Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.3

- S.5

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR
Innsbruck: Aktion „Biotonne
wird ab 4. März weiter ausgede
Nun sind die 16.240 Haushalte in Kranebitten, Sadrach, Hötting,
Mariahilf, St. Nikolaus und auf der Hungerburg an der Reihe.
Die Haushalte erhielten bereits einen motivierenden Brief des Bürgermeisters, in dem die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme erläutert wird. Auch die
Trennküberln für jeden Haushalt wurden mit ausführlichem Informationsmaterial, wie man „richtig" und problemlos trennt, bereits zugestellt.
Die Bioabfall-Trennung ist gesetzlich
vorgeschrieben - sie macht aber auch
ökologisch Sinn: Der Kreislauf der Natur wird geschlossen; Kompost gibt
dem Boden die Nährstoffe zurück, die
ihm die Pflanzen entziehen. Und sie ist
wirtschaftlich vernünftig: Der begrenzte Deponieraum des Ahrentales wird
geschont.

Was ist Bio-Abfall?
Ins Haushalts-Trennküberl
gehören: Gemüse- und
Obstreste, Speisenreste,
verdorbene Lebensmittel,
Eierschalen, Teesud, Kaffeesatz (samt Filter), Knochen,
Fleisch-, Wurst- und
Käsereste, Brotreste, mit Speiseresten verschmutzte Papierservietten,
Papiertaschentücher,
Papiersackerl, Einwickelpapier von Käse und Wurst
(Kunststoffbeschichtung entfernen!), verrottbare Kleintierstreu,
welke Zimmerpflanzen, in kleinen Mengen auch getrockneter Grasschnitt, Laub, Holzstückchen, Jätgut...

Wer richtig entsorgt, hat
kein Geruchsproblem!

Bio-Abfalltrennung in
Innsbruck vorbildlich

Die Biotonnen stehen in der Nähe der
Restmülltonnen. In sie entleert man am besten täglich - das Haushaltsküberl mit dem Bio-Abfall. Das Haushaltsküberl bitte nicht in die Sonne stellen! Vor allem verderbliche Abfälle
sollten in (Zeitungs-) Papier eingewickelt werden; es bindet
die Feuchtigkeit
und man hat kein
Geruchsproblem.
Außerdem bleibt dann das Sammelküberl sauber. Papier verrottet ebenso
wie der Küchenabfall zu Kompost.
Die Biotonnen selbst sollen am
Abholtag (vom Hauseigentümer,
Hausmeister, Beauftragten...)
an die Straße gestellt werden - das erspart auch
Kosten! Die Abholung im
neuen Gebiet (Zone III)
beginnt am Montag, den 4. März.
Welche Straße wann an die Reihe
kommt, erfährt man an der Amtstafel im Durchgang des Rathauses Maria-Theresien-Straße, oder über Telefon 34 55 75 - 33, 34 und 35 DW.

Großteils vorbildlich trennt die Bevölkerung in den bisher erfaßten Stadtteilen Pradl, Amras, Wüten, Sieglanger,
Mentlberg, Vill und Igls den Bio-Abfall
vom Restmüll. Fast zwei Drittel der Bevölkerung handelt somit schon „BioLogisch"; Kranebitten, Sadrach, Hotting, Mariahilf, St. Nikolaus und die
Hungerburg sind ab 4. März an die Aktion „Biotonne"angeschlossen. Die Bewohner/innen der genannten Stadtteile werden gebeten, alle Informationen
zu beherzigen (das erspart Ärger) und
die Bioabfalltrennung gewissenhaft
durchzuführen.

Nicht ins Trennkiiberl
gehören Papierwindel, Wattestäbchen,
Asche, Gummi, Leder, Kunststoffe,
Staubsauger-Beutel, Leder, Gummi,
beschichtete Papiere, Metalle, Textilien
- und natürlich allen Arten von Problemstoffen!

INNSBRUCK INFORMIERT - MÄRZ 1996

Wenn Sie noch
Fragen haben:
34 55 75
Kl. 33, 34, 35

Die Mitarbeiter im Müllbüro geben Ihnen gerne Auskunft. Auf Wunsch werden Sie gerne auch kostenlos persönlich beraten.
Am 23. Mai 1996 läuft die Bioabfall-Trennung
auch
in
Mühlau, Arzl, Neuarzl, im
Olympischen Dorf, im nördlichen Saggen und in der Reichenau an. Damit wird im
ganzen Stadtgebiet Bioabfall
vom Restmüll getrennt.