Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.44

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INNSBR
Bürgerservice Innsbruck:
Infostelle im Rathaus
Seit 1987, also seit fast zehn
Jahren, gibt es in Innsbruck
eine Anlaufstelle für alle Ratund Hilfesuchenden: das
Bürgerservice im Rathaushof.
Neben allgemeinen Auskünften über den Stadtmagistrat
bieten die Mitarbeiter/innen
der Servicestelle, Maria Newerkla, Sabine Tunner und
Manfred Renn, auch Unterstützung bei der Kontaktherstellung mit Land, Gericht
oder etwa der Polizeidirektion. Von der Frage „Wo bekomme ich meinen Personalausweis?" bis hin zu „Wie
bringt man eine Leiche von
Italien nach Österreich?" gehen die Anfragen „quer durch

das Gemüsebeet", so Mitarbeiterin Sabine Tunner. Im
Laufe der Jahre ist der Aufgabenumfang zudem stetig
gewachsen. So sind beispielsweise der Seniorenund der Berechtigungsausweis sowie die Lebensbestätigung nur mehr in der Bürgerservice-Stelle erhältlich.
Jährlich wenden sich etwa
20.000 Personen an das Bürgerservice, seit 1987 konnte
insgesamt 123.408 Bürgern
geholfen werden. Das Bürgerservice ist von Mo. bis Fr.
von 8 bis 12 Uhr und von
Mon. bis Do. von 14 bis 17
Uhr geöffnet. (Telefon: 5360144 bis 146; Fax: 1299)

Neues Zentrum für Manager
in Innsbruck
Mit dem Management Center Innsbruck (MCI) hat Innsbruck seit kurzem ein hochklassiges Weiterbildungszentrum für Führungskräfte und Führungsnachwuchs.
Zum derzeitigen Angebot des MCI zählen ein fünfsemestriger Universitätslehrgang für Verkaufs- und Marketingleiter und die Verwaltungsakademie des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck.
Im Herbst starten neben einem Fachhochschulstudiengang für Unternehmensgestaltende Berufe auch Universitätslehrgänge für Export,
Internationales Management
und Internationale Geschäftstätigkeit. Zudem steht ein
zweisemestriges „Executive
Program of Strategie Management" nach amerikanischem Muster auf dem Programm. Bei diesem Lehrgang wird Unternehmern und
Führungskräften in anwendungsorientierter Form aktuelles und ganzheitliches
Führungswissen
vermittelt.Alle Programme dienen
der Weiterbildung von Berufstätigen. Beim Fachhochschul-Studiengang war bereits Anmeldeschluß. Für al-

le sonstigen Programme sind
Anmeldungen bis zum 16.
August möglich. Aufgrund
der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine baldige
Kontaktaufnahme anzuraten.
Informationen: Tel.: 56 48 00.
Das MCI geht auf eine gemeinsame Initiative des Landes, der Stadt, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol, der Tiroler Industriellenvereinigung und der Universität Innsbruck zurück. Das Land
fördert das Projekt mit 70
Millionen Schilling, die Stadt
Innsbruck schießt 24 Millionen Schilling zu. Nach Fertigstellung der SOWI am
Fennerareal wird das Management Center dorthin übersiedeln.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI/AUGUST 1996

Maria Newerkla, Sabine Tunner und Manfred Renn vom Bürgerservice Innsbruck stehen Ratsuchenden mit Rat und Tat zur Seite.
(Foto: N. Berchtold)

Tirol-Aufenthalt für
Kinder aus Tschernobyl
Um kranken Kindern aus
Tschernobyl einen Aufenthalt in gesunder Umgebung
zu ermöglichen und damit ihre Widerstandfähigkeit zu
verbessern, lädt der Leiter
des
Religionspädagogischen Institutes der Diözese
Innsbruck, Msgr. Dr. Adolf
Karlinger, jährlich etwa 30
dieser Kinder in das von
ihm gegründete „Haus der

Jugend" in Königswiesen/
Oberösterreich ein. Dr. Karlinger bittet nun auch die
Innsbrucker Bevölkerung
um Spenden, da er die Aktion verstärken und auf Tirol
ausdehnen will. Nach Unterbringungsmöglichkeiten
wird derzeit noch gesucht.
Spendenkonto: Tiroler Sparkasse, 0301 -172086, Aktion
„Tschernobyl".

Uni Innsbruck hilft Partnerstadt Tbilissi
Die Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck will gemeinsam
mit dem Landeskrankenhaus Natters und den
entsprechenden
Fakultäten der Universitäten Berlin und Jena mithelfen, die Staatliche
Medizinische Universität Tbilissi zu modernisieren. Zunächst wird im
Rahmen eines Vorprojektes der Bestand erhoben, der Bedarf analysiert und ein Sanierungskonzept erstellt. Dieses Konzept bildet dann
die Grundlage eines gemeinsamen Europäischen Projektes, in dem
die Vorschläge umgesetzt werden sollen. Ein Antrag um Förderung
dieses Projektes durch das EU-Programm „Tempus-Tacis" wird gestellt. Im Bild v. I. Primär Dr. Georg Sidoroff, vom LKH Natters, Prof.
Ramas Chezurani, Rektor der Staatl. Medizinischen Fakultät Tbilissi
und Prof. Dr. Hans Moser, Prorektor der Universität Innsbruck
(Foto: Uwe Steger)

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