Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.6

- S.2

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_06
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INNSBR

INHALT:
„Innsbrucker Innenstadt
Innovativ"- Ansuchen um
EU-Förderung

3

Tivoli-Schwimmbad nach
Sanierung wiedereröffnet

3

Zweite große Hilfsaktion für
Sarajevo erfolgreich
4
25 Jahre Hauptschule
Reichenau

5

Giftmüllsammlung
vorn 24. bis 29. Juni

6

Stadtteilversammlungen in
Wüten und im O-Dorf

7

Kulturtourismus eine Chance?

9

Die Innsbrucker Fraktionen
zur Wohnungssituation 10-11
„Innsbruck-Information"
Schöner und moderner

12

Hilfsdienste für ältere
Mitbürger

13

Vorn Neuenhof zum
Goldenen Dachl

14

Innsbruck vor
100 Jahren

16

Achtung: In Heftmitte Sonderausgabe für Tirol „500
Jahre Goldenes Dachl" mit
dem Festprogramm am 15.
und 16. Juni und den Höhepunkten des „Innsbrucker
Sommers".

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert";
Offizielle Mitteilungszeitung der Stadt.
Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die
Stadtgerneinde Innsbruck.
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold,
Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-Straße 21, 6020 Innsbruck; Telefon:
57 24 66 oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933;
Fax: 58 24 93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse
20, 6020 Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax:
28 29 1 1 - 490; Satz: Druckhaus Innsbruck,
Fürstenweg Nr. 77a, Tel: 28 15 05.
Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle
Innsbrucker Haushalte.
Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur
Helmut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck, Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW
4. Akquisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.

2

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
in Innsbruck hat sich vieles zum Guten geändert und ich betone, daß das, was erreicht wurde, eine Leistung der gesamten Stadtregierung einschließlich vieler engagierter städtischer Mitarbeiter ist. Mein größtes Anliegen ist es, daß die Bürger/innen das Vertrauen und den Glauben in die Entwicklungs- und Entscheidungsfähigkeit dieser Stadt wiedergewinnen, und ich habe das Gefühl, daß die Stimmung
in der Bevölkerung positiver geworden ist. Wir wollen gemeinsam in dieser Stadt
etwas bewegen und das Mögliche in die Tat umsetzen.
Das Vertrauen in die Innsbrucker Stadtpolitik zeigt sich auch in den kleinen und
großen Projekten, die nach ausgiebigen Diskussionen, auch mit den Bürgern, meist
große Zustimmung finden.
Dieses Vertrauen in die Stadtregierung motiviertauch private Unternehmen, Neues zu wagen und zu investieren. Denn viele Projekte müssen von privater Seite angepackt und verwirklicht werden. Die Aufgabe der Stadt ist es, Visionen zu haben,
zu koordinieren und gute Rahmenbedingungen zu schaffen. So wird auch z. B. das
neue Rathaus von einer privaten Unternehmergruppe finanziert und errichtet werden. Derzeit läuft ein Architekten-Wettbewerb mit internationaler Beteiligung, um
dem Anspruch auf Qualität und Architektur im Herzen der Stadt gerecht zu werden.
Innsbruck wirtschaftet in schwieriger Zeit sparsam und gut. Seit 1994 wurden mehrere Hundert Millionen Schilling Schulden zurückbezahlt, ohne daß es Einschränkungen in der Daseinsvorsorge für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger gab. Es
gibt in Österreich keine mit der Größe Innsbrucks vergleichbare Stadt, die ihre Schulden in den letzten Jahren so stark abgebaut und darüber hinaus noch kräftig investiert hat.
Daß es immer wieder Konflikte gibt, ist natürlich und ich setzte mich dafür ein,
daß diese in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens deutlich gemacht und
diskutiert werden. Ein großer Sorgenbereich ist die Drogenszene in Innsbruck. Hier
wird eindeutig zu wenig getan. Die Zuständigkeit liegt hier allerdings vorwiegend
beim Bund. Die Belastungen durch die Krankenhausmitfinanzierung und die Sozialhilfe sind drückend. Hier müssen dringend Lösungen gefunden werden, um die
ungerechten Belastungen der Stadt zu reduzieren.
Dem Problem Wohnungsnot wird jetzt mit einer neuen großen Wohnungsoffensive begegnet. Rund 1000 Wohnungen sind derzeit in Bau, weitere 1000 sind
im konkreten Planungsstadium.
So gibt es neben dem Erfreulichen auch viele Dinge, die mir als Bürgermeister Sorge bereiten. Ich bin aber zuversichtlich, daß es gelingt, die größten Probleme der
Stadt zu bewältigen und Innsbruck zu einer Stadt zu machen, in der sich vieles bewegt, in der man gerne lebt und die man auch gerne besucht.
Ihr

Bürgermeister
insbruck feiert arf^^^^^^^Buni im Rahmen des Millenniums Österreichs
Jas „500-Jahr-Jua^^^^^^^Hhl weltberühmten Goldenen Dachls. Es soll
für alle una^^rel^^WIrger/innen und Gästen der Stadt werden und
jjd herzlich eingeladen, sich zu freuen und mitzufeiern. In diesem Zusammenhang ersuche ich alle in der Innenstadt wohnenden Innsbruckerinnen
und Innsbrucker, ihre Häuser an diesem Wochenende (15. /16. Juni) zu beflaggen, damit die Stadt „Festtagskleidung" trägt.
Bgm. Dr. Herwig van Staa

INNSBRUCK INFORMIERT -JUNI 1996