Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.12

- S.47

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INNSBRUI

Qualitätszirkel: Eine schlanke und
optimierte Verwaltung ist das Ziel
Nach der Reduzierung der Abteilungen und Ämter im Innsbrucker Stadtmagistrat tritt die Verwaltungsreform
nunmehr in die nächste entscheidende
Phase: Die Qualitätszirkelarbeit. „Unsere Hoffnung liegt bei Ihnen" betont Magistratsdirektor Dr. Gerhard Loinger einleitend bei den diversen Referentenschulungen und bringt damit die Einladung der Stadtführung an die Führungskräfte und alle Mitarbeiter/innen zum
Ausdruck, selbst unternehmerische
Freiräume zu gestalten. Wichtigstes Ziel,
so Dr. Helmut Bechter von der Beratungsfirma Prognos & Simma: „das Unternehmen Stadtmag istrat soll innovativ,
kundenorientiert und im innerstädtischen
Wettbewerb erfolgreich positioniert und
profiliert werden". Die Erledigungszeiträume sollen auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt, verringert und die
Qualitäten der Kernprodukte kundenorientiert angepaßt werden. Nicht verzichtbarer Nebeneffekt: der Einsatz von Kapazitäten, Sach- und Finanzmitteln wird
im Sinne des konsequenten Innsbrucker
Sparprogrammes weiter reduziert.
Bei einem Rundfunkinterview im Anschluß an sein Referat im Gemeinderat

Referentenschulung
für die magistratsinternen Qualitätszirkel: v. I. Herbert
Kronlechner (Organisation und Personalentwicklung
Stadt Innsbruck),
Dr. Helmut Bechter
(Prognos und Simma), Magistratsdirektor Dr. Gerhard
Loinger
(Foto: G. Andreaus)
am 14. November betonte Verwaltungsexperte Prof. Dr. Dietrich Budäus aus
Hamburg, daß Innsbruck erfolgreich einen konsequenten Weg in Richtung Reform und vor allem in Richtung „schlanke" Verwaltung eingeschlagen habe.
Parallel zur Innenreform müsse dem Bürger aber auch vermittelt werden, daß die
klassische Wohlfahrtsfunktion des Staates in der tradierten Rolle in Zukunft nicht
mehr wird wahrgenommen werden könne, weil sie nicht mehr finanzierbar ist.
Prof. Budäus nannte dabei das Beispiel

Schwimmbad: der Bürger wird entscheiden müssen, ob er auf das
Schwimmbad verzichten oder für dessen Erhaltung bereit ist, mehr Gebühren
zu zahlen.
Der Trend geht eindeutig zu mehr Verantwortung und Eigeninitiative für die
Bürger/innen sowie im Rahmen des
Möglichen zu „Outsourcing", was soviel
wie die Verlagerung von Verwaltungsaufgaben an Private bedeutet. Die neue
schlanke, optimierte Verwaltung ist in
Innsbruck nicht mehr nur Zukunftsvision.

Neue 500- Schilling- Silbermünze
mit Innsbruck-Motiv
Die neue 500-Schilling-Silberenormes Werbemittel für unsemünze „Städte" aus der Serie
re Stadt", ist StRin Zach über„Österreich und sein Volk" wurde
zeugt, daß die Münze nicht nur
am 14. November im Bürgersaal
als Sammlerstück sondern auch
des Historischen Rathauses präals Geschenk begehrt sein
sentiert. Die Münze zeigt auf der
wird.
Wertseite eine künstlerisch frei geMünzsammler und -liebhaber
staltete Ansicht Innsbrucks: das
brauchen keinerlei Bedenken zu
„Goldenen Dachl" im Mittelpunkt,
haben, daß die Silbermünzen
umgeben von Annasäule, Stadtnach Einführung einer gemeinturm, Dom und Spitalskirche. Im
samen Euro-Währung an Wert
Hintergrund erhebt sich die alles Der Entwurf der Münze stammt von Herbert Wähner
verlieren werden, so Dkfm. Paul
(Foto: Münze Österreich)
überragende Nordkette. Die
Berger, Generaldirektor der
Rückseite der Prägung zeigt einen Marktder Präsentation der neuen SilbergeMünze Österreich. Der aufgeprägte
stand, mit dem die Bedeutung von Märkdenkmünze zahlreiche Ehrengäste aus
Nennwert bleibt erhalten. Eine 20jähriten für den städtischen Lebensraum bis
Politik, Wirtschaft und Kultur begrüßen
ge Umtauschfrist ab dem Jahr 2002 gilt
in die heutige Zeit dargestellt wird.
„Innsbruck ist mit großem Stolz in dieser
für diese Münzen ebenso, wie für alle
Serie
vertreten.
Die
neue
Münze
ist
ein
anderen Schillingmünzen.
Kulturstadträtin Hilde Zach konnte bei

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1996

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