Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.9

- S.48

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INNSBR
Geographensäule
restauriert
Grundlagen eines Wetterberichts. Hinweise auf die
geographische Lage Innsbrucks und die vom Standpunkt aus zu sehenden
Berggipfel ergänzen die Informationen.
Leider fiel dieses Denkmal
immer wieder Vandalen zum
Opfer: Das Gestänge war
zerbrochen und die Instrumente zerstört. Bereits vor
15 Jahren wurde die Säule
auf Auftrag des Innsbrucker
Verschönerungsvereines
saniert. Vereinsobmann AnDie
renovierte
Geograton Rauch sieht in der Tätigphensäule im Waltherpark.
(Foto: B. Stingl) keit des Verschönerungsvereins „einen kleinen BeiAuf Initiative des Innstrag zu dem, was die Stadt
brucker Verschönerungstut".
vereins wurde die im
Die Stadt Innsbruck würWaltherpark
befindliche
digte die Leistungen des InGeographensäule renoviert.
nsbrucker VerschönerungsDie im Jahr 1876 von Bürvereins, der immer wieder
gern der Stadt gestiftete und
mit viel Engagement zur Er1878 aufgestellte Säule verhaltung und Pflege von Kulmittelt mit Windfahne, Barometer, Thermometer und tur- und Landschaftsgütern
beiträgt.
Sonnenuhr die wichtigsten

IKB-AG: Neue Betriebsstätten
in der Roßau
Mit der feierlichen Eröffnung der neuen Betriebsstätten Rossaugasse setzt
die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB) einen
weiteren
bedeutenden
Schritt zu mehr Produktivität
und Schlagkraft im schärfer
werdenden Wettbewerb.
Abt Raimund Schreier segnete am 5. Juli im Beisein
von Prominenz aus Politik
und Wirtschaft die 100 Millionen-Schilling-Investition,
in der nunmehr 85 Mitarbeiter tätig sind. Die beiden
IKB-Vorstände Dr. Bruno
Wallnöfer und DI Harald
Schneider stellten das Gesamtprojekt vor, das u. a. die
die Sanierung des Altbestandes der Betriebsabtei-

20

lung beim Wasserwerk; die
Neuansiedlung der Rohrnetzabteilung des Gaswerkes und damit die Zusamrnenführung der Rohrleitungsbetriebe „Wasser und
Erdgas"; die Übersiedlung
der Werkstätte des Elektrizitätswerkes („Zentral- und
Lehrwerkstätte" vom bisherigen Standort im „Hochhaus-Areal" in der Salurner
Straße und die Errichtung einer „Zentralen Schaltwarte",
mit der in Zukunft die Erzeugung, Umspannung und
Verteilung der elektrischen
Energie im gesamten Versorgungsgebiet der 1KB automatitionsunterstützt gesteuert werden kann, umfaßt.

Tummelplatz durch kranke
Bäume gefährdet
Bereits in den vergangenen
Jahren haben bei Stürmen
umstürzende Bäume, im Bereich der Gedächtnisstätte
Tummelplatz, zu schweren
Schäden an den Kapellen
und Gedenkstätten geführt.
Das so entstandene „Loch"
im südwestlichen Teil des
Tummelplatzes
könnte
Sturmböen ideale Angriffsflächen bieten. Um das Gefährdungspotential für Personen und Objekte genau beurteilen zu können, wurde das
städtische Forstamt mit der
Erhebung des Gesundheitszustandes des Waldbestandes beauftragt. Das Ergebnis: 50 kranke Bäume müssen gefällt werden.Rund die
Hälfte dieser Bäume sind von
Stockfäule befallen. Dieser
Pilz breitet sich von den Wurzeln her aus, wodurch die
Standfestigkeit, besonders
bei den flachwurzelnden
Fichten, erheblich geschwächt wird.
Durch die stetige Ausbreitung dieses Holzpilzes werden auch andere Bäume gefährdet. Bereits beim nächsten größeren Sturm muß mit
weiteren Schäden gerechnet
werden.
Vizebgm. DI Eugen Sprenger, u. a. auch für Forstangelegenheiten zuständig, ist sich
bewußt, daß die Schlägerung

von Bäumen im Bereich dieser Gedenkstätte aufgrund
der emotionalen Bedeutung
problematisch ist. Die Stadt
Innsbruck appelliert an das
Verständnis der Bevölkerung,
da das Gefährdungspotential
für Menschen und Objekte
groß ist. Es wäre nicht zu verantworten, keine entsprechenden Maßnahmen zu setzen.
Aufgrund der Größe der
Bäume, die im Durchschnitt
etwa 25 bis 30 Meter hoch
sind und der sensiblen Lage,
müssen zwei spezielle Kranwägen eingesetzt werden.
Die daraus resultierenden
Mehrkosten, in Höhe von ca.
50.000 S, werden im Hinblick auf die besondere Bedeutung der Gedächtnisstätte und zur Abwendung von
Gefahren von der Stadt Innsbruck übernommen. Ansonsten tragen die betroffenen Waldbesitzer die Kosten
der Schlägerung. Oberförster Ing. Johann Stern rechnet damit, daß die Arbeiten
innerhalb von drei Tagen abgeschlossen werden können. Der Beginn der Arbeiten
- voraussichtlich nach Schulanfang - und der Termin für
die dadurch bedingte kurzfristige Sperre des Tummelplatzweges werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Erdgas trotz Energiesteuer
weiter attraktiv
Die seit 1. Juni österreichweit eingehobene Energiesteuer, verteuert auch den
umweltfreundlichen Energieträger Erdgas. (60 gr./m3).
Um Erdgas trotz dieser Mehrbelastung als attraktive Energieform zu erhalten, haben
die Innsbrucker Kommunalbetriebe ein Maßnahmenpaket geschnürt, mit dessen

Hilfe im Durchschnitt bis zu
80 % der Mehrkosten aus
der Energiesteuer bei Erdgas
aufgefangen werden.
Auskünfte bezüglich
Erdgas erteilen gerne die
Energieberater der 1KB,
Ing. Heuschneider und
Ing. Kühbacher, unter
Tel. 502-5553 oder 5025557.

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1996