Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.9

- S.12

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INNSBR

Die fünf Almen der Stadt:
Stützpunkte der Erholung
Innsbruck hat das Goldene Dachl und das Ambiente seiner Altstadt, ist Kongreßstadt und hat das geistige Know-how seiner Universität. Innsbruck hat
aber auch den Reiz seiner Umgebung, hat rund 850 Hektar Alm- und Weidefläche und ist im Besitz von fünf, vielleicht schon bald sechs Almen. Ursprünglich und auch heute noch Stützpunkte für die Landwirtschaft, sind diese städtischen Almen beliebte Ausflugsziele und Erholungszentren im Nahbereich der Stadt.
Sie liegen zwischen 1067 und 1661
neben" (1350 m) im Stubai. Die Alm an
Metern, die Arzler (1067 m), die Höttinder Mittelstation des Kreuzjochliftes von
ger (1487 m) und die Bodensteinalm
Fulpmes in die Schlick wurde der Stadt
(1661 m) auf der Südseite der Nordket- von einem Privatmann geschenkt.
te, mit freiem Auge von der Stadt aus zu
sehen. Direkt „hinter" der Nordkette im
Weide für über 600
Gleierschtal gehört die Möslalm (1250
Schafe:
m) „gerade noch" zum Stadtgebiet. Zwei
Auf die Zeit des Goldenen DachlbauTage dauerte der abenteuerliche Almes
gehen die vereinbarten Rechte
auftrieb früher über die steile Arzler
zurück,
mit denen den Bauern aus HotScharte - heute geht es per LKW-Transting,
Arzl
und Mühlau die Viehweide auf
port über den Zirlerberg in das Karwender
Nordkette
eingeräumt wurden. Imdel. Nicht mehr im Stadtgebiet liegt „Fromerhin sind es
rund 300 Stück
Rindvieh und 600
Schafe, die heute
auf die Nordkettenalmen aufgetrieben und dort
vom Almpächter
betreut werden.
Grundsätzlich will
man die Weide
aus dem Wald
herausbekommen. So wurde etwa 1989/90 auf
der Möslalm eine
64.INNSBRUCKER
11 Hektar große
HERBSTMESSE
„Reinweide" geschaffen und daHalle 3 oben, Stand 29
mit die Waldweide
(im Besitz der
PFAFF 4240 statt 3.990 3.490,Bundesforste) freiPFAFF 6087 statt 6.990 5.990,gestellt. Durch die
PFAFF 6091 IDT statt 9.990 8.490,Eintragung von
IPFAFF Jubiläum6150statt 12.990- 9 . 9 9 0 , Weiderechten auf
PFAFF 6230 IDT statt 15.490,1 2.490,der bisher unbelaPFAFF 6270 IDT statt 16.490,14.490,steten Höttinger
PFAFF 7570 Cneativ statt 34.990 - 3 1 . 4 9 0 , Alm konnten 104
PFAFF Overlock 756 statt 7.490,6.990,Hektar WaldweiPFAFF Overlock 788 statt 12.490,- 9 . 9 9 0 , de
freigestellt werAlle PFAFF Bügelmaschinen 1OOO,-billiger!
den, „im Interesse
er Erhaltung des
chutzwaldgür-

Nähen
Frank.
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12

tels," so DI Leonhard Steiger vom Amt
für Alm- und Forstwirtschaft, der „Managementstelle" der Innsbrucker Almen, vom Pachtvertrag bis zur Instandhaltung.
Die Almen der Landeshauptstadt
sind aber beliebtes Ziel von Wanderern, leicht und ungefährlich auf gut
markierten Wegen zu erreichen, per
pedes und immer mehr auch mit „rundem" Tritt in die Pedale der Mountain
Bikes. (Über die Pfeis etwa 2,5 Stunden). Die Stadt Innsbruck öffnete ihre
Forstwege für die „Radler". Die Höttinger Alm entwickelte sich geradezu zu
einem Mekka der Mountainbiker. Für
die Erhaltung der rund 170 Kilometer
Forst- und landwirtschaftlichen Wege
(angelegt vor allem für die Versorgung
der Almen und Weideberechtigten)
sind drei Leute des Forstamtes im Einsatz.
Die Landeshauptstadt ist sich der
Bedeutung der Nordkette als Naherholungsgebiet bewußt. Die Almen sind
wichtige Stützpunkte für die Erholungsinfrastruktur unserer Stadt. Die
Substanzverbesserung und -erhaltung
der Almen hat sich die Stadt auch einiges kosten lassen (rund 5 Mio S), vor
allem in den Umweltbereich wurde investiert.

Neues von der
Umbrückler-Alm
Konkret sind auch die Pläne, die Umbrückler Alm (1977 abgebrannt) wiederaufzubauen, die rechtlichen (das Almareal konnte aus der roten Lawinenzone herausgenommen werden) und
technischen Fragen (Strom-, Wasserund Abwasserversorgung) für die Reaktivierung der „Kasermandl -Alm" sind
geklärt. Mit rund 5 Mio. S ist für den Neubau zu rechnen (wegen der hohen Umweltstandards und des Lawinenschutzes). Vorstellbar wäre, daß die
Stadt einen „Edelrohbau" erstellt, die Einrichtung aber vom Pächter finanziert
wird. In diesem Sinn laufen auch Gespräche mit dem zukünftigen Eigentümer der Nordkettenbahn.

INNSBRUCK INFORMIERT - SEPTEMBER 1996