Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.9

- S.23

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Innsbrucker Kulturpanorama

ms.

Fantastico", dieser Sommer!

WM

Seit Jahren sind die Ambraser Schloßkonzerte und die
Festwochen der Alten Musik
fester Bestandteil des Innsbrucker Kulturlebens während
der
Sommermonate
und
„locken" zahlreihe Musikfreunde aus dem In- und Ausland in
die Landeshauptstadt. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa gedachte in seiner Ansprache bei
der Eröffnungsfeier, an der u. a.
auch Landeshauptmann Dr.
Wendelin Weingartner teilnahm, dem Wegbereiter für die
Alte Musik in Innsbruck, Prof
Otto Ulf, und bedankt sich bei
Rene Jacobs, daß er trotz
verlockender Angebote in aller
Welt Innsbruck die Treue gehalten und wieder die Intendanz
übernommen hat. Die Festwochen der Alten Musik können
sich heute mit allen großen
Festivals in Europa messen, betonte das Stadtoberhaupt und
ließ nicht unerwähnt, wie wichtig es wäre, auch eine Ausbildungsstätte für Alte Musik nach

Oper, bei der die amourösen
Abenteuer und Intrigen der
Prinzessinnen und Prinzen des
Königshauses Cyper, Thrakien
und Negropante im Mittelpunkt
des Geschehens stehen, wurde 1655 anläßlich des Innsbruck-Aufenthaltes von Königin
Christine von Schweden komponiert.

Phantastische Bühnenbilder, einmalige künstlerische Leistungen
und großartig inszeniert: die „ Madrigalkomödien" im Rahmen der
Festwochen der Alten Musik.
(Foto: R. Larl)
Innsbruck zu bekommen.
daß dies alles wiedererstehen,
Der international renommierdaß Innsbruck eine Renaiste Musikwissenschafter Prof.
sance erleben könnte", hob
Kurt Pahlen betonte in seiner
Prof. Pahlen hervor.
Festrede, daß die Alte Musik
Zu einem der Höhepunkte
nirgendwo auf der Welt so tief
der diesjährigen Festwochen
begründet sei, wie in Innsbruck.
zählte „L"Argia", die pompöse
„Innsbruck war einst ein großes
Huldigungsoper von Pietro A.
europäisches Zentrum der KulCesti unter musikalischer LeiLaura Polvarelli begeist erte in
tur und es ist etwas in der Luft,
tung von Rene Jacobs. Die
der Rolle der Argia. (F.: R. Larl)

Nach der Premiere Sirtaki mit Lefteris Grigoriadis im Grichischen KulZahlreiche Besucher ließen sich beim Renaissance-Fest in und um
turinstitut: mit von der Partie u. a. Marketingleiterin Maria Theresia Schloß
Mül- Ambras in die Zeit der Habsburger versetzen. „Hofnarren"
ler (zweite v. I.), Regisseuse Mireille Larroche, der musikalsiche historische
Leiter
Tanzaufführungen und Musik aus der Zeit Kaiser Mader „Madrigalkomödien Dominique Visse, die Direktorin der „Ambraximilians I. begeisterten beim Schloßparkfest nicht nur das kleine,
ser Schloßkonzerte, Mag. Eva Schintlmeister, und Lefteris Grigoriadis.
sondern auch das große Publikum.
(Foto: W. Weger)
(Foto: l/V. Weger)

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 1996

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