Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.37

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INNSBR
Bewerbung um Olympische Winterspiele 2006:
Entscheiden müssen die Bürger/innen
stelle. Durch Olympische Winterspiele könnte sich unser Land
weltweit auch in anderen Bereichen präsentieren.
Nach den Vorgaben des IOC
muß die Bewerbung um Olympische Spiele durch eine Stadt
oder Gemeinde erfolgen. „Die
Austragung von Winterspielen
ist für Innsbruck alleine aber
nicht möglich, eine Einbindung
von ganz Tirol ist daher unbedingt erforderlich", wurde übereinstimmend festgestellt.
„Morgendämmerung" für dritte Olympische Winterspiele in Prof. Peter Schröcksnadel:
(Foto: Tirol-Werbung/Figl) „Eine Bewerbung ist noch keine
Mitglieder dieser Koordinie- Innsbruck?
Garantie, daß Innsbruck auch den Zuderungsfonds beteiligt ist. Unterstützt
rungsgruppe sind Mag. Friedl Ludeschlag erhält."
wird dieses Fünf-Personen-Team von
scher (Land Tirol), Dr. Josef Hornier
Der Vertreter der Stadt Innsbruck, Dr.
weiteren 13 Arbeitsgruppen, die mit Ver(Stadt Innsbruck), Dir. Friedrich Kraft
Josef Hornier nahm auch zu den im
tretern aller betroffenen Bereiche be(Tourismusverband Innsbruck-Igls), JoStadtgebiet Innsbrucks erforderlichen
setzt sind. Die in der Vorbereitungszeit
sef Margreiter (Tirol Werbung) und Prof.
Bauvorhaben Stellung: „Ein Olympianfallenden
Kosten
werden
ausschließPeter Schröcksnadel (Austria Schiversches
Dorf für etwa 2000 bis 2500
lich
durch
den
Tourismus
finanziert.
anstaltungs-GesmbH). Diese ZusamSportler
würde einen Neubau von etwa
Die
Mitglieder
der
Koordinierungsmensetzung resultiert aus einem, zwi400
Wohnungen
bedeuten." Weitere
gruppe
sind
überzeugt,
daß
die
Bewerschen den genannten Institutionen abgroßflächige Neuverbauungen wären
bung Innsbrucks eine große Chance für
geschlossenen Kooperationsvertrag, an
voraussichtlich nicht erforderlich.
unser Land und unseren Tourismus dardem auch der Tiroler Tourismusför-

Um die Tiroler und Innsbrucker Bevölkerung, vor der
voraussichtlich im Frühjahr
1997 geplanten Befragung,
ehrlich über alle Vor- und
Nachteile einer möglichen
„Kandidatur Innsbruck-Tirol
für Olympische Winterspiele
2006" informieren zu können,
wurde eine ehrenamtlich tätige Koordinierungsgruppe beauftragt, alle wesentlichen Daten rund um dieses „Großereignis" zu erheben.

Die „Stadt Innsbruck" startet in Atlanta Erfolgreiche Werbung für die Olympiastadt
Anfang Februar präsentierte sich die „Stadt Innsbruck" vor dem Goldenen Dachl
erstmals in voller Größe. Seither ist der Ballon international auf Werbefahrt für
Tirols Landeshauptstadt. Einer der Höhepunkte und ein besonderer Werbeeffekt
wird der Start während der Olympischen Spiele in Atlanta sein.
Die positiven Erfahrungen von Bill Brogan, Schotte, Ex-Jetpilot der U. K. Navy
und nunmehr auch Innsbrucker Ballonpilot nach knapp drei Monaten Einsatz:
„Die Leute lieben das Design und die
Farben und sind an Informationen über
Innsbruck interessiert." Mit seinem BlauWeiß, dem schwungvollen Schriftzug
„Stadt Innsbruck" und darüber dem
Stadtwappen ist der Innsbruck Ballon
ein Blickfang im Starterfeld. TourismusStadtrat Rudi Federspiel, Initiator der
Ballonidee: „Auf diese wirkungsvolle Art
können wir unserer Stadt touristisch international vermarkten, ohne daß der
Stadt zusätzliche Kosten entstehen."
Rund 500.000 Ballon-Fans haben den

14

„Fliegenden Innsbrucker" bewundert,
„live". Überall stark das Echo in den Medien und nicht abzuschätzen die Zahl der
„Hobby-Fotografen": Wie etwa beim
Start in England, als 600 japanische Touristen Fotos des Innsbrucks Ballons
schössen und sie heim ins Reich Nippons nahmen!
Große Publicity verspricht sich Brogan von der Teilnahme an der Ballonwoche vom 14. bis 19. Juli in Atlanta, eine Woche vor den Olympischen Sommerspielen. Davor wird sich das Interesse der über 500 Medienleute auch auf
die große Ballonveranstaltung konzentrieren. Dabei ist Gelegenheit, den Bezug zwischen der zweifachen und viel-

leicht künftigen Olympiastadt Innsbruck
und der Olympiastadt "96, Atlanta, herzustellen". An den Bürgermeister von Atlanta wird eine Grußbotschaften von
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und
Stadtrat Rudi Federspiel überreicht.
Vorläufiger Abschluß des intensiven
Innsbruck Ballon-Jahres "96 ist die Teilnahme am Meeting in Albuquerque. Fast
1000 Ballons aus aller Welt treffen bei
der „25-Jahre-Jubiläumsveranstaltung"
in New Mexico zusammen. Auch hier ist
das Motto, soviel Publicity wie möglich
für Innsbruck zu machen, was der schottische „Innsbruck-Fahrer" so umschreibt: „I just go there, to make noice."
frei übersetzt: „Ich werde mich einsetzen" - für Innsbruck natürlich!
Das nächste „Heimspiel" gibt es für
den Innsbruck Ballon Anfang nächsten
Jahres: Vom 1. bis 8. Februar ist die
zweite Innsbrucker Ballonwoche fixiert.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI/AUGUST 1996