Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1935

/ Nr.5

- S.7

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Diese Ausgabe – 1935_Amtsblatt_05
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Amtsblatt Nr. 6
Die aufgenommenen Personen stammen aus folgen^
den Bundesländern, bzw. Staaten:
1930

Wien
Niederösterreich
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Kärnten
Tirol
Vorarlberg
Burgenland
Liechtenstein
Deutsches Reich
Alt-Italien
Neu-Italien
Tschechosl. Republik
Polen
Ungarn
Jugoslawien
Rumänien
Schweiz
Rußland
Staatenlos
Bulgarien
Niederl.-England

1931

1932

156 114
89 101
228 137
90 148
95
80
148 120
726 1092
137 183
11
6
3

46
48
9
8
135 119
87
29
4
1
6
1
20
16
5
1
4
3
1

25
5





85
148
84
69
112
512
78
3
1
27
2
63
45
3
3
3

1933 1934

59
69
147
78
68
128
479
59
4

21
2
23
11
1
3
5
5
2

8
1


66
57
90
69
87
119
420
70
19
2
17
7
18
11
2
4

1

2

9

1

L) A b g a n g durch
1. Versetzung von Beamten:
männlich
weiblich

1930

1931

1932

1933

1934

104
82
186

69
53
122

42
32
74

36
33
69

115
98
213

2. Ausscheiden aus dem Staatsverbande
a) Ueber Ansuchen
männlich
weiblich

1930

1931

1932

1933

1934

8
6
14

5
3
8

12
9

29
23

6
5

21

52

11

1931

1932

1933

1934

d) Durch Ausbürgerung:
1930

männlich
weiblich

91
7
98

c) Infolge Aberkennung der Bundesbürgerschaft:

männlich
weiblich

1930

1931

1932

1933

1934









3









3

1930

1931

1932

1933

1934

232
251
483

280
315
595

275
328
603

286
257
543

289
313
602

3. Ableben:

männlich
weiblich

4. Ausgemeindung:
männlich
weiblich

1930

1931

1932

1933

1934

195
218
413

303
322
625

250
288
538

204
175
379

335
313
648

1933

1934

5. Verehelichung mit Fremdzuständigen:
weiblich

1930

1931

1932

143

107

121

99

167

6. Legitimierung durch fremdzuständige Kindeseltern:
1930

männlich
weiblich

7
4
11

1931

1932

2
3
5

5
4
9

1933

7
8
15

1934

5
9
14

Gaswert unö Hanöelsbilanz
Das Werk verbrauchte im Jahre 1934: 12.367 Tonnen Kohle, die an der österreichischen Grenze einen:
Werte von 8 586.000.— gleichkommen.
Es benötigte 2.09 kg Kohle pro Kubikmeter erzeugten Gases. Je Tonne Kohle gingen aus dem Prozeh
weitere 638 23 kg Koks und 47 17 kg Teer verwertbar
hervor; Ammoniakanfall usw. bleibe unberücksichtigt.
I m technischen Schrifttum werden 4—8 kg Steinkohle einem Kubikmeter Gas, im Haushalt verwendet,
gleichgesetzt. Die Gasverwendung in Innsbruck ersetzte
also 2mal 8 586.000.— Auslandswert an Kohleneinfuhr,
wenn wir bei einer Aequivalenz von 4 18 kg Kohle für
1 Kubikmeter Gas, also bei der untersten Grenze,
bleiben.
Die Frage der Ersetzbarkeit braucht hier nicht angeschnitten zu werden, da die Einfuhren tatsächlich erfolgen.
Das Gaswerk Innsbruck ist die natürliche Produktionsstätte für den in Tirol benötigten Koks, liefert
aber normalerweife nur 14 Prozent dieses Bedarfes.
Seit 1931 ist es imstande, auch als Gaskokerei Zu arbeiten, d. h. bei entsprechender Konjunktur Koks zu erzeugen und hat davon auch entsprechenden Gebrauch
gemacht. Immerhin bleibt noch ein reichliches Quantum Koks vom Ausland zu decken, welches ebenso gut
in Innsbruck zu erzeugen wäre, wenn eben nur genügend Absatz für das dabei entstehende Gas geschaffen
werden könnte.
> Für 7893 Tonnen gewonnenen Koks wurden
5 618.000.—, für 583 Tonnen Teer 8 57.000.— erlöst;
wenn das Innsbrucker Gaswerk also nicht wäre, so
wären jährlich um rund 8 586.000.— hochwertige Kohle
und um 8 618.000.— Koks sowie um 8 57.000.— Teer
mehr einzuführen, da diese Stoffe notwendig sind.
Durch die Tätigkeit des Werkes wurde also die österreichische Handels- und Zahlungsbilanz 1934 um
5 1,261.000.— verbessert.
Die im Werk geschaffenen Werte beziffern zunächst
8 1,235.000.— für verkauftes Gas, wozu der oben erwähnte Koks- und Teererlös kommt. Diesen Werten
(8 1,910.000.—) stehen 8 586.000.— als Rohstoffbezug
aus dem Ausland gegenüber, fo dah der zugunsten