Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.41

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_07_08
Ausgaben dieses Jahres – 1996
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Kindergarten Dreiheiligen:
Umweltbewußt
Im Stadtteil Dreiheiligen
wurde die Biotonne erst vor
kurzem eingeführt. „Bei uns
im Kindergarten wurde sie
schon vorher aufgestellt",
betont Kindergartenleiterin
Dagmar Harpf, die darauf
achtet, daß im Kindergarten
Dreiheiligen Umweltbewußtsein groß geschrieben wird.
Abfalltrennung ist für die Kinder kein Fremdwort, für sie
ist es Kindergarten-Routine.
„In der Zeit, in der die Kinder bei uns sind, erleben sie
so unter anderem intensiv

die Biomülltrennung." In einem eigens erarbeiteten
Projekt versuchen Dagmar
Harpf und ihr Team schon
seit vier Jahren, den Kindern
das „Einmaleins" der Abfalltrennung verständlich zu machen. Die Initiative der Kindergartenleiterin findet bei
den Kleinen Interesse („sie
haben ein Bewußtsein entwickelt, die Älteren geben
den Jüngeren sogar Tips")
und bei den Eltern Akzeptanz („die Eltern unterstützen
uns sehr").

Neue Heimat für ein
Biberpärchen im Alpenzoo
Innsbrucks Alpenzoo ist seit
Juni um eine Attraktion reicher: Gleich nach dem Eingang ist die neue, großzügig
gebaute Teichanlage Blickfang und „neue Heimat" für
(vorerst) ein Biberpärchen.
In einer fachlich durchdachten und architektonisch
gelungenen Gestaltung wurde ein Wassergehege mit
verschiedenen Staustufen,
reichhaltigem Gehölz und einer eigenen „Biberburg" erbaut. Auf 2,6 Mio. S belaufen sich die Gesamtkosten,
„ermöglicht durch eine finanzkräftige Unterstützung
der Sponsoren", so Alpenzoodirektor Dr. Michael

Martys.„Tatkräftig" auch die
Unterstützung der Stadt Innsbruck mit Bauaufsicht und
Bauleitung des Projektes.
Die beiden dreijährigen
(nunmehr) Innsbrucker Biber kommen vom KonradLorenz-Institut für Verhaltensforschung in Wien, das
in Österreich die Wiederansiedlung betrieben hat. In
den letzten 20 Jahren konnte ein Bestand von 400 Bibern „aufgebaut,, werden.
Nachwuchs dürfte sich
auch im neuen InnsbruckerBibergehege einstellen: Die
Alpenzoo-Experten sind sicher, daß das Weibchen
schon trächtig ist.

Feste Vigiliane in Trient

Über die Praxis funktioniert die „Bewußtseinsbildung"
spielerisch
und macht Spaß: Die Jause wird nur in einem Plastikgefäß oder
einem Sackerl (natürlich aus umweltfreundlichem Papier mitgenommen), der Abfall wird in eigenen Kübeln nach Bioabfall, Papier oder Glas getrennt.
(Foto:RPD/Andreaus)

innsDrucker gewann den
Flug nach New York
Spannung bis zum Schluß
gab es für die 14 Hauptpreisträger des Preisausschreibens, das die Stadtarchiv-Ausstellung „70 Jahre
Flughafen Innsbruck" begleitete. Vor Ort am Flughafen
Innsbruck erfuhren die Gewinner am 31. Mai, welchen
der Hauptpreise sie gewonnen hatten.
Insgesamt waren es 127
Preise im Wert von rund
170.000 S, die Ausstellungsund Preisorganisatorin Mag.
Tanja Chraust aufgebracht

18

hatte.
Die „Finalisten" des Preisausschreibens: Der Crossair-Fluggutschein (3. Preis)
ging an Andreas Jörg (aus
Käppi); eine Woche in der
Türkei wird Mag. Gerlinde
Scholl verbringen; den 1.
Preis - einen Flug nach New
York - konnte sich der Innsbrucker Oliver Schnabl abholen.
Fast 2000 Besucher sahen
die mit Fachwissen und Engagement gestaltete Ausstellung

Ganz im Zeichen ihres
Schutzheiligen S. Vigilio
stand die Stadt Trient vom
21. bis zum 26. Juni. Die historisch-folkloristische Veranstaltung bezieht die monumentalen und historischen Orte der Stadt ein
und will die Tradition der
Stadt Wiederaufleben lassen.
So handelt es sich beispielsweise bei „La Tonca"
um eine Strafe, die in Trient
im 16. und 17. Jahrhundert
Gotteslästerern auferlegt
wurde. Der Schuldige wurde in einem Käfig in die
Etsch getaucht. Heute werden in Trient bei den „Feste

Vigiliane" bekannte Persönlichkeiten in das Wasser getaucht.

Interari Folk Estate
Eine weitere Veranstaltungsreihe ist „Interari folk estate",
die in diesem Jahr die „Stimme der Volksmusik zwischen
Tradition und neuen Tendenzen" zum Thema hat. Vom 1.
bis zum 23. Juli werden
Gruppen wie „Laurie Lewis
and the Grant Street Band"
oder „Elena Ledda & Sonos"
auftreten. Auch eine Gruppe
aus Tirol ist bei der Veranstaltung dabei: „Romedi Siger" spielen am 6. Juli im Hof
des Palazzo Ceremia auf.

Die Trentmei Gruppe „Adio Leon "

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI/AUGUST 1996