Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)
Jg.1947
/ Nr.10
- S.3
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Amtsblatt der Landeshauptstadt ^
b) S tc r b c f ä l l e.
N n r O r t s a n sä ss i g e
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Sind«
^inz
Innsbruck
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Vcuöll.»
im
Sterbe»
zahl
Jahre
fälle
172.144
ll»4l
1
139.7
185,49
1942
KÌU8
154
177.520
194«
1N77
189.7
97083
1941
962
9!».:;<>8
1942
935
80
7«
«5.700
1946
8U8
72
Sterbe»
ziffer
ist cin "vergleich obne ivcitercs möglicb. Die
banal anmutende ,nage: „ W o stirbt es sich
leicbter, in ^linz oder in Innsbruck?" müßte leider zu
Ungnnsten der Stadt am grünen I n n beantn^ntet
N"erdeii.
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9.45 „
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Bericht zur Sanitätsstatistik des Jahres 1946
V. Die (5>eb.lltcn im Jahre 194(l und die Geburtsziffern seit 1934.
^ ü l das Jahr ll)46 ergibtsichfolgende Zusammenstellung der Geburten:
Gesamtzahl
außerehelich
Totgeborene
mä"niil. weibl. zus.
m.
m.
««?
793
m. zus.
1680 199 195 394
14
w.
1«
zus.
32
Leb."ndgeb.
m,
w. ^>ls,
873 ?7."> I<>48
Beim Vergleich mit früheren Iahrcn ist es auch
nicbt niöglich, die absoluten Zablen einander gegenüberzustellen, sondern eo ist die Geburtenziffer zu errechnen, d. h. die Anzahl der ^ebendgeborenen auf
1000 Einwohner. I m folgenden die Zusammenstellung der Geburten und Geburtenziffern feit dem
Jahre 1934:
1934
1935
1936
1937
1938
1939
1940
1941
4942
1943
1944
1945
1946
Lebendgcborene
Geburtenziffer
523
568
533
513
640
1446
1774
1784
1816
1687
955
1069
1648
8.9
9.5
8.9
8.4
10.6
18.3
20.0
18.9
19.1
17.0
10.2
11.3
19.1
1936
1937
1938
523
56^
533
513
640
t>61
705
666
634
748
1939
1940
4941
1942
1943
1944
1945
1946
4446
1774
1784
1816
1787
955
1069
1648
Verstorbene
979
1038
979
940
1109
846
1096
856
(bebui"tl"ll»
Sterbe»
zifsor
8.9
9.5
8.9
8.4
10.6
10.8
14.5
10.9
10.2
12.0
Geburtenziffer
10.3
20.0
18.9
19.4
17.0
10.2
11.3
19.1
Sterbe
z"ffer
12.2
11.5
10.2
9.7
11.5
8.8
11.6
9.9
Aus dieser Zusammenstellung ist ersichtlich, dasi die
geringste Geburtenziffer das Jahr 1937 mit 8.4 aufweist und daß bis zum Jahre 1939 die Sterbeziffer
größer ist als die Geburtsziffer. Vom Jahre 1939
an steigen dann die Geburten ganz gewaltig an, um
schon im Jahre 1910 die höchste Geburtenziffer mit 20
zu erreichen. Die Geburtenziffer ist in diesem Jahre
fast doppelt fo groß wie die Sterbeziffer. Die Geburtenziffer hält sich dann in den Jahren 1944, 1942 und
1943 auf ganz beträchtlicher Höhe, um aber dann im
Jahre 1944 ganz beträchtlich auf 10.2 abzusinken. I m
Jahre 1945 ist dann wieder die Sterbeziffer etwas
größer als die Geburtenziffer. I m Jahre 1946 steigt
dann die Geburtenziffer wieder sehr stark an und beträgt fast wieder das Doppelte der Sterbeziffer.
Bei den Geburten wird seit dem Jahre 1934 auck
immer die Anzahl der unehelichen Kinder verfolgt. Es
ergibt sich da folgende Zusammenstellung:
Gesamtznbl der
Geborenen
Das Jahr !!»!<» bracbte alfo sowohl absolut alo
auch relativ ein sehr starkes "Ansteigen der Geburten.
Die folgende Tabelle ergibt eine Gegenüberstellung
der abfolnten Zahlen der ^cbcndgeborenen und Verstorbenen sowie die dazugehörigen Geburten- und
Sterbeziffern seit dem Jabre l 9 3 4 :
Voi"»
slorbeno
Lebend»
geborene
1934
1935
«936
1937
544
584
546
536
l939
«940
1941
1942
l 943
658
1474
1805
1820
1844
1717
«915
1946
983
1110
1680
unehelich
182
168
146
110
124
233
268
244
237
266
215
"281
394
P> ozent der
unehelil).Kinder
33N
26N
20^
42^
21N
25^
23 N
Bei der Betraä"tnng der Prozcntzahlen der unehelichen Geburteu seit dem Jahre 1931 zeigt sich, daß seit