Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.6

- S.52

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 1996
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Innsbruck Information
schöner und moderner

Der neugestaltete Raum der Innsbruck-Information am Burggraben.
(Foto: Murauer)

„Gesunde Stadt 2000": Sonne
macht nicht nur braun!
Die Badesaison steht vor
der Tür, nach dem langen
Winter ist die Sehnsucht
nach der Sonne groß. Vor
den Gefahren von zuviel Sonne und dem bedingungslosen Bräunungskult warnt das
Gesundheitsamt. Denn ne-

Frauen-NachtTaxi: Vorverkaufstickets geplant
„Die Erwartungen wurden
übertroffen", kann Mag. Josef
Ölhafen (Wirtschaftskammer
Tirol) nach fast einem Jahr
Frauen-Nacht-Taxi auf ein unerwartet große Nachfrage
verweisen. Ab 1. Mai muß allerdings für eine Fahrstrecke
bis 5 Kilometer ein Selbstkostenbeitrag von 50 Schilling
(bisher 40 S) bezahlt werden,
darüber hinaus 65 Schilling
(bisher 60). Der Grund: Wegen der starken Nachfrage
würde der Jahreszuschuß der
Stadt nicht ausreichen, um
dieses „attraktive System"
aufrecht erhalten zu können.
Berufstätigen Frauen, die das
Frauen-Nacht-Taxi öfter in
Anspruch nehmen (Krankenschwestern, Kellnerinnen),
will man entgegenkommen:
Über die Einführung von Vorverkaufstickets mit attraktiveren Preisen werden bereits
konkrete Gespräche geführt.

12

ben dem sichtbaren Licht enthält die Sonnenbestrahlung
auch Infrarot und die Ultraviolettstrahlung (UV-A und
UV-B). Unbestritten ist, daß
mit zunehmender Häufigkeit
von Sonnenbränden auch
das Risiko von Hautkrebs
steigt. Ins Risikopotential
möchte die Stadtphysika Dr.
Doris Renner aber auch den
(allzuoften) Besuch von Solarien miteinbeziehen.
Wie man Sonne ohne Reue
genießen kann und der Gefahr eines Melanoms (Hautkrebs) rechtzeitig vorbeugt,
ist nur der Auftakt für eine Informationsreihe, mit der die
Abteilungsleitung MA V (Soziales, Kultur, Gesundheit
und Sport) im Rahmen der
„Gesunden Stadt 2000" einen Beitrag für die Gesundheit und das Gesundheitsbewußtsein der Innsbrucker/innen setzen will. Dr. Renner:
„Wir werden in den nächsten
Monaten Schwerpunkte setzen, vor allem auch für die
Gesundheit der Frauen."
Brustkrebs, Streßbewältigung, Rückentraining stehen
auf dem Themenplan. In der
Juli-Ausgabe von „Innsbruck,
die Landeshauptstadt informiert" werden wir im Detail
über die Gefahren des Bräunens berichten.

Die „Innsbruck-Information" am Burggraben hat sich
nach erfolgtem Umbau zu einer modernen und ansprechenden touristischen „Visitenkarte" für Innsbruck gewandelt. Hier erhält der Gast
nunmehr nicht nur alle Auskünfte über Innsbruck sondern auch für Tirol. Auch das
elektronische und multimediale Zeitalter hat Einzug gehalten.
Für
die
Innsbrucker/innen ist die „Innsbruck Information" weiterhin
ebenfalls eine wichtige
Adresse. Ticket-Service für
Innsbruck und Veranstaltungen in anderen österreichi-

schen Städten, IVB-Vorverkauf, Schipässe, Geldwechsel etc. sind Beispiele für
Serviceleistungen, an denen
die einheimische Bevölkerung profitiert. Die Verschönerung der historischen Anlagen (1549 dienten die Räume als Pferdestall für den erzherzoglichen Hof und die
Stiftgasse trug damals auch
den bezeichnenden Namen
Stallgassl) kostete inklusive
der neuen Technik 5,2 Mio S.
Die Innsbruck-Information ist
von Montag bis Samstag von
8 bis 19 Uhr sowie sonn- und
feiertags von 9 bis 18 Uhr
geöffnet.

Neue Nachrichtenzentrafe
für die Berufsfeuerwehr
Drei Jahre bauten die Berufsfeuerwehr Innsbruck und
die Firma Kapsch an der neuen Nachrichtenzentrale, ehe
diese im Mai von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa und
Ressortchef Vizebgm. Univ.Prof. Dr. Norbert Wimmer feierlich übergeben werden
konnte. Die alte Anlage war
bereits vor 30 Jahren installiert worden und hatte den
heutigen technischen Standards nicht mehr entsprochen. Die Kosten für die vollelektrische Leitzentrale für
Notrufdienste betrugen 2,2
Mio. S, die sich die Stadt
Innsbruck (1,2 Mio) und das
Land Tirol (1 Mio.) aufteilen.
Um die Ein- und Umbaukosten für die neue Anlage möglichst gering zu halten, wurden diese von den Feuerwehrleuten in Eigenregie
getätigt. Jetzt ist die neue
Zentrale direkt mit der Klinik,
der Rettung und der Polizei
verbunden und verfügt über
drei separate, gleichwertige
Arbeitsplätze. Dadurch konnte der Arbeitsablauf verein-

facht, und die Geschwindigkeit erhöht werden. Zudem
sind
alle
wesentlichen
Systemelemente
doppelt
ausgeführt, was die Sicherheit wesentlich erhöht. Insgesamt sind bei der Innsbrucker
Berufsfeuerwehr
acht Leute auf den Nachrichtendienst spezialisiert.

Konzerte
in der „Via"
Innsbrucks
InnenstadtKaufleute verstehen es, das
Zentrum attraktiv zu machen
und Atmosphäre zu schaffen.
An jedem langen (Einkaufs-)
Samstag von 11 bis 12 Uhr
werden in diesem Sommer
(bis Oktober) Musikgruppen
aufspielen. „Podium" ist die
südliche Verkehrsinsel bei
der Annasäule in der MariaTheresien-Straße. Durch diese Initiative der Innenstadtund Altstadt-Kaufleute und
des Tourismusverbandes
wird für Einheimische und
Touristen der Bummel durch
Innsbrucks Prunkstraße noch
einladender.

INNSBRUCK INFORMIERT - JUNI 1996