Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.6

- S.7

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_06
Ausgaben dieses Jahres – 1996
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Hören, was die Bürgerinnen
und Bürger sagen"

MM

Die kürzlich veranstalteten Stadtteilversammlungen, am 6. Mai in Wüten und
am 13. Mai im Olympischen Dorf, zeigten das große Interesse der Bevölkerung an derartigen Veranstaltungen auf. In Wüten, wie im O-Dorf, waren jeweils weit mehr als 100 interessierte und diskutierfreudige Bürger/innen gekommen.
In Wüten stand die Verkehrsproblematik im Bereich Südring/GraßmayerKreuzung im Mittelpunkt des Interesses. Als Diskussionsgrundlage wurde
ein von der Stadtplanung entworfenes
Projekt vorgestellt, das eine Untertunnelung des Südrings, von der Olympiabrücke bis zur Tschamlerstraße vorsieht. Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa und der für Stadtplanung - und
entwicklung zuständige StR Ing. Martin
Krulis erörterten das Projekt, das auch
eine Erweiterung des Pechegartens
und weiteren Wohnbau entlang des
Südrings ermöglichen würde. Die
Olympiabrücke könnte auf vier Fahrstreifen ausgebaut werden. Bei der Untertunnelung wird derzeit von je einer
Fahrbahn nach Westen und Osten ausgegangen, eine Überbauung könnte zur
Erhaltung des Platzcharakters beitragen. „Das zur Diskussion stehende Projekt hätte eine realistische Chance in
etwa sechs bis sieben Jahren verwirklicht zu werden", versuchte der Bürgermeister die Wiltener zu überzeugen,
daß die von vielen gewünschte Untertunnelung der „Bundesstraße" Südring
bis zur Autobahnauffahrt kaum Chance
auf Verwirklichung hätte. Um entsprechende Finanzmittel vom Bund zu erhalten,
ist
eine Einigung über ein Projekt unbedingt erforderlich. Zu bedenken bleibt
auch, daß die erhoffte Verkehrsentlastung auch durch eine Untertunnelung
nicht erreicht werden kann, da die Zahl
der Pkw-Zulassungen jährlich um etwa
1.200 steigt.

Rest ist reiner Durchzugsverkehr. Die
Zunahme des Verkehrs, auch in der Ander-Lan-Straße, werde von Tag zu Tag
schlimmer, so ein Vertreter der Bürgerinitiative Olympisches Dorf. Auch gäbe es viel zu wenig Autoabstellplätze
und diese seien nicht selten durch Autos mit Innsbruck-Land Nummern besetzt.
Der Vorschlag, die Behelfsbrücke zu
bestimmten Zeiten in einer Richtung
auch für den KFZ-Verkehr zu öffnen,
stieß beim Großteil der Anwesenden
auf wenig Gegenliebe. Lieber hätten
die O-Dörfler zur Entlastung der Schützenstraße eine zweite Ausfahrt in Richtung Haller Straße mit einer ampelgeregelten Linksabbiegemöglichkeit in
Stadtrichtung. Auch ein Rückbau der
Schützenstraße und dafür Busspuren
und Radwege, würde den Verkehr vermindern helfen, waren viele der Meinung.
Neben den durch den Verkehr verursachten Problemen brachten einige
Bürger auch die Verschmutzung der

Auch im Olympischen Dorf war es
in erster Linie der Verkehr, der die
Gemüter erregte.
Vor allem die Tatsache, daß die
Schützenstraße als Durchzugsstraße
benützt wird, bringt die O-Dörfler auf die
Palme. Wie aus einer Studie hervorgeht, sind nur 1/4 des Verkehrs in der
Schützenstraße „hausgemacht", der

INNSBRUCK INFORMIERT - JUNI 1996

Grünanlagen und deren mangelhafte
Pflege in die Diskussion ein.
Bezüglich des hohen Abganges beim
Hallenbad vertrat Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa die Auffassung, daß
auch das benachbarte Rum einen Zuschuß leisten könnte, da auch die Rumer Bevölkerung vom Hallenbad profitiere. Im Gegenzug hätte sich die Stadt
Innsbruck eine Beteiligung beim neuen
Rumer Sportzentrum vorstellen können,
wenn auch Sportvereine aus dem ODorf entsprechend Platz finden würden.

PEUGEOT
Haller Straße 9 und 15
Tel. 0512-266944

Zum Greifen
nahe!
Ihr Freizeitvergnügen
bei Schönwetter: im Tivoli
bei Schlechtwetter: in den
Hallenbädern samt Sauna
Amraser Straße
Höttinger Au
Olympisches Dorf

Bäder
Serviceteleton
502/5691

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG

Elektrizitätswerk - Gaswerk - Wasserwerk - Klärwerk - Bäder* und Saunabetriebe
6020 Innsbruck - Salurner Straße 11 - Telefon: 0512/502-0