiroler Landeshauptstadt informierte sich
der Journalist über den aktuellen Stand der Olympia-Vorbereitungen unter anderem
bei Bürgermeister Dr. Herwig
van Staa und bei Mag. Michael Spiegl vom Olympiabüro.
Stadtrat Mag. Gerhard Fritz

erläuterte dem japanischen
Gast seine Bedenken gegen
Olympia. Bei einem Besuch
bei Altbürgermeister Dr. Alois
Lugger und RA Dr. Karl Heinz
Klee bekam Kenichi Miyata einen Einblick in die Organisation der Spiele 1964 und
1976. Von Innsbruck zeigte
sich der Journalist sehr beeindruckt und kündigte an,
der Stadt in seiner Zeitung,
die übrigens in einer Auflage
von neun Millionen erscheint,
einen großen Beitrag zu
widmen.

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 1997