Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.12

- S.46

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INNSBR
Rot-Kreuz-Hilfskonvoi der Stadt
mit IFOR-Schutz nach Sarajevo
Der dritte und bisher größte
Hilfskonvoi (alles in allem 130
Tonnen Hilfsgüter) für Innsbrucks notleidende Partnerstadt Sarajevo wurde in den
Morgenstunden des 19. November als offizieller RotKreuz-Transport auf die Reise
geschickt. Wieder war es
Frau Eleonore Moser, die
rührige Obfrau der Volkshilfe,
die für die Stadt Innsbruck die
Organisation übernommen
hatte und es sich nicht nehEinsatzbesprechung vor der Abfahrt des Hilfskonvois in der Ret- men ließ, die Fahrt persönlich
tungszentrale am Sillufer. Persönlich dabei der Kommandant der zu begleiten. Der Transport
österreichischen IFOR-Truppen, Obstlt. Fritz Scheibler (links), Einsatzleiter Landesrettungskommandant-Stv. Gerhard Lobenscheg wurde an der bosnischen
und Frau Eleonore Moser, die Gattin des Innsbrucker Gesundheits-Grenze wegen der immer
Stadtrates. ,
-. .
(Foto: W. Weger) noch bestehenden Minenverseuchung und zum Schutz gegen Raubüberfälle von österreichischen IFOR-Truppen in
Empfang genommen, die die
Auf über 400 QuadratmeMit einer konzentrierten Toutern Ausstellungsfläche präristikmacht war Innsbruck und
sentierte sich Tirol-Innsbruck
Tirol an dem „Salon de la Gamit einer beeindruckenden
stronomie" in Bourg-en-BresVielfalt: Im touristischen Schulse im Departement Ain vom 7.
Die Zahl der Absolventen an
terschluß und mit dem Ausbis 11. November vertreten.
der Universität Innsbruck steigt,
stellungs-Know-How des Wi„Ein voller Erfolg," resümiert
der Zustrom zur Medizin ist weifi informierten und warben der
Tourismusstadtrat und Initiator
ter ungebrochen und der ZuTourismusverband InnsbruckRudi Federspiel: „Von dieser
wachs an der Geiwi-Fakultät ist
Igls, die Tirol Werbung und
internationalen Gastronomiegeringer als in den Vorjahren:
„Urlaub am Bauernhof" ebenund Touristikmesse erwarten
das sind die markantesten
wir uns wichtige Impulse. Vor
so wie die Tiroler HandwerksTrends an der „Alma Mater", die
kunst, die Tiroler Wirtshausallem konnten wir in dieser
kürzlich präsentiert wurden. Inswirtschaftlich starken Region
kultur, die heimische Mode
gesamt sei festzustellen, daß
und Hochtechnologie. Die
erstmals eine gezielte Werder Leistungsdruck auf die Stubung für unsere Stadt initiieren
Ausstellung „Dämonen, Blasdenten steige, was mit den gemusik und schöne Trachten"
und neue Kontakte aufbauen,
nerell schlechteren Berufsausum den französischen Gast zu
gab einen Einblick in Tiroler
sichten, aber auch mit dem
Brauchtum und Volkskultur.
gewinnen."
Sparpaket zusammenhänge,

Innsbruck punktet auf
französischem „Touristiksalon"

13 Fahrzeuge, davon acht
LKWs, sicher bis Sarajevo begleiteten.
Geladen waren u. a. 38 Rollstühle, mehrere Kisten mit Medikamenten, eine OP-Lampe,
25 komplette Krankenhausbetten (vom Krankenhaus Kitzbühel), 30 gebrauchte Fahrräder (gesammelt von der
Volkshilfe), Säcke mit Gemüse- und Blumensamen (finanziert von der Volkshilfe), Winterbekleidung (gesammelt von
der Fa. Hettlage und von
SOS-Kinderdorf International)
sowie ca. 1000 Schultaschen.
Fünf gebrauchte Fahrzeuge
(zwei LKWs ein IVB-Bus, ein
VW-Bus und ein Kombi) blieben als Spenden der Stadt
Innsbruck, der Volkshilfe und
der Landes Tirol in Sarajevo.

Universität Innsbruck:
Zahl der Absolventen steigt

I

betonte Rektor Univ.-Prof. Dr.
Christian Smekal. Das Bild vom
faulen Studenten, der nur feiert,
stimme nicht. Von den 27.924
Studenten sind 6.897 Ausländer, von denen rund 60 Prozent
aus Südtirol kommen. Neben
zahlreichen deutschen „Studiosis" studieren in Innsbruck junge Menschen aus insgesamt 54
Nicht EU-Staaten, etwa aus Mexiko, Brasilien oder Albanien.
Insgesamt sind bereits fast die
Hälfte, nämlich 48 Prozent, der
Studierenden Frauen.



INNSBRUCK-IGLS-PATSCH

Der Innsbruck/Tirolstand war der Blickfang auf dem „Salon". Im Bild v. li. StR. Rudi Federspiel, Barbara Fiegl (Tirol-Werbung), Luden
Dutant (Messedirektor), Tourismusdirektor Fritz Kraft.

14

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1996