Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.9

- S.24

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INNSBR
Ein Fest für die ganze Familie
in und um Schloß Ambras

Großen Anklang fanden die
jonglierenden „Hofnarren".
(Foto: N. Berchtold)

Ein musikalischer und ver
gnüglicher Treffpunkt für die
ganze Familie war das Renaissance-Fest, das heuer bereits
zum zweiten Mal in und um
Schloß Ambras stattfand. Musiker, Tänzer, Mimen und Chöre
begeisterten das zahlreich erschienene große und kleine Publikum und entführten es in die
Zeit um 1600, die Zeit der Habsburger.
So bezauberte unter anderem
das 1985 von Rita Szell gegründete Tanzensemble Arbeau.

New-Orleans-Jazz begeisterte Innsbrucker
Beim Innsbrucker Sommer
"96 begeisterten nicht nur das
Internationale Tanzfestival und
die Klänge der Alten Musik,
sondern auch heiße Jazzrhythmen: über 2.000 Zuhörer kamen zu den im Rahmen des
Jazz-Festivals „Innsbruck New Orleans: Partners in music" veranstalteten Konzerten,
die über die gesamte Stadt
verteilt - von der Seegrube bis
zum Schloß Ambras - stattfanden. Dabei führten namhafte
Musikgrößen aus den USA
wie etwa Delfeayo Marsalis,

Alvin Queen, Bill Huntington
und Eleonore Winston - um
nur einige zu nennen - das Publikum in ihre musikalische
Welt, in die Welt des Jazz, ein.
Das Jazz-Festival wurde von
Tourismus-Stadtrat Rudi Federspiel initiiert, organisiert hat
die Konzerte Innsbrucks „JazzGuru" Henner Kröper. Deutlich mehr als 100.000 Besucher wurden auch, so Treibhaus-Chef Norbert Pleifer, bei
den „Volksgarten-Veranstaltungen" des Treibhauses geDelfeayo Marsalis vor dem Goldenen Dachl. (Foto: N. Buchinger)zählt.

Großer Erfolg für Volksgarten
Jan Garbarek, der
Vollblutmusiker aus
Norwegen,
begeisterte
die zahlreichen Zuhörer bei seinem Konzert im
Rahmen
des„Volksgartens" in
derJesuitenkirche.
(Foto:
Parigger)

12

Maximilianeum auch für
Innsbrucker sehenswert
Einen Gedenkraum zu Ehren
des Kaisers hat die Stadt Innsbrück mit dem „Maximilianeum"
geschaffen. Analog zu Maximilians volksnaher Einstellung hat
sich das Ferdinandeum in dieser
„Außenstelle" das Ziel gesetzt, die
Person des Kaisers zu skizzieren
und dem Betrachter ein
Stückchen näher zu bringen.
Außerordentliche Objekte zeugen
von Maximilians Bezug zu Innsbrück, zu Tirol, seiner europäisehen Macht-, Kriegs- und Finanzpolitik sowie seiner Verbindung zu Burgund, Flandern und
Italien. Jedes Exponat steht in einem unmittelbaren Zusammen-

hang zu Kaiser Maximilian I. und
bringt den Besuchern nicht nur
den Kaiser, sondern auch den
Menschen Maximilian näher. Mit
den „Schwarzen Mandern" am
Grabmal des Kaisers in der Hofkirche, dem maximilianischen
Zeughaus sowie der Gotiksammlung im Ferdinandeum
setzt Innsbruck damit einen
Schwerpunkt zur Tiroler und europäischen Geschichte um 1500.
Der Besucher hat die Möglichkeit,
Informationen über Kopfhörer in
sechs Sprachen abzurufen. Das
Maximilianeum ist im GoldenenDachl-Haus untergebracht und
von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 1996