Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.1

- S.34

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INNSBR
Am Südring Autos unter die Erde,
Rampen überbauen: Bund dafür
Die Bemühungen des Bürgermeisters um den Ausbau
des Südringes zwischen
Olympiabrücke und der Einmündung der Andreas-HoferStraße - mit merkbarer Steigerung der Lebensqualität für
die dort wohnende Bevölkerung - haben kürzlich eine er-

Wissenschaftspreis vergeben
Für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten an
der heimischen Universität
hat die Stadt Innsbruck
den Wissenschaftspreis
gestiftet. Am 20. Dezember wurden die Preise für
1995 auf der Weiherburg
überreicht; Rektor Univ.Prof. Dr. Christian Smekal
stellte die ausgezeichneten Arbeiten vor. Die
Preisträger: Univ.-Ass. Dr.
Konrad Huber; Ass.-Prof.
Dr. Peter Mayr; Univ.-Ass.
Dr. Andreas Altmann;
Univ.-Ass. Dr. Peter Sandrini und Mag. Dr. Andrea
Oberhuber. Sie teilen sich
240.000 S; jeder erhielt
somit 48.000 S.

treuliche Klärung gebracht:
Der Bund als Grundeigentümer ist grundsätzlich bereit,
im Falle einer Unterflurtrasse
in diesem Bereich sein Einverständnis für eine Überbauung der „Rampen" zu geben und Interessierten die
entsprechende Dienstbarkeit
einzuräumen. Die (begonnene) Planung der Stadt kann
wie vorgesehen weitergeführt
werden. Bürgermeister van
Staa: „Die Stadt wird nun mit
aller Vehemenz die Unterflurtrasse und Überbauung verfolgen." Laut Auskunft von
SR Dipl.-Ing. Rebernik (in der
Abt. VI dafür zuständig) könnte die Planung dafür im Februar "96 vorliegen.
Die Bundesstraßenverwaltung (Hofrat Dipl.-Ing. Hartlieb) teilte mit, daß bezüglich
der Planung Graßmayrkreuzung mit dem Wirtschaftsministerium Gespräche laufen.
Gemeinsam mit dem städt.
Amt für Verkehrsplanung hat
die Bundesstraßenverwaltung Projektstudien für die
Lösung der Verkehrsfragen
an dieser Kreuzung ausarbeiten lassen, sie liegen beim
Wirtschaftsministerium zur

Begutachtung.
Das Wirtschaftsministerium verlangt nun eine Untersuchung zum Nachweis der
Notwendigkeit des Kreuzungsausbaues. Die entsprechende Studie - erstellt gemeinsam mit der Stadt - soll
neben der Graßmayrkreuzung den gesamten Raum
der B 174 behandeln (Resselstraße, Eisstadion, samt
der geplanten Autobahn-Anschlußstelle Innsbruck-Mitte).
Diese Studie soll bis Ende
1996 vorliegen, sodaß 1997
ein Zeitplan hinsichtlich des
Baues der Unterflurtrasse
aufgestellt werden kann. Der
Bürgermeister ist zuversichtlich, daß „spätestens in fünf
Jahren mit der Realisierung
begonnen werden kann". Er
werde sich sehr bemühen,
daß der Baubeginn auf 1998
vorgezogen werden kann.
Diese „zweifellos wichtigste Verkehrsmaßnahme im
Raum Innsbruck in den nächsten Jahren bringt auch eine
bedeutsame städtebauliche
Lösung" (van Staa) und werde von der Stadt Innsbruck
„mit großer Vehemenz" zu betreiben sein.

Maßnahmen gegen Fahrradprobleme beim Hauptbahnhof
Durch das ungeordnete
Abstellen von Fahrrädern
beim Innsbrucker Hauptbahnhof wird die Verkehrssicherheit auf öffentlichen Verkehrsflächen und das Strassenbild erheblich beeinträchtigt. Die Stadt hat daher, gemeinsam mit der Bundespolizeidirektion und den ÖBB,
Maßnahmen zur Verbesserung dieser Situation vereinbart. Im Bereich der öffentlichen Verkehrsfläche werden

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Hinweisschilder darauf aufmerksam machen, daß fahrunfähige oder verkehrsbehindernd abgestellte Fahrräder behördlich entfernt werden. Ähnliche Maßnahmen
werden von Seiten der ÖBB
auch auf Bahngrund getroffen. Die Kosten für die Entfernung der Räder werden
von der Stadt übernommen.
Zusätzlich wird überprüft,
ob am Südtiroler Platz und auf
ÖBB-Grund weitere Fahr-

radständer aufgestellt werden können, ohne dadurch
die Anzahl der Pkw-Abstellplätze zu vermindern.
Weiters können Fahrräder
um nur 4,80 S pro Tag, diebstahlsicher und witterungsgeschützt, im „Velomat" verwahrt werden. Besitzer von
behördlich entfernten Fahrrädern erhalten beim Polizeiwachzimmer am Bahnhof
Auskunft über den Verwahrungsort ihres Rades.

Wie es in Igls
weitergeht
In Igls ist derzeit die Fortschreibung der Stadtentwicklung unter massiver
Bürgerbeteiligung ein zentrales Thema. „Sie sollte
so rasch wie möglich fertiggestellt werden, damit
man weiß, was und wo geplant ist und eine Schwerpunktsetzung möglich ist",
wurde in der Igler Stadtteilsitzung klar zum Ausdruck gebracht.
Planungsstadtrat Ing.
Martin Krulis: „Der Auftrag
wurde bereits, zwei Tage
nach der Sitzung in Igls im
Stadtsenat
vergeben.
Wenn auch die Ausschußmitglieder von Igls und Vill
feststehen und die Arbeit
zügig angegangen wird,
kann die Fortschreibung
bis September stehen".
Bei einer Begehung in
Igls am 15. Dezember
wurden mögliche Baugrundstücke besichtigt, da
auch in Igls neue Wohnungen dringend benötigt
werden. Die Fragen der
Verkehrsberuhigung im
Zentrum und wo der gewünschte Freizeitssportpark mit dem Eislaufplatz
situiert werden soll, hängt
davon ab, wo die Talstation der „neuen" Patscherkofelbahn hinkommt. Eine
Belebung des Zentrums
könnte auch eine Wohnverbau ung des derzeitigen
Parkplatzes bringen, wobei die Autos in einer zum
Teil offenen Tiefgarage untergebracht werden könnten. Alles zentrale Fragen,
die das Stadtteilentwicklungskonzept klären soll.
Stadtrat Krulis hofft, daß
die Igler und Viller intensiv
mitarbeiten und daß sie
dann sagen können: „Das
ist die Entwicklung, wie
wir sie uns vorstellen".

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