Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.3

- S.40

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR
Ballonwoche: Der erhoffte positive Aufwind
für Innsbruck wurde vom Land gebremst
Nach den bösen Überraschungen, die die Ballonwoche in Innsbruck begleiteten, war es fast ein Wunder, daß die „Taufe" des Innsbruck-Ballons am 5. Februar vor dem Goldenen
Dachl durch die Gattin des
Bürgermeisters, Luise van
Staa, stattfinden durfte. Leider gingen die positiven
Aspekte der Ballonwoche
im Genehmigungs-Hickhack fast verloren.
Der Innsbruck-Ballon wird
in Hinkunft als Werbeträger
für Innsbruck bei geeigneten Anlässen im In- und Ausland eingesetzt werden.
Wie war das wirklich mit
den angeblich „fehlenden
Genehmigungen"? Christian Kogler vom Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus, selbst Pilot und Fallschirmspringer, ist absolut
überzeugt, die Veranstaltung korrekt vorbereitet zu
haben. Auch der gerichtlich
beeidete Sachverständige
für Luftfahrts- und Flugsicherungswesen,
Mag.
Michael Ladstätter, kommt
zum Schluß, daß die geforderten zusätzlichen Bewilligungen nicht notwendig waren. Der Ablauf der Vorbe-

STA

ner mündlichen Verhandlung am Flughafen, im Beisein von Vertretern der Austro Control (Flugsicherung),
entsprechend eingeschränkt wurde (u. a.
kam man überein, auf
Fahrten an Wochenenden innerhalb der Kontrollzone zu verzichten).
Hingegen wurden weder das Fesselballonsteigen für Kinder noch
die „Nacht der Ballone"
beanstandet. Am 21.
Dezember wurden alle
Punkte der Veranstaltung nochmals mit
Amtsdirektor Schmid-

DT I N N S

Am Sonntag, den 4. Februar, kurz vor Beginn der
Kinderveranstaltung, erschien dann Amtsdirektor
Schmidhofer mit Exekutivebeamten am Parkplatz der
Patscherkofel-Talstation
und untersagte aufgrund
der „fehlenden Genehmigung" die Veranstaltung.

Was zurückbleibt, ist zumindest ein schaler Nachgeschmack. Rivalitäten sollte es nicht geben zwischen
Stadt und Land und vor allem sollten sie nicht auf dem
Rücken der Bürger ausgetragen werden. Miteinander
zum Nutzen Tirols und seiner Landeshauptstadt und
Der Innsbruck-Ballon war einer derwe- hofer
durchbespronicht gegeneinander sollte
nigen positiven Aspekte - sonst brach- chen. Auch bei einem
die Devise sein. In Zukunft
te die „Innsbrucker Ballonwoche" für Telefongespräch am 2.
sollte alles vermieden werStadtrat Federspiel und sein Amt mehr Februar 1996 machte
den, das auch nur den AnÄrger als den angestrebten Aufwind für Schmidhofer nicht auf
schein erwecken könnte,
Innsbruck.
(Foto: RPD-Eizinger) die seiner Meinung
hier sollte jemand „gelegt"
nach fehlenden Geneh- werden.
reitungen: Bereits im Mai migungen aufmerksam, obErgänzend sei noch an1995 fanden Vorgespräche wohl er am Tag zuvor bereits
mit dem Flughafendirektor ein Schreiben in diesem Sinn gemerkt, daß während des
und dem Leiter der Flugsi- an die Bundespolizeidirektion Ballonmeetings etwa 60
cherungsstelle statt. Am 30. verfaßt hatte! Die Berufung bis 80 Ballonfahrten unfallAugust 1995 wurde das ent- auf eine Weisung der ober- frei durchgeführt wurden
und dank der Passagiere
sprechende Ansuchen beim sten Luftfahrtbehörde erAmt der Tiroler Landesregie- scheint reichlich blauäugig, rund 60.000 S an ein Kinrung eingebracht, welches bedenkt man diesen Termin- derdorf überwiesen werden konnten.
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