Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.6

- S.49

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INFOSEITE
GEBER
INNSBRUCK/IGLS+UMGEBUNG
n den nächsten Monaten werden
Innsbrucks Bühnen, Museen und
Veranstaltungszentren durch eine
Vielzahl von Kulturangeboten bereichert, wie kaum in einem Jahr zuvor.
Für Kritiker mag diese Tatsache vielleicht Kulturinflation sein - sicherlich
werden aber Stadtgenießer über die
lange erhoffte kulturelle Angebotsvielfalt aufatmen.
Ein objektiver Vergleich der Sommerprogramme von heute mit jenen
noch vor wenigen Jahren zeigt, daß

I

Kulturtourismus eine Chance?
Innsbruck kein Nährboden für kulturelle „Mauerblümchen" ist. Innsbruck
ist auch längst kein Ghetto mehr, aus
dem es kulturell in Richtung Salzburg,
Bregenz oder Verona auszubrechen
gilt.
„Innsbruck ich muß dich lassen - andere Kulturstädte machen alles viel
besser" - wie oft ist das zu hören. Wir
meinen, daß es an der Zeit ist, mit solchen Vorurteilen aufzuhören. Dableiben, hingehen und objektiv urteilen und
erst dann ist Kritik erlaubt.
Die vielen Kulturträger in unserer
Stadt buhlen nicht um künstlerischen
Erfolg und Anerkennung beim Publikum. Sie leisten ehrliche und engagierte Arbeit und bieten Kunst unter
nicht immer sehr einfachen Rahmenbedingungen. Diese Arbeit gehört belohnt und jeder von uns kann hier seine Rolle übernehmen.
Der Tourismusverband ist von seiner
Überzeugung nicht abzubringen, daß
für Innsbruck im Zusammenspiel zwischen NATUR und KULTUR ein wesentlicher touristischer Trend und eine
große Zukunftschance liegen. 45 Prozent der Interessenten aus Deutsch-

land für eine Städtereise legen besonderen Wert auf kulturelle Angebote.
Auf Österreich bezogen möchten
15 % der kulturinteressierten deutschen Gäste Wien, 10 % Salzburg und
6 % Innsbruck besuchen.
Wir sind der Auffassung, jeder Kulturschilling hat neben seinem immateriellen Wert auch einen materiellen Nutzen und es sollte dieser Umstand auch
touristisch genutzt werden. Daher sagt
der Tourismusverband nicht nur ja zum
Patscherkofel oder Olympia 2006, sondern auch ja zum Internationalen Tanzsommer, Maximilianeum, zur Alten Musik oder den Angeboten des Treibhauses, Utopia etc.
Vorhang auf und Bühne frei für die
Kulturstadt Innsbruck!

Hohe Berge, starke Stadt.

Towristnvsverbancl Innsbruck-Igls, A - 6 0 2 1 Innsbru«
»en 3, Tel.: 5 9 8 5 0 , Fax: 5 9 8 5 0 - 7