Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.36

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INNSBRU
In Hötting-West entsteht ein neues Wohngebiet 600 Wohnungen, viel Grün und eigene Infrastruktur
Mit der einstimmigen Akzeptanz durch den Stadtsenat
anfangs Mai „wurden die
Weichen für die Umsetzung
des Stadtteilkonzeptes gestellt," so StR. Ing. Martin
Krulis. Mit dem Baubeginn
des ersten Abschnittes mit
320 bis 380 Wohnungen (je
nach Wohngröße) rechnet
der Planungsstadtrat bis spätestens im Frühjahr "98. In
mehreren Bürgerversammlungen im Kolpingheim und in
Kranebitten wurden gemeinsam mit der Stadtplanung
konkrete Detailfragen diskutiert, vor allem (Flug)Verkehr,
Jugendbetreuung und Wohnbau. Erstmals wurde in Innsbruck ein Jugendbeteiligungsmodell mit einem eigenen Jugendstammtisch gestartet.
Von den 24.000 Quadratmetern „für die abschließende Abrundung von Hötting-

An die 600 Wohnungen, dazu die notwendige Infrastruktur (schulisch und sozial), ein Grüngürtel sowie eine eigene Verkehrsanbindung sind die Kernpunkte für
das Stadtteilentwicklungskonzept Hötting-West, von einer ressortübergreifenden Projektgruppe erarbeitet.
West" (Stadtplanerin Arch.
Erika Schmeissner-Schmid)
sind 14.000 Quadratmeter
für Wohnungen vorgesehen
mit einer der Umgebung angepaßten Dichte. (Sie wird
bei 2,0 liegen - die Häuser mit
E+4+Dachgeschoß entsprechen der bereits vorhandenen Struktur). Krulis könnte
sich eine „fifty-fifty"-Aufteilung
von sozialen Mietwohnungen
und Eigentum vorstellen, was
politisch aber noch nicht ausdiskutiert ist.
Eine weitere Verkehrsbelastung für die Technikerstraße wird ausgeschlossen. Das neue Wohngebiet
wird über die ,Westspange",
einer neuen Verbindungs-

Straße erschlossen (sie wird
westlich der technischen
Universität von der Kranebitter Allee herangeführt).
Zudem ist eine Durchfahrtssperre für den ortsfremden
Durchzugsverkehr in der
Technikerstraße westlich
der Viktor-Franz-Heß-Straße
vorgesehen.
Vorgesehen ist auch ein
5000 Quadratmeter großer
öffentlicher Grüngürtel, als
Naherholungsfläche
mit
Spiel- und Freizeiteinrichtungen, gleichzeitg auch eine „grüne Grenze" gegenü-

ber dem benachbarten Kranebitten.
Zwischen dem neuen
Wohngebiet und den Sportanlagen Hötting-West wird
die Stadt einen neuen Kindergarten und Schülerhort
mit zusätzlichen Vereinsräumen errichten.
Eingebunden in das Entwicklungskonzept ist vor allem auch die mögliche Erweiterung der Technik. Dies
bietet auch die Chance, über
die technische Uni und ein
neues Technologiezentrum in
diesem neuen Wohngebiet
Arbeitsplätze zu schaffen. Ab
2. Juli liegt der Flächenwidmungsplan und der allgemeine Bebauungsplan vier Wochen lang in der Stadtplanung
auf.

umweit technik

Ein Gehsteig für den
Schusterbergweg in Arzl
Die Enge des Schusterbergweges ist eines der Probleme,
das die Arzler beschäftigt. Vor allem die Kinder, die in die
Hauptschule O-Dorf gehen, sind davon betroffen. Eine Entschärfung der gefährlichen Situation konnte Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa in der Stadtteilversammlung im Vereinsheim Arzl am 10. Juni in Aussicht stellen.
Nach dem Durchziehen der
verschiedenen notwendigen
und aufwendigen Verfahren
(immerhin ist auch ein Landschaftsschutzgebiet betroffen) „wird mit der Sanierung
frühestens im Jahr "98 begonnen." 8,5 Mio. Schilling
wird die Stadt in die „kleine
Lösung" mit dem Ausbau des
Gehsteiges (voraussichtlich
westseitig) investieren.
Verkehrsmäßig zusätzlich
belastet wird der Schusterbergweg von den Bewohnern der östlichen Orte an der
Dörferstraße als schnelle Ab-

kürzung zur Hallerstraße. An
die Adresse seines Rumer
Amtskollegen Kopp gerichtet
ist der Vorschlag des Innsbrucker Bürgermeisters, „mit
entsprechenden Hinweistafeln, bereits in Rum den Verkehr auf die Hallerstraße umzuleiten". Neben dem Verkehr waren die Kanalisation,
die Kindergartenfrage (Neubau oder Sanierung) und die
umstrittenen Nutzungsrechte
des Eggenwaldes die engagierten Schwerpunktthemen
der dreistündigen offenen
Diskussion.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI/AUGUST 1996

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