Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.9

- S.34

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INNSBR
Maler Peter Willburger
ist Professor
Zu Professorehren kam der
Tiroler Maler und Radierer
Peter Willburger, der derzeit
in Raito am Golf von Salerno
lebt und arbeitet, aber Pläne
hegt, in der Haller Burg Hasegg eine Radierwerkstätte
und Kunstschule einzurichten. Kulturstadträtin Hilde
Zach gratulierte dem Maler
und meinte, ganz Tirol könne
stolz darauf sein, daß Professor Willburger sein Wissen
wahrscheinlich als Lehrer in
seiner Heimat weitergeben
werden. Der 1942 geborene
Künstler machte sich seine
Arbeiten nie leicht: seine
Zeichnungen und Radierungen bestehen aus unzähligen
Linien und Punktfolgen, die

auf lange, intensive Arbeit
schließen lassen. In den
Collagen der späten achtziger Jahre, wo sich seine Form
immer rein geometrisch ausgestaltet, verwendet Willburger handgeschöpfte Papiere,
aber auch Blech, Drähte,
Rost, Löschpapiere, Eisen
oder Bitumen. Willburgers
Radierplatten werden damit
zu großartigen Reliefs. Derzeit arbeitet er an der Gestaltung des Einganges zur Bauernrüstkammer auf Schloß
Ambras. Bei der abstrakten
Eisenradierung, die sich auf
Ferdinand II. bezieht, appliziert Willburger Platten auf
die Tür. Die Arbeit wird im
Oktober fertig sein.

Eislaufen in der
Olympiahalle
In der Olympiahalle hat die
Eislaufsaison begonnen. Der
Sommer/Herbst Stundenplan:
Am Mittwoch und Samstag
kann „jedermann" von 14 bis
17 Uhr und 20 bis 22 Uhr, am
Sonntag von 13.30 bis 16.30
Uhr in der Olympiahalle eislaufen. Die Preise sind gleich wie
im Vorjahr: Erwachsene zahlen 46 Schilling für drei Stun-

den (mit Zehnerblock 36 Schilling), Kinder zahlen 23 Schilling (mit Zehner Block 16,50
Schilling). Kinder bis 6 Jahre in
Begleitung von Erwachsenen
gehen frei.
Für Skateboarder und InlineSkater steht der „Raiffeisen
Fun Park" auf dem Gelände
des Eisschnellaufringes zur
Verfügung.

Ein Festival der
Circuskunst
„Manege Frei,, heißt es am
Donnerstag, 5. September
um 19.30 Uhr für die Innsbruck Premiere "96 des
Österreichischen National
Circus Louis Knie. Bis einschließlich Sonntag, 22. September wird in dem modernen
2000 Mann Zelt beim Olympiaeisstadion ein Feuerwerk
an Artistik, Tierdressur (ein
Stelldichein von Löwen, Tigern und Elefanten) und Clownerie geboten. Es gehört zur
Circustradition der Familie
Knie, jedes Jahr ein vollkommen neues Programm zu bieten - vom Chef persönlich
werden die verschiedenen Ar-

22

tistenummern „eingekauft",
wie etwa die „Golden Pyramids", die für ihre hochartistische Nachahmung von klassischen Skulpturen beim Circus
Weltfestival in Budapest ausgezeichnet wurden. Je 1000
Freikarten werden an das
Land und die Stadt Innsbruck
geschenkt für Ältere, Einkommensschwache und Behinderte, „eine Tradition unseres
Hauses", so Dr. Walter Zilka,
Pressesprecher und nunmehr
auch in der Geschäftsführung. Täglich gibt es zwei
Vorstellungen, wochentags
um 15.30 Uhr und 19.30 Uhr,
sonntags 14.30 und 18 Uhr.

Wildes Plakatieren keine
Zierde für die Stadt
Einen Appell, Plakate nicht
„wild" anzubringen, sondern die
dafür zur Verfügung stehenden
Litfaßsäulen zu benützen, richtet
Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger an alle Verant-

wortlichen von Veranstaltungen.
Das „wilde Plakatieren" beeinträchtige das Stadtbild, das vom
städtischen Gartenamt mit sehr
viel Aufwand und Fleiß gestaltet
werde, so Sprenger.

Neue Zeiten für SaunaFreunde
Da die Zahl der SaunaFreunde ständig steigt, hat die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG die Öffnungszeiten für
Saunen erweitert: ab sofort
bietet das Hallenbad in der
Amraserstraße freitags ab
15.30 Uhr die Möglichkeit zur
„gemischten Sauna", das Hallenbad im Olympischen Dorf
jeweils am Donnerstag und

am Freitag ab 17 Uhr. Benutzern von „Reinigungsbädern"
steht nach der Schließung
des „Reinigungsbades,, in der
Salurnerstraße eines am
Hauptbahnhof und eines beim
„Verein zur Beratung und Betreuung von Obdachlosen in
Tirol" in der Ing. Etzel-Straße,
Viaduktbogen 35 zur Verfügung.

Neue Heimat Tirol zieht
positive Bilanz
Eine positive Bilanz für das
Jahr 1995 kann die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Neue Heimat Tirol
(NHT) vorweisen: Inklusive
der Kosten für die Instandhaltung der Wohnungen wurde eine halbe Milliarde Schilling für rund 1.400 Tiroler
„verbaut,,. Damit konnte die
Neubauleistung um 46% auf
385 Millionen Schilling gesteigert werden. Im vergangenen Jahr wickelte die NHT
ein Bau- und Instandhaltevolumen von 470 Millionen
Schilling ab, der Gewinn betrug über 20 Millionen Schilling. Insgesamt wurden 206
neue Miet- und Eigentumswohnungen in sechs Tiroler
Gemeinden geschaffen und

im Altbestand 287 Wohnungen über die Gemeinden
nachbesiedelt. 44 Mitarbeiter
verwalteten
insgesamt
12.000 Wohnungen. Rund
500 Millionen Schilling wurden an Mieten und Betriebswirtschaftungskosten eingehoben. Wie bereits in den Jahren zuvor investierte die Neue
Heimat Tirol auch 1995 rund
85 Millionen Schilling in die Instandhaltung ihrer Wohnanlagen. Schwerpunkt wurde besonders auf die Wärmedämmung von älteren Wohnungen
gelegt. Zum Jahresende 1995
waren 414 Wohnungen der
Neuen Heimat Tirol in
Bau. 1996 werden 307 Wohnungen für etwa 1.800 Personen bezugsfertig sein.

Tyrolean: mit dem Jet
nach Hannover
Ab 2. September 1996 fliegt
Tyrolean Airways die Morgenflüge von Wien nach Hannover
mit dem neuen 50-sitzigen
Canadair Jet: Nur mehr 90 Minuten dauert der Flug mit dem
Jet. Zusammen mit der auf 6.55

Uhr vorverlegten Abflugzeit in
Wien und dem Abflug um 19.40
Uhr in Hannover werden auf der
Tagesrandverbindung zusätzlich zwei Stunden gewonnen, interessant vor allem für Geschäftsreisende.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 1996