Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.12

- S.6

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INNSBR

Aktiver Herbst in Innsbruck
Nach einer Zeit der Vorgespräche und des Planens ist
nun für einige Großprojekte in
Innsbruck der Startschuß gefallen: Spatenstich für den
Neubau der SoWi-Fakultät
der Universität am ehemaligen
Fennerareal, Spatenstich für
das integrative Altenwohnund Riegeheim am ehemaligen Campingplatzareal in der
Reichenau, Jury-Entscheidungen bei den Architekten-Wettbewerben für die Wohngebietserweiterung
HöttingWest und die Errichtung der
Rathauspassage, wichtige
Weichenstellungen für die Errichtung eines Freizeit- und
Sportparks „Tivoli neu" südlich des Olympia-Stadions, die

Privatisierung der Patscherkofel- und Nordkettenbahn sowie die Fertigstellung der Beschneiungsanlage am Patscherkofel sind nur einige Beispiele dafür, daß in Innsbruck
nun viel weitergebracht wird.
Alles in allem bedeutet dies alles auch eine gewaltige Finanzspritze für die Wirtschaft.
Besonders wichtig auch die
Verwaltungsreform, die rasch
und effizient durchgezogen
wird und nun mit der Qualitätszirkelarbeit die dritte Phase erreicht hat. Beim Städtetest des österreichischen
Nachrichtenmagazins „News"
hat Innsbruck aufgeholt und
liegt vor allem im Bildungs- und
Verwaltungsbereich sehr gut.

Spatenstich für die SoWiUniversität am Fennerareal
Nach fast lOjähriger Planungsarbeit erfolgte Ende
Oktober der Spatenstich für
den Bau der SoWi-Fakultät
am ehemaligen Areal der
Fennerkaserne. Für Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
ein Grund zur Freude: „Nachdem klar war, daß sich eine
demokratische Mehrheit für
die Realisierung des Projektes auf diesem Areal ausgesprochen hat, habe ich den
Bau der SoWi nachhaltig unterstützt und mit aller Kraft
vorangetrieben". Für die Sowi werden mit dem Bau die
auf zehn Standorte über die

ganz Stadt verteilten Institute
und Einrichtungen in einem
Gebäude zusammengeführt.
Auch das Management Center Innsbruck (MCI) wird in
dem neuen Universitätskomplex untergebracht werden.
Für die Errichtung zeichnet
die Bundesimmobiliengesellschaft verantwortlich, Bauträger sind die ARGE Raiffeisen
Bau Tirol GmbH und die Innsbrucker Firma ATP Achammer-Tritthart & Partner.
Die neue SoWi wird voraussichtlich nach nur 24 Monaten Bauzeit, im Oktober 1998
fertiggestellt sein.

Am 18. November wurde, organisiert von der Ingenieurgemeinschaft Fritzer/Saurwein,
das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbes für die
weitere Wohnverbauung in
Hötting-West präsentiert. In einer ersten Baustufe ist westlich
des Sportplatzes zwischen
Lohbach und Technikerstraße
eine Wohnanlage mit 300 Miet-

Das Erfreulichste: die Wohnungen werden erschwinglich
sein: „Eine Kampfansage an die
derzeitigen Wohnungspreise,
wobei nicht an Qualität gespart
wird", betont Planungsstadtrat
Ing. Martin Krulis, der auch bestätigt, „daß es derzeit in Innsbruck eine Wohnbautätigkeit
gibt, wie wir sie lange nicht
mehr erlebt haben". Für eine 70

Es geht auch so: erschwingliche
Mieten, reduzierte Energiekosten
und Eigentumswohnungen geplant, die die „Neue Heimat",
im Rahmen der vor zwei Jahren
eingeleiteten großen Wohnbauoffensive der Stadt Innsbruck, errichten wird.
Das 20.000 Quadratmeter
große Grundstück wurde von
der „Neuen Heimat" angekauft;
eine zweite Baustufe würde
noch einmal ca. 300 Wohnungen ermöglichen. Sieger des
Architektenwettbewerbes, an
dem sich 30 Architekten beteiligten, ist das Vorarlberger Architektenbüro
Baumschlager/Eberle.

Quadratmeter große Wohnung
rechnet Dir. Dr. Klaus Lugger
von der Neuen Heimat mit einer
monatlichen Miete von ca.
3.500 S (inklusive Betriebskosten und Tiefgarage). Eine energiesparende Bauweise, die
Optimierung der Gebäudehülle, eine kontrollierte Gebäudeentlüftung und auf den
Dächern Sollarkollektoren tragen dazu bei, daß weniger als
die sonst üblichen Energiekosten anfallen werden.
Aber auch die Eingliederung
der sieben Blöcke (Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika Schmeis-

5fache österr. Staatsmeister der Amateure
und mehrfache Meister der Professionals
Dipl.Vw. Ferry & Waltraud Polai

Tanzschule Polai
Innsbruck • Universitätsstr. 1 • Tel. 58 61 03
Bürozeit: Mo-Fr. 10-12 und 16-18 Uhr

Anfänger-Tanzkurse für Schüler
Donnerstag, 9. Jänner "97 um 18.45 Uhr
Samstag, 18. Jänner "97 um 16.45 Uhr

Tanzkurse für Ehepaare und Paare
So, Di, Sa, ab 2. Februar "97

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Da greifen Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis, Vizebgm. DI Eugen
Sprenger, Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und Baureferent Vizebgm, Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer (v. I. n. r.) gerne zur Schaufel, wenn ein Projekt wie das Altenwohn- und Pflegeheim mit 80
Betten, 20 betreuten Seniorenwohnungen, einer Tagesheimstätte und einer Sozialstation in Angriff genommen wird. Das Gesamtprojekt am Areal des ehemaligen Campingplatzes in der Reichenau mit einem Finanzvolumen von ca. 500 Mio. S umfaßt, wie
bereits ausführlich berichtet, auch 192 Mietwohnungen, eine naturnahe Hochwasserverbauung sowie die Errichtung eines Freizeitparks mit Promenade und Radweg.
(Foto: Murauer)

INNSBRUCK INFORMIERT - DEZEMBER 1996