Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.10

- S.3

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Neuigkeiten zum Schulbeginn
Inzwischen ist es schon wieder voll im Laufen - das neue Schuljahr. 942 Kinder drücken in Innsbruck heuer erstmals die Schulbank. Insgesamt besuchen in 347 Klassen 7223 Kinder die von der Stadt Innsbruck geführten zehn
Hauptschulen, 22 Volksschulen, drei Sonderschulen und einen Polytechnischen Lehrgang.
Tirolweit sind heuer von den Schulabgängern der vierten Volksschulklassen 1577 in eines der Gymnasien eingetreten, das entspricht einer Abnahme
von 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Drei Viertel der Volksschulabgänger Tirols besuchen die Hauptschule.
In Innsbruck werden sieben Schwerpunkthauptschulen angeboten: „Musik"
im Olympischen Dorf, „Sport" in der
Reichenau und in Hotting West, „Technik" in der Gabelsbergerstraße und in
der Pembaurstraße sowie „Sprachen11
in Wüten und in der Leopoldstraße. Als
absoluter „Renner" hat sich die „Technische Hauptschule" erwiesen.
Ganztägige Schulformen mit Mittagstisch gibt es im Olympischen Dorf und
in Hotting West. Neu ist das sonderpädagogische Zentrum für geistig
schwerst behinderte Kinder in der Siegmairstraße. In der Allgemeinen Sonderschule in der Siebererstraße wird
versucht, die Kinder an die Hauptschulreife heranzuführen.

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Das Image des Polytechnischen
Lehrganges ist durch den Schulversuch „Poly 2000" mit dem praxisgrechten Unterricht sehr gestiegen. Leider ist die Übernahme als Regelschule noch immer nicht erfolgt.

Fit für die
Informationsgesellschaft
Auf dem Weg zur Informationsgesellschaft werden völlig neue Anforderungen an die Berufs- und Wirtschaftswelt gestellt, vor allem müssen
aber in der Schule rechtzeitig die Weichen gestellt werden. Deshalb steht
Arbeiten am Computer bereits am
Lehrplan der Pflichtschulen. Um eine
noch bessere Ausbildung an den Innsbrucker Pflichtschulen zu ermöglichen, empfehlen Experten die Anschaffung neuer Technologien für den
Unterricht.

Matthias hat die Volksschule hinter sich
und sich für den Besuch eines Gymnasiums
entschieden. Auch für ihn gilt, was Stadtrat Peter Moser allen Kindern im Interesse
ihrer Gesundheit rät: „ Die Schultaschen sollen nicht zu schwer sein!"
(Foto: N. Berchtold)

Jedem Schüler „seinen"" Stromanschluß
Auf den letzten (physikalischen)
Stand gebracht wird der Physiksaal in
der Hauptschule Gabelsbergerstraße.
Nicht nur mehr „Frontalunterricht"
wird es in dieser „technischen Hauptschule" geben; ab Mitte Oktober können die Fachlehrer ihre Schüler an 15
Experimentiertischen (sie sind beweglich und verfügen über einen ei-

genen Stromanschluß) in Kleingruppen unterrichten. Dieser für die gesetzliche Maximalzahl von 30 Schülern
ausgerichtete Physiksaal wird auch
als Mehrzwecksaal und Gruppenraum
zur Verfügung stehen. Mit seiner modernen medialen Infrastruktur (Video,
Dia- und Filmprojektor sowie Leinwand) kommt der Physiksaal auch als

„Medienraum" zum Einsatz: Hier werden die Schüler der „Hauptschule mit
technischem Schwerpunkt" unter anderem Lehrfilme sehen und ihre Projektarbeiten via Video dokumentieren.
In den Ausbau und in die Generalsanierung des Physiksaals inklusive Nebenräumen wurden 900.000 Schilling
investiert.

Drei Kilo sind genug
Konkrete Untersuchungen beweisen, daß bei zahlreichen Kindern
schon im frühen Alter der Stütz- und
Bewegungsapparat falsch belastet
wird. Im Schuljahr 1993/94 wurden
bei 36% der Innsbrucker „Erstkläßler" Auffälligkeiten bzw. Haltungsschäden festgestellt. Ein Prozentsatz, der im fortgeschrittenen
Schulalter noch beachtlich zunimmt.

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER I996

NORZ
Juwelier
maria-theresien-straße 8